Und wie ist die Bevölkerungs-Entwicklung der SChweizer selber? - Stabil? Ansteigend? Fallend? - Damit sollte man den Saldo machen.Kingdom hat geschrieben:Es sind Zuwanderer, netto gerechnet, mit der Auswanderung.
Die Schweizer und die Deutschen :)
#131 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
#132 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
closs hat geschrieben:Und wurden früher zurückgewiesen, weil Steuerhinterziehung nicht strafbar galt, sondern nur Steuerbetrug (den Unterschied habe ich vergessen - jedenfalls war dieser Unterschied so konstruiert, dass Steuerhinterzieher - also Straftäter nach deutschem Recht - ihr Geld in der CH sicher wissen konnten).Kingdom hat geschrieben:sobald die Rechtshilfegesuche kommen werden die ja bearbeitet.
In der Schweiz müssen, im Gegensatz zu Deutschland, die Leute ihre Steuern selbst beim Amt deklarieren. Das heisst, wenn man zB einen kleinen Nebenjob hat und den Lohnausweis vergessen oder "vergessen" hat zu erwähnen, so ist das Hinterziehung. Betrug ist, wenn man aktiv Dokumente fälscht, also zB auf dem Lohnausweis den Lohn von 150'000 auf 50'000 kürzt durch Photoshoppen oder gleich grad selbst einen ausfüllt und die Unterschrift der Firma fälscht.
Moment: 80.000 Zuwanderer oder 80.000 mehr Bewohner in der CH? - Das ist ein großer Unterschied!!
wenn ich das hier richtig lese
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/i ... 01/01.html
sind es netto 50'000 mehr pro Jahr. Die Auswanderungen mit berücksichtigt.
und ein Hoch auf La Merkel, eine Stimme der Vernunft:
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/merke ... 1.18246102
gruss, barbara
#133 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
Das wird jetzt ziemlich schwierig, weil es hier um juristische Spitzfindigkeiten geht, von denen wir beide kaum Ahnung haben.Kingdom hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Die EU besteht nur darauf, dass die Bedingungen des Staatsvertrags eingehalten werden, und das ist mMn ihr gutes Recht.
Ja Pluto aber im Vertrag steht das man bei Problemen mit der Freizügigkeit, nachverhandeln kann.
Wenn es so wäre wie du sagst, dann bräuchten wir keine Staatsverträge, sondern nur lose mündliche Absprachen die m jederzeit widerrufen kann.Zudem welcher Handelspartner würden seinem Gegenüber nicht entgegen kommen, wenn dieser eben Probleme bekommt die man nicht so erwarten konnte?
Wollen wir das denn?
Wenn das so ist, dann hätte man das ja vor Vertragsabschluss verhandeln sollen. Das ist so, als würde man erst den Ausgang des Spiels abwarten, um dann dem Schiri vorzuwerfen, er hätte ein Foul übersehen.Das die Verknüpfung von Handelsverträgen mit Poltischen Gesetzen der EU eigentlich ein Knebelung sind und gar nicht zusammen gehören, das hat man schon von Anfang an gesagt.
Das hätte man auf Grund der vorhandenen Zahlen vorher hochrechnen können. Man hat damals den Vertrag nach einer Volksabstimmung unterzeichnet, und er hat der Schweiz viele Vorteile gebracht. Eine Kehrtwende mit lediglich 50,3% der abgegebenen Stimmen zu fordern, ist schon eine Laune, denn würde man die Abstimmung wiederholen ist es sehr zweifelhaft, ob dieses Ergebnis Bestand haben würde.Laune? Pluto ich möchte mal Deutschland sehen, was die machen würden wenn Plötzlich alle Jahre eine Grosstadt mehr an Bürgern kämen und sie unsere Platzverhältnisse hätten?Und wer sagt, dass man das nicht könne? Man kann es nur nicht auf Grund einer Laune des Volkes machen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#134 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
Das beantwortet meine Frage nicht. - Mir ging es um den Gesamt-Saldo zwischen einerseits Saldo Einwanderung/Auswanderung und andererseits Bevölkerungs-Entwicklung der Schweizer selbst. Würde letztere schrumpfen (was typisch für Industrienationen ist), könnte der Gesamt-Saldo ganz anders aussehen.barbara hat geschrieben:sind es netto 50'000 mehr pro Jahr. Die Auswanderungen mit berücksichtigt.
Und nur der Gesamt-Saldo ist wichtig, WENN das Argument ist, dass die Schweiz insgesamt nicht zu viele Bewohner haben soll.
#135 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
closs hat geschrieben:Das beantwortet meine Frage nicht. - Mir ging es um den Gesamt-Saldo zwischen einerseits Saldo Einwanderung/Auswanderung und andererseits Bevölkerungs-Entwicklung der Schweizer selbst. Würde letztere schrumpfen (was typisch für Industrienationen ist), könnte der Gesamt-Saldo ganz anders aussehen.barbara hat geschrieben:sind es netto 50'000 mehr pro Jahr. Die Auswanderungen mit berücksichtigt.
Und nur der Gesamt-Saldo ist wichtig, WENN das Argument ist, dass die Schweiz insgesamt nicht zu viele Bewohner haben soll.
der steigt auch
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/i ... t_erw.html
gruss, barbara
#136 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
OK - das wäre jetzt ein echtes Argument. - Aber dann sollte man sich bemühen, das Problem nicht als Einwanderungsproblem darzustellen, sondern als Übervölkerungsproblem.barbara hat geschrieben:der steigt auch
#137 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
Die Schweiz ist seit über hundert Jahren ein Einwanderungsland und hat mit gut 23% der Bevölkerung die höchste Ausländerquote Europas (das ist übrigens fast drei Mal so viel wie in Deutschland). Da kann man nicht nur on Überbevölkerung reden.closs hat geschrieben:Aber dann sollte man sich bemühen, das Problem nicht als Einwanderungsproblem darzustellen, sondern als Übervölkerungsproblem.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#138 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
closs hat geschrieben:OK - das wäre jetzt ein echtes Argument. - Aber dann sollte man sich bemühen, das Problem nicht als Einwanderungsproblem darzustellen, sondern als Übervölkerungsproblem.barbara hat geschrieben:der steigt auch
Es hiess ja auch "Dichtestress". Wenn ein Gefäss schon voll ist, ist es doch die naheliegende erste Massnahme, nicht noch mehr reinstopfen zu wollen...
Aber es sind auch Themen wie Landschafts- und Stadtplanung, verdichtetes Bauen, Zweitwohnungen, Organisation des öffentlichen und privaten Verkehrs etc hoch im Kurs.
Inzwischen haben sogar die Arbeitsämter gemerkt, dass es nicht sehr sinnvoll ist, wenn der Berner Elektriker auf Zürich arbeiten geht und der Zürcher Elektriker nach Bern - es ist besser, wenn Arbeit so nah wie möglich vom Wohnort stattfindet.
gruss, barbara
#139 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
Also, wenn ich sehe, wie viele Quadratmeter heute ein Schweizer Single beansprucht, dann ist das vermutlich wesentlich mehr als eine etwa 10-köpfige Asylbewerberfamilie.barbara hat geschrieben:Aber es sind auch Themen wie Landschafts- und Stadtplanung, verdichtetes Bauen, Zweitwohnungen, Organisation des öffentlichen und privaten Verkehrs etc hoch im Kurs.
Das Problem ist ein menschliches: Die sehr verständliche Angst vor Fremden und die daraus entstehende Xenophobie, die die SVP hochgespielt hat. Tja, und nun haben wir anderen den "Salat".

Andere Baustelle, liebe Barbara.Inzwischen haben sogar die Arbeitsämter gemerkt, dass es nicht sehr sinnvoll ist, wenn der Berner Elektriker auf Zürich arbeiten geht und der Zürcher Elektriker nach Bern - es ist besser, wenn Arbeit so nah wie möglich vom Wohnort stattfindet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#140 Re: Die Schweizer und die Deutschen :)
Ich werde den Verdacht nicht los, dass da grüne und xenophobe Instinkte geschickt gekoppelt wurden.barbara hat geschrieben:Es hiess ja auch "Dichtestress".