Jetzt´mal sachlich:
Wie beurteilst Du meinen Einwand? (Bin Laie, kein Physiker; Amateur-
astronom wie unser Freund P.)
Liebe Grüße
Münek
welchen meintest du? diesen? :
Münek hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Deine Aussage finde ich leider nicht richtig.
Münek, deine Präzision meines Beispieles negiert nicht die eigentliche Aussage: Die Kraft ist vorhanden! Egal ob ich sie spüre oder nicht! Und im Grunde bestätigst du ja diese Aussage. denn gleichwohl dann die messbare Schwerkraft offenbar 0 ist, ich also keine Gravitation, sprich Schwerkraft verspüre, wirkt sie trotzdem weiterhin und ist deshalb auch nicht 0! darum ging es mir.
Hi Seeadler,
da habe ich Dich wohl missverstanden! Nee, nee, die Schwerkraft wirkt per-
manent (eine ewige, keine Energie verbrauchende Kraft )! Da sind wir uns
sicher einig!
Ich denke allerdings, dass ein auf die Erde zufallender Körper der Schwerkraft
immer seine Trägheit (sein Beharrungsvermögen) "entgegensetzt". Ich betone
das deshalb, weil Du geschrieben hast, ein frei fallender Körper setzt der An-
ziehungskraft "seine Trägheit nicht mehr entgegen!"
Diese Aussage halte ich für nicht richtig.
LG Münek
na ja, schon dem dersten Satz stimme ich aus eigener Erkenntnis heraus nicht zu, auch wenn ich die Einwände von Zeus und Pluto nachvollziehen, respektive verstehen kann - aber ich habe nun mal eine andere Theorie. Diese besagt, dass jegliche Gravitationskraft, wodurch auch immer verusacht, mit Energieverlust verbunden ist, der aber - was ich schon einige Male betont habe - stetig erneuert wird; also auf gut deutsch, der Nachschub ist so lange gesichert, wie es die Expansion des Universums gibt.
Ich hatte geschrieben, dass das sich in Gravitation befindliche System, wie zum beispiel die Erde und der Mond gemeinsam eine Energie an den Raum um sich herum abgeben, die dem Wert G m1 m2 /a entspricht, was einer Strahlungsenergie vom Wert m´c² ausmacht, die innerhalb von zwei Umläufen des systems ein mal komplett emittiert und absorbiert wurde, also erneuert und abgegeben wurde. daraus errechnet sich eine Strahlungsleistung des Gravitationsfeldes von m2 v³ / 8 Ï€ a . Im Falle von Erde und Mond sind dies gerade mal 7,9 * 10^21 Watt, verbunden mit einem relativen Massen Verlust von m´= 88 Tonnen pro Sekunde.
Man sieht daran, dass dies eigentlich unerheblich ist, aber es hat weitreichende Folgen für die Komplexibilität der Systeme zueinander. Denn alle bestehenden systeme wirken aufeinander ein, so dass auch hier ein reger Austausch der Energie und Strahlungsmassen stattfindet.... solange die Expansion wirkt
was nun deine zweite Aussage, die eigentliche, anbelangt , da scheinen wir uns hier alle irgendwie miss zu verstehen. denn ich beharre ja darauf, dass beachtet werden sollte, dass die wirkende Kraft niemals 0 sei, auch dann nicht, wenn ein Körper frei fällt und somit auch keine "Schwere" verspürt (worauf du ja im ersten Beitrag eingegangen bist) Im Grund gibst du mir dadurch recht, indem du darauf aufmerksam machst
Ich denke allerdings, dass ein auf die Erde zufallender Körper der Schwerkraft
immer seine Trägheit (sein Beharrungsvermögen) "entgegensetzt"
wenn also unser guter Zeus und auch Pluto darauf beharren, dass meine aussage falsch sei, also keine Kraft mehr wirken würde, diese also gleich 0 sei, wenn ein Körper, wie der Mond, um die Erde kreist, so müssen sie auch deine Aussage als falsch deklarieren; denn du gibst indirekt zu verstehen, dass die Trägheit immer wirkt. Doch wenn sie immer wirkt, so auch bei dem frei um die Erde fallenden Mond, ergo wirkt auch dann weiterhin die Kraft und kann nicht 0 sein.
Gruß
Seeadler