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von Abischai » Fr 21. Feb 2014, 11:01
Da sind zunächst die Begriffe nicht sauber abgegrenzt.
Kreationismus bedeutet nicht den Glauben an das was in der Bibel steht, sondern generell, daß das Sichtbare irgendwie irgendwann von irgendwem, geschaffen worden ist. Und da nehmen sich die Religionen alle nicht aus.
Und auch ich kenne Christen, die daran glauben, daß Gott durch Evolution geschaffen habe, incl. der langen Zeiträume.
Die Gruppen kondensieren also irgendwo in der gauß'schen Zahlenebene.
Man sollte zumindest "Langzeitkreationismus" (Krea. vermittels Makroevolution) und "Kurzzeitkreationismus" (Krea. ohne Makroevolution)
Bei "Evolution" gibt es auch die sehr seltene Ansicht, daß Gott die Dinge innerhalb kürzester Zeiträume evolutiv geschaffen habe, ähnlich dem Zauberer, der aus dem Hut plötzlich ein Kanichen holt und es >sim sala bin< in eine Taube verwandelt.
Und noch mal, damit es nicht in Vergessenheit gerät: Lange Zeiten der Evolution sind anhand der Auswertung einiger Befunde annehmbar. Es ist aber ebenso annehmbar, daß nur sehr kurze Zeiten vorliegen, Argumente, d.i. Auswertung anderer Befunde legen auch das nahe.
Die Deutung und der Ausschluß unliebsamer Belege erfolgt unfairerweise beiderseits. Es ist albern, immer wieder die vielgerühmte Beweislage pro Evolution wiederzukäuen, das ist nur inkompetentes Nachplappern!
Die seltsame Zahl "10.000 Jahre" für ein Beispiel angenommenen Erdalters rührt übrigens aus der Beobachtung der Kometen in unserer Galaxie, die nämlich das gesamte Alter unseres Sonnensystems mit 10.000a veranschlagen. Auch das sind wissenschaftliche Beobachtungen uns Auswertungen die durchaus falsch sein können, jedoch aber auch richtig.
Es gibt keine wirklichen materiellen Beweise für Evolution ohne Kreation, es gibt auch keine wirklichen materiellen Beweise für Kreation ohne Evolution.
Es gibt nur die Bibel, die Behauptungen aufstellt, die bisher niemand widerlegen konnte, deren Befund viele Menschen glauben und ohne großartigen Diskussionen darüber viele tausend Jahre lang leben, arbeiten, helfen, sterben und glücklich und zu frieden sein konnten.
Seit Aufkommen der fabrikmäßigen, pseudowissenschaftlichen Anzweiflung der Bibel, ist die Zufriedenheit mit dem Leben weniger geworden, der Stolz über menschliche Erkenntnis ins uferlose gewuchert und die Verwirrung zur Perfektion getrieben worden.
Mord und Todschlag weltweit haben damit nichts zu tun, die gab es vorher und danach. Man kann also nicht sagen, mit der "Aufklärung" habe die Welt eine Verbesserung erfahren, das Gegenteil ist allerdings deutlich sichtbar.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [
Ps 121;2]