90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#161 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Feb 2014, 22:09

Kingdom hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Auch ich könnte Dir ein paar nette Geologie-Dinge um die Ohren hauen, die sich plausibel anhören, die es aber dann doch nicht sind. Fakt ist leider, Du kannst da garnichts fachlich bewirken. Theoretisch hättest Du vielleicht die Möglichkeit, an der Uni den Studiengang Deines Interesses zu belegen, praktisch aber wahrscheinlich (Beruf, Familie, Qualifikation?) nicht.

Kurzum: Du kannst leider weder die Gitt-Argumentation, noch die akademische Mainstream-Argumentation hinterfragen, noch bewerten.
ich kann Gitt lediglich bewerten anhand seiner Aussagen im Geistigen Bereich und dort scheint er mir von den Richtigen Ansätzen aus zu gehen.
Du blubberst seit Tagen, Beiträgen über Beiträgen herum, schaffst es aber nicht etwas konkretes zu benennen. Das zeigt lediglich, dass du keine Ahnung - nicht den Hauch einer Ahnung - hast von dem, um was es hier geht und demnach auch nicht von dem, was Gitt von sich gibt.

Kingdom hat geschrieben:Bei seinen Experimenten und Annahmen sagt er immer wieder das es sich um Theorien handelt
Seine unhaltbaren sowie zum Teil längst widerlegten Annahmen sind nie Theorie gewesen!

Kingdom hat geschrieben:und diese Anätzen zeigen ziemlich deutlich auf das eben gewisse Dinge nicht ganz so klar sind wie man uns immer wieder verklickern will.
Das ist eine Lüge.
Es steht dir nach deiner x-fach wiederholten Behauptung weiterhin frei, darzulegen, welche Dinge nicht so "klar" sind, wie irgendwer "verklickern" will. Na los, wirds mal was?

Kingdom hat geschrieben:er erklärt den Menschen was behauptet wird und er erklärt warum diese Behauptungen so nicht stimmen können
Nein, tut er nicht. Daher ist es auch nie einem Forenteilnehmer - dir eingeschlossen - derartige Dinge, die du hier zusammen träumst darzulegen.

Kingdom hat geschrieben:Sagen wir so, Gitt stellt zumindest Thesen in den Raum, die ich nach vollziehen kann.
Offensichtlich nicht, andernfalls du von diesen behaupteten Thesen auch welche vorlegen könntest.
Du schwadronierst hier nur herum; das zeigt deine stetige Argumentationslosigkeit.

Kingdom hat geschrieben:Den selbst ein Wissenschaftlicher Laie wie ich weiss, wenn man nicht alle Faktoren kennt, dann ist man fehlbar.
Ich nehme an jedem Mitleser hier ist völlig klar, dass du bezüglich der Evolutionstheorie und ähnlichen Themen nahezu gar keine Fakten kennst! :)

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#162 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Mo 24. Feb 2014, 22:40

Pluto hat geschrieben: Wenn du Antworten darauf erwartest, solltest du da schon etwas konkreter werden. Was genau zeigen diese Herren auf?

Pluto ich dachte Du kennst seine Thesen bezüglich Sintflut usw. Fossilenablagerung usw. Stalakiten Bildung usw

Och komm, Kingdom...
"Ich weiss etwas, was du nicht verstehst..." Ein Argument, dass fast so alt ist wie die blauen Berge... :lol:
Damit haben schon Viele versucht, sich auf eine moralische unantastbare Ebene zurückzuziehen... die es aber nicht gibt!

Kannst Du 100 % alle Faktoren kennen, sicher ist dies ein provokante Frage aber Pluto sei ehrlich wenn Du sie mit nein beantworten musst, dann musst selbst Du zugeben ich könnte falsch liegen.


Fehlbarkeit ist eine Eigenschaft von Menschen, nicht von Disiplinen.
Ist dein Glaube an Gott denn unfehlbar?

Sagen wir so Pluto ich bin fehlbar, Gott nicht und seine Zusagen sind treffender als Du heute sehen kannst.



Warum haben manche Delfine Hinterbeine?
Warum wird etwa jedes 10 000 Baby mit einem Schwanz geboren?
Warum haben Muskeln an den Körperhaaren?
Warum haben wir Menschen eine Nickhaut in den Augen?
Warm gibt einen so hohe Übereinstimmung zwischen menschlichem und Schimpansen-DNA?

Kann sich der Mensch die Antwort selber geben?

Kennst du die Ergebnisse der Lenski-Exprimente

Nein kenne ich nicht. Das aber Bakterien mutieren das habe ich ja nie bestreitet.

LG Kingdom

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#163 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Feb 2014, 22:45

Kingdom hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn du Antworten darauf erwartest, solltest du da schon etwas konkreter werden. Was genau zeigen diese Herren auf?
Pluto ich dachte Du kennst seine Thesen bezüglich Sintflut usw. Fossilenablagerung usw. Stalakiten Bildung usw
Kennen wir!
Wo bleiben nun deine Argumente?

Kingdom hat geschrieben:dann musst selbst Du zugeben ich könnte falsch liegen.
Du könntest nicht nur falsch liegen - du liegst nachweislich falsch.


Kingdom hat geschrieben:und seine Zusagen sind treffender als Du heute sehen kannst.
1. Eine Glaubensbehauptung.
2. Welche Zusagen?

Kingdom hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Kennst du die Ergebnisse der Lenski-Exprimente
Nein kenne ich nicht. Das aber Bakterien mutieren das habe ich ja nie bestreitet.
Innerhalb der Lenski-Experimente konnte der Anstieg der genetischen Information in isolierten Populationen beobachtet werden.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#164 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Mo 24. Feb 2014, 22:49

Darkside hat geschrieben:Seine unhaltbaren sowie zum Teil längst widerlegten Annahmen sind nie Theorie gewesen!

Das sind Argumente die eine Zweifler richt aus dem Zweifel befreien können. ;)

ch nehme an jedem Mitleser hier ist völlig klar, dass du bezüglich der Evolutionstheorie und ähnlichen Themen nahezu gar keine Fakten kennst! :)

Das war aber keine ehriliche Antwort auf die von mir gestellte Frage.

LG Kingdom

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#165 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Feb 2014, 23:00

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Seine unhaltbaren sowie zum Teil längst widerlegten Annahmen sind nie Theorie gewesen!
Das sind Argumente die eine Zweifler richt aus dem Zweifel befreien können.
Das ist ganz klar - wer die Beweislage einfach wegignoriert, kann sich dazu ohnehin nicht äußern.

Kingdom hat geschrieben:Das war aber keine ehriliche Antwort auf die von mir gestellte Frage.
Ich bin auch nicht auf eine Frage deinerseits eingegangen (welche) sondern auf eine Aussage.

Da du wiederholt an dich gerichtete Beiträge übergangen hast noch mal! :)

Kingdom hat geschrieben:und der 6 Tage Schöpfungsbericht spricht von Abend und Morgen.
Heißt der als "Tag" übersetzte original hebräische Begriff längst nicht zwanghaft einen 24Stunden-Tag.

Die Bibel gebraucht selbst die Begriffe "Abend" und "Morgen" sehr oft allegorisch für größere Zeitabschnitte als 24-Stunden-Tage.
Beispiele? Daniel 8, 26, Psalmen 90, 14
Bei Beispiel zwei wird das ins deutsch übersetzte "Früh" im original hebräischen exakt so geschrieben, wie der "Morgen" in Genesis, nämlich "boqär" (בוקר).
Du vertraust doch nicht "Gottes Wort", sondern deinem Verständnis...

Erst wenn man die Schöpfungstage als undefinierte Zeitperioden annimmt, ergibt der Kontext der Bibel ganz allgeimein einen vernünftigen Sinn. Die Bibel gibt an keiner Stelle eine Jahrezahl für das Erdalter an, misst es vielmehr in "Ewigkeiten", griechisch "Äonen", ein Ausdruck, der unvorstellbar lange Zeiträume meint, und den die moderne Geologie heute zur Bezeichnung ihrer längsten Zeitalter verwendet.

Außerdem bestreitet niemand, dass das hebräische Wort "jom" meißt lange Zeiträume bezeichnet, besonders im Zusammenhang mit Gott. Und der Schöpfungsbericht lässt, wenn man ihn nicht nur oberflächlich liest, keinen Zweifel daran, dass seine Tage niemals irdische oder Menschentage waren, sondern Gottes-Tage, unvorstellbar lange Zeiträume: Am fünften Tag beispielsweise füllten Wassertiere die Weltmeere, so dass es von ihnen "wimmelte" - ausdrücklich durch Fruchtbarkeit und Vermehrung, bei dir natürlich innerhalb 24 Stunden.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Weshalb müssen sie das?
Ein Theorie ist nicht für die Ewigkeit geschaffen.
Weshalb nicht?
Der Begriff Theorie bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.
Was sollte sich an diesen denn ändern?

Kingdom hat geschrieben:und solange sie das nicht kann, bleibt der Faktor unbekannt bestehen.
Die Beweispflicht liegt bei jenen (dir), welche die Existenz von Fabelwesen behaupten.
Nichtexistenz kann man grundsätzlich NICHT beweisen.

Kingdom hat geschrieben:Also die Dokumente der Bibel sind nicht Jahrmillionen alt und diese zeugen von den Riesen der Urzeit.
Die Dokumente der Bibel, welche ohnehin nicht im Original vorhanden sind (vielmehr liegen lediglich Abschriften von Abschriften vor, in welchen primitive Vorstellungen eingebettet, verändert, angepasst wurden) bezeugen gar nichts sondern berichten von Märchen und Mythen, die aus anderen Geschichten schlicht übernommen wurden.
Nicht mehr und nicht weniger.

Kingdom hat geschrieben:Die Riesen lebten zur Zeit Noahs
Jedenfalls, wenn man dem Märchen glauben schenkt.
Jedoch gab es keine Riesen - so wie es auch keine globale Sintflut gegeben hat. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Übernahme des Gilgamesch-Epos.
Die Bibel ist kein historischer Tatsachenbericht, unabhängig davon, ob du dich daran klammerst.

Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist ein Dokument das von den Dinos zeugt
Eine Lüge - auch das wird dich nicht weiter bringen.
Die Bibel berichtet an keiner Stelle von irgendwelchen Dinos. Auch der in der Bibel beschriebene Behemoth ist kein Dinosaurier - das entspringt lediglich deiner Fantasie.

Kingdom hat geschrieben:Ich glaube an die Schöpfungsgeschichte der Bibel und diese lässt gewisse Dinge nicht zu
Welche Dinge lässt sie denn nicht zu?
Man kann in Genesis durchaus auch die Evolutionstheorie hinein interpretieren. Adam zum Beispiel wird im Neuen Testament tatsächlich "erster Mensch" genannt, aber wer wird in der Bibel zufolge "der zweite Mensch" genannt? Nun, es ist nicht Eva! Im gleichen Satz, in dem Adam der "erste Mensch" genannt wird, wird Jesus als der "zweite Mensch" und als "letzter Adam" bezeichnet (1. Korinther 15, 45-47). Hier geht es also ganz offensichtlich nicht um biologisches Menschsein, sondern um ihre Stellung als Auserwählte mit vollkommener Geistesbeziehung zu Gott. Sonst wäre die Menschheit mit Jesus biologisch ausgestorben.

Nehmen wir auch Genesis beim Wort: Die Menschheit besiedelte aufgrund ihrer Fruchtbarkeit bereits während des sechsten "Tages" die ganze Erde, denn es heißt ausdrücklich: "Und es geschah so", 1. Mose 1, 24-31. Dann lesen wir im nächsten Kapitel, dass Adam viel später lebte, nämlich während des siebten "Tages", und zwar in einem genau beschriebenen Gebiet im Nahen Osten (zwischen den Oberläufen von Euphrat und Tigris, so stehts in der Bibel). Adam wurde von Gott ausdrücklich nicht geschaffen (hebräisch: bara), sondern "gebildet" (hebräisch: jatsar), 1. Mose 2, 7. Dies ist ein Ausdruck für die Bildung im Mutterleib, wie er auch für den Propheten Jeremia verwendet wird, als er im Mutterleib heranwuchs, Jeremia 1, 5.

Körperlich stammte Adam demnach von den Menschen ab, die außerhalb von Eden lebten. Und vor genau denen hatte Kain auch Angst, als er vertrieben wurde, und unter ihnen fand er auch seine Frau, als er in das Land Nod ging, 1. Mose 4, 4. So findet eine oft gestellte Frage ihre einfach Antwort: Man muss nur Genesis Kapitel zwei nach Kapitel eins lesen.

In Genesis 1:11 befiehlt Gott der Erde, Pflanzen hervorzubringen. Hervorzubringen. Gott schafft nicht selbst, er lässt die Erde die Arbeit machen. Soviel zu „Intelligent Design“. Wie sollte die Erde denn Pflanzen hervorbringen? Etwa durch Evolution?
In Genesis 1:20 lässt Gott das Wasser Leben hervorbringen. Er lässt hervorbringen. Er designt nicht intelligent. Evolution?
In Genesis 1:24 soll schließlich die Erde Landlebewesen hervorbringen. Soll hervorbringen. Hervorbringen. Das kann alles mögliche heißen, aber es klingt eher nach Evolution als nach intelligentem Design.

Manche alten Geschichten wiederholen sich eben immer, Dinge aus der Bibel findet man im Gilgamesh-Epos (biblischer Schöpfungsmythos, Sintflut (Diese Geschichte erzählt von einer großen von Gott befohlenen Flut, einer Arche mit geretteten Tieren und sogar die Freilassung und Wiederkehr einer Taube)) oder im Totenbuch der Ägypter (Jüngstes Gericht, 10 Gebote usw.), die Qumram-Rollen, 250 vor Christus erzählen die Gleichnisse Jesu zum Teil im Wortlaut, also was soll das Ganze.

Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
Es gibt noch immer keine Makro-Evolution, da es keinen Unterschied zwischen "Makro"- und "Mikro-"Evolution gibt. Es gibt schlicht nur Evolution, die Mechanismen sind hier sowie dort die Selben. Alle Mechanismen, die für die Evolution notwendig sind sind hinreichend belegt.
- Der Anstieg genetischer Variation in einer isolierten Population? Beobachtet, z.B. in den Lenski-Experimenten.
- Der Anstieg des genetischen Grundmaterials? Beobachtet, z.B. hier: http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/15/8/931.pdf
- Die Entstehung ganz neuen genetischen Materials? Beobachtet, z.B. in den Knox-Experimenten.
- Das Auftauchen neuer gen-gesteuerter Fähigkeiten? Beobachtet z.B. bei Pseudomonas aeruginosa.

Diese genannten, bereits beobachteten Mechanismen sind alles, was für Evolution notwendig ist.

Der Schritt, der einen Nachfahren einer früheren Spezies zu einer neuen Spezies macht, unterscheidet sich wirklich in keiner Weise von den Schritten, die ihn nur ein wenig anders aussehen lassen.
Mikro- und Makroevolution zusammen zu betrachten ist dagegen kein Fehler, wie erwähnt, sie unterscheiden sich nur von der Zeit die sie brauchen, nicht von der Art, wie sie ablaufen. Und "beide" brauchen nur Abläufe, die ganz offensichtlich kein Naturgesetz verletzen, da wir die Mechanismen ja jeden Tag beobachten und experimentell bestätigen können. Verfeinerung und Anpassung einer Lebensform bei sich ändernden Umgebungsbedingungen. Das ist Evolution. Nicht Mikroevolution oder Makroevolution, sondern Evolution. Über einen kurzen Zeitraum verändert sich eine Spezies so mehr oder weniger. Und wenn sich diese kleinen Veränderungen im Laufe von Jahrmillionen summieren, entsteht etwas ganz neues.

Warum sollte von zwei Vorgängen, die sich in nichts unterscheiden ausser in der Zeit, die sie brauchen, einer möglich sein und einer nicht?

Der einzige Unterschied zwischen Makro- und Mikroevolution ist die Zeit, die benötigt wird, weiterhin ergeben nämlich viele kleine Veränderungen (Mikroevolution) nach langen Zeiträumen zwangsläufig große Veränderungen. Alles, was für (Makro/Mikro)Evolution notwendig ist, ist empirisch belegt. Auch die Entstehung ganzer Arten kann man anhand der Fossilberichte zurückverfolgen; irrelevant dabei, dass du diese Fakten wegen der Unvereinbarkeit mit deinen Glaubensdogmen ignorierst, obwohl bei diesen aufgrund von davon unabhängigen Methoden (Chronologie, Geologie, Genetik) garkein Interpretationsspielraum bleibt, den du darlegen könntest...

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#166 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Anton B. » Mo 24. Feb 2014, 23:47

Kingdom hat geschrieben:Ich werde sehr wahrscheinlich nicht einen Studiengang belegen erstens weil ich dort definitiv nicht meine Berufung sehe. Ich finde aber das was Gitt hinterfrägt äusserst interessant und ich frage mich warum eben nicht mehr Wissenschaftler dies tun.
Da gibt es die üblichen Verdächtigen, die von Verschwörung, Angst um die eigene Existenz bis hin zu "ist nicht nachvollziehbar bzw. mit den bekannten Beobachtungen nicht vereinbar" reichen können. Mit ein wenig Rhetorik lässt sich wohl alles plausibel machen.

Kingdom hat geschrieben:Schau Anton das erlebe ich ständig in Foren das Menschen über Geistige Dinge, irgendwelchen Mist erzählen und sie haben null Ahnung davon. Diesen Menschen kann man etwas erklären aber sie wollen es im Grunde gar nicht wissen. Wenn ich aber sage es interssiert mich, zumindest soweit, das ich mich gerne blehren lasse, so meine ich dies Aufrichtig aber wenn dazu eben zuerst ein Studiengang notwendig ist dann muss ich sagen, dann bleibe ich bei den 90 %.
Mir persönlich ist ja auch jemand lieber, der sagt: "Ich kann es doch nicht wissen. Was wollt ihr von mir?" Deshalb machen mir persönlich die 90 % (was immer diese Zahl auch genau sagen will) nicht gerade Angst. Ich meine, wer irgendwas nicht "wissen" kann, aber dann nur deshalb "glaubt", weil man es ihm so eingetrichtert hat, der glaubt morgen eben auch notfalls was anderes. Wenn nämlich der Trichter ausgetauscht wird.

Kingdom hat geschrieben:Den selbst ein Wissenschaftlicher Laie wie ich weiss, wenn man nicht alle Faktoren kennt, dann ist man fehlbar. Ich kenne den Allmächtigen Gott konnte ihn aber noch nicht in seiner Allmacht erfassen, wieviel dann einer erfasst, der diesen Faktor völlig ignoriert, das ist eine Grösse die selbst ich berechnen kann.
Hm, genau solche Überlegungen meinte ich mit meinem Ratschlag, dass Verhältnis von "Wissenschaft" und "Glaube" nochmal vorurteilsfrei zu überdenken. Hier scheint mir das Wort "fehlbar" sehr interessant zu sein: Welchen Sinn, welche Bedeutung hat "fehlbar" im Zusammenhang mit einer Methode, die erst gar nicht "äußere Wahrheit", das heißt Wahrheit in der Abbildung einer angenommenen äußeren Realität erzeugen kann, ja diesen Anspruch erst gar nicht hat?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#167 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Mo 24. Feb 2014, 23:48

Kingdom hat geschrieben:Pluto ich dachte Du kennst seine Thesen bezüglich Sintflut usw. Fossilenablagerung usw. Stalakiten Bildung usw
Eins nach dem anderen...
1.)Sintflut
Sedimente (Ablagerungen) wie eine vor 5000 Jahren stattgefundene Sintflut hätte hinterlassen müssen gibt es nicht.
2.) Fossilablagerungen
Wären die Fossilien nach der Sintflut entstanden, würden die Knochen der Tiere durchmischt durcheinander liegen. Das ist aber nicht der Fall. Fossilien liegen in exakt der Reihenfolge übereinander, die die ET vorhersagt. Z. Bsp. wurde in den Dinosaurierhaltigen Schichten niemals ein Hase gefunden. Hasen sind rund 30 Millionen Jahre nach dem Aussterben der Dinos entstanden.
3.) Stalaktiten
"Stalaktiten" die in den Kellern von Betonbauten entstehen haben eine völlig andere Zusammenetzung als natürliche Stalaktiten.

Damit haben schon Viele versucht, sich auf eine moralische unantastbare Ebene zurückzuziehen... die es aber nicht gibt!
Kannst Du 100 % alle Faktoren kennen, sicher ist dies ein provokante Frage aber Pluto sei ehrlich wenn Du sie mit nein beantworten musst, dann musst selbst Du zugeben ich könnte falsch liegen.
Auf deine provokante Frage kriegst du die passende Antwort: ;)
Ich muss nicht jede Behauptung anerkennen, sonder deine Mutmassungen genauso grundlos verwerfen.
Es liegt an dir diese "Faktoren" zu beweisen.
Fehlbarkeit ist eine Eigenschaft von Menschen, nicht von Disiplinen.
Ist dein Glaube an Gott denn unfehlbar?
Sagen wir so Pluto ich bin fehlbar,
Wenn du fehlbar bist, kannst du dich aber auch im Glauben an die Existenz Gottes täuschen, oder.
Warum haben manche Delfine Hinterbeine?
Warum wird etwa jedes 10 000 Baby mit einem Schwanz geboren?
Warum haben Muskeln an den Körperhaaren?
Warum haben wir Menschen eine Nickhaut in den Augen?
Warm gibt einen so hohe Übereinstimmung zwischen menschlichem und Schimpansen-DNA?
Kann sich der Mensch die Antwort selber geben?
Die Evolutionsbiologie kennt aber die Antworten auf diese Fragen.

Nein kenne ich nicht. Das aber Bakterien mutieren das habe ich ja nie bestreitet.
Du verstehst offenbar nicht die volle Brisanz dieser Experimente. Es gibt Bakterien die sich sogar an Nylon als Nahrungsmittel angepass haben, obwohl Nylon erst seit rund 70 Jahren synthetisch hergestellt wird.
Eine solche Anpassung setzt Veränderungen in den Bakterien voraus, die weit mehr sind als bloss Mikro-Mutationen. Das sind ganz andere Bakterien, so wie bspw. Hund und Fisch. Auf den Menschen übertragen wäre das so als würden Afrikaner plötzlich anfangen sich direkt von der Erde zu ernähren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#168 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Janina » Di 25. Feb 2014, 11:05

Kingdom hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Kurzum: Du kannst leider weder die Gitt-Argumentation, noch die akademische Mainstream-Argumentation hinterfragen, noch bewerten.
Ich werde sehr wahrscheinlich nicht einen Studiengang belegen erstens weil ich dort definitiv nicht meine Berufung sehe. Ich finde aber das was Gitt hinterfrägt äusserst interessant und ich frage mich warum eben nicht mehr Wissenschaftler dies tun.
Was du findest ist unwichtig, und deine Frage wäre bereits beantwortet, wenn du dich informiert hättest. Wer nichts weiß, muss alles gleuben. Also bis dahin: Glaube dem Anton.

Kingdom hat geschrieben:wenn dazu eben zuerst ein Studiengang notwendig ist dann muss ich sagen, dann bleibe ich bei den 90 %.
Ein Gitt ... erklärt den Menschen was behauptet wird und er erklärt warum diese Behauptungen so nicht stimmen können
Wie du siehst, ist nicht studiert zu haben eine notwendige Voraussetzung, um von Gitt beeindruckt zu sein.

Kingdom hat geschrieben:
Warum haben manche Delfine Hinterbeine?
Warum wird etwa jedes 10 000 Baby mit einem Schwanz geboren?
Warum haben wir Muskeln an den Körperhaaren?
Warum haben wir Menschen eine Nickhaut in den Augen?
Warm gibt einen so hohe Übereinstimmung zwischen menschlichem und Schimpansen-DNA?
Kann sich der Mensch die Antwort selber geben?
Na klar. Die Antwort ist bereits bekannt.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#169 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Di 25. Feb 2014, 12:31

Darkside hat geschrieben:
und der 6 Tage Schöpfungsbericht spricht von Abend und Morgen.
Heißt der als "Tag" übersetzte original hebräische Begriff längst nicht zwanghaft einen 24Stunden-Tag.

Die Bibel gebraucht selbst die Begriffe "Abend" und "Morgen" sehr oft allegorisch für größere Zeitabschnitte als 24-Stunden-Tage.
Beispiele? Daniel 8, 26, Psalmen 90, 14
Bei Beispiel zwei wird das ins deutsch übersetzte "Früh" im original hebräischen exakt so geschrieben, wie der "Morgen" in Genesis, nämlich "boqär" (בוקר).
Du vertraust doch nicht "Gottes Wort", sondern deinem Verständnis...[/quote]

In Daniel wird explizit erwäht das Gesicht von Abenden und Morgenden erwähnt und wenn man den Text ganz liest, so wird darin sogar auch noch auf viele Abende und Morgende hingewiesen. Bei Psalm 90.14 gibt der Text leider auch nicht den Abend und Morgen her, im deutschen wird deshalb früh erwähnt und im Gesamtkontext geht es darum, das man möglichst früh gesätigt wird (erkennt) um ein Leben lang jubeln zu können. Zudem in Daniel geht es um eine Botschaft welche entschlüsselt werden muss. Die Genesis zeugt von der Allmacht Gottes.

Die Juden leben noch heute in diesem 7 Tage Rhytmus.



Erst wenn man die Schöpfungstage als undefinierte Zeitperioden annimmt, ergibt der Kontext der Bibel ganz allgeimein einen vernünftigen Sinn. Die Bibel gibt an keiner Stelle eine Jahrezahl für das Erdalter an, misst es vielmehr in "Ewigkeiten", griechisch "Äonen", ein Ausdruck, der unvorstellbar lange Zeiträume meint, und den die moderne Geologie heute zur Bezeichnung ihrer längsten Zeitalter verwendet.

Erst wenn man annimmt, hast Du richtig gesagt, passt die Genesis in die heutige ET. Zudem auch die Geschlechtsregister von Kain bis Noah geben eben diese unvorstellbaren Zeiträume nicht her. Ja man kann wie ThomasM einfach annehmen es sei viel vergessen gegangen aber ich glaube nicht das wenn Gott eben einem Menschen die Information mit solchen Details vermittelt das das einfach mal ein paar Tausend Generationen verloren gehen.

Die Geschichte er schuf jedes nach seiner Art zeugt eben auch nicht von Artensprüngen. Selbst die isolierten Bakterien, sind immer noch Bakterien auch wenn sie zugegeben unglaubliche Mutationen aufweisen können.



Außerdem bestreitet niemand, dass das hebräische Wort "jom" meißt lange Zeiträume bezeichnet, besonders im Zusammenhang mit Gott. Und der Schöpfungsbericht lässt, wenn man ihn nicht nur oberflächlich liest, keinen Zweifel daran, dass seine Tage niemals irdische oder Menschentage waren, sondern Gottes-Tage, unvorstellbar lange Zeiträume: Am fünften Tag beispielsweise füllten Wassertiere die Weltmeere, so dass es von ihnen "wimmelte" - ausdrücklich durch Fruchtbarkeit und Vermehrung, bei dir natürlich innerhalb 24 Stunden.

Bei den Tagen sind wir uns einig aber beim Abend und Morgen der ist an das Licht gebunden das gesetzt wurde von Gott selbst. Und diesen Rhytmus kennen wir hier auf Erden. Ja sicher ich glaube an einen Gott der innerhalb von Morgen und Abend in der Lage ist dies zu tun. Wieso sollte er nicht können, weil die Menschen meinen es sei nicht möglich?


Weshalb nicht?
Der Begriff Theorie bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.
Was sollte sich an diesen denn ändern?

Die Wissenschaft weiss heute nicht wie gewisse Bauwerke der Hochkulturen entstanden sind und trotzdem glaubt sie nahezu zweifelsfrei beweisen zu können was vor Millionen Jahren hier auf Erden abspielte. Da liegt genau die Krux des Menschlichen Verstandes, er ist begrenzt.

Die Beweispflicht liegt bei jenen (dir), welche die Existenz von Fabelwesen behaupten.
Nichtexistenz kann man grundsätzlich NICHT beweisen.

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, wir wissen was wir im Moment wissen können aber es könnte durchaus sein das wir völlig Falsch liegen, weil es eben Dinge geben könnte die wir noch nicht berücksichtigt haben. Damit könnte selbst ich leben.

Was den Beweis Gottes anbelangt, der kann Dir nur Gott selber geben. Christus hat gesagt wer nicht von neuem geboren, wird kann es nicht sehen. Zur Neu Geburt gehören gewisse Grundhaltungen ohne die es unmöglich ist zu erkennen. Das Böse bindet, wer nicht gelöst ist bleibt gebunden.

Die Dokumente der Bibel, welche ohnehin nicht im Original vorhanden sind (vielmehr liegen lediglich Abschriften von Abschriften vor, in welchen primitive Vorstellungen eingebettet, verändert, angepasst wurden) bezeugen gar nichts sondern berichten von Märchen und Mythen, die aus anderen Geschichten schlicht übernommen wurden.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ja das ist Deine Vorstellung dieser Schriften und in etwa so haben die Geschichtswissenschaftler argumentiert, als sie vehement das Volk der Hethiter leugneten.

Jedenfalls, wenn man dem Märchen glauben schenkt.
Jedoch gab es keine Riesen - so wie es auch keine globale Sintflut gegeben hat. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Übernahme des Gilgamesch-Epos.
Die Bibel ist kein historischer Tatsachenbericht, unabhängig davon, ob du dich daran klammerst.

Es sind aber historische Elemente darin enthalten und Knochen der Riesen sind uns bekannt. Das mit der Übernahme das ist wohl eher wieder ein Konstrukt der Wissenschaft die kein anderes Erklärungsmodell zulässt als das was sie fassen kann und Ihrer Logik entspricht. Mose kopiert den Gilgamesch-Epos das ist doch lächerlich. Mose hat das wiedergegeben was im Gott in Auftrag gab das er wiedergeben sollte. Das im Gott dabei gesagt hätte kopiere die Schriften der Babylonier das kann nur die Erklärung von Menschen sein die defintiv von Gott keine blassen schimmer haben.

Das aber die Babylonier sicher auch etwas über die damalige Zeit zu berichten hatten das ist ja so und das da Gemeinsamkeiten und Unterschiede wiedergegeben wurden das ist so.

LG Kingdom

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#170 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von ThomasM » Di 25. Feb 2014, 12:51

Hallo Kingdom

Ich sehe
1.) Du willst an deine Interpretation der Bibel glauben und zwar egal, welche Argumente genannt werden
2.) Du bist bereit, Fälschern wie Gitt zu folgen, weil sie dir nach dem Mund reden
3.) Du bist bereit, einer willkürlichen Exegese zu folgen, nur um deiner Interpretation festhalten zu können

Meine Frage:
Hast du das wirklich so nötig?
Du verkündest nicht Gottes Größe, sondern deine eigene Sturheit und machst Jesus damit klein. Ein R.F. macht das wohl aus Absicht, aber jemand mit deinem Nick sollte eigentlich von sich absehen können.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Antworten