Kreuze?... "Lasten", die man abwerfen könnte?closs hat geschrieben:Zurück zum Thema: Solche Kreuze gibt es viele: Krankheit, Süchte, Kleptomanie, Nymphomanie, HS, Fremdgehen, etc. -
Was aber auf HS mit Sicherheit nicht zutrifft. Gemein haben diese "Störungen", dass Sie Veranlagungen sind, die durch das Umfeld wärend der Entwicklung verstärkt oder abgeschwächt werden können. Lange Zeit dachte man HS sei genetisch bedingt... ein Gen auf dem X-Chromosom sei die Ursache. Doch trotz mehrjähriger Suche und Langzeitstudien konnte dieses Gen nicht dingfest gemacht werden. Und doch... zeigt es sic bei Studien bei eineiigen Zwillingen, dass HS aller Wahrscheinlichkeit nach, angeboren ist.
Da sind meines Erachtens Glaube und Hoffnung die Eltern des Gedankens. Dazu müsste man zunächst definieren was Unheil ist, und wie es sich vom "Bösen" unterscheidet.Und sie sollen als Unheiles da sein, um dem Betroffenen Heil und Unheil entgegenzusetzen, dass der Mensch erkenne (Remb würde sagen "entscheide").
Nein. Wenn Hormone Besessenheit wären, dann wären alle Menschen besessen. Was wäre aber dann "normal"?Das würde ich unter "Besessenheit" im weiteren Sinn des Wortes buchen.Pluto hat geschrieben:Dabei spielen eben Hormone eine ganz entscheidende und nichtkontrollierbare Rolle.

Dass die Neigung zu HS bereits bei der Geburt feststeht, ist eine sehr gut gesicherte Ekenntnis der Psychologie. Dass das eine Krankheit ist, wage ich aber nicht zu behaupten. Allerdings ist HS mit Sicherheit eine Abweichung von der Norm, die bereits im heranwachsenden Fötus entsteht. Haben wir das Recht dieses "anderssein" zu verurteilen?Als körperliche Krankheit sieht sie ja keiner - oder doch? -Pluto hat geschrieben: dass Homosexualität keine Krankheit, sondern eine Neigung ist.
s.o. Auch Alkoholismus (eine allgemeine Schwäche für Drogen) ist eine Veranlagung die bereits bei der Geburt besteht. Ist sie dann in gewissem Sinne Gott-gewollt?Und was IST überhaupt eine Krankheit? - Eine Definitons-Sache, die dazu führt, dass beispielsweise Alkoholismus (kann auch endogen begründet sein) früher keine Krankheit war und heute eine ist.
Warum tut es die Bibel dann trotzdem?Man darf niemanden ausgrenzen, egal ob Krankheit, Süchte, Kleptomanie, Nymphomanie, HS, Fremdgehen, etc.
Sex auf den Kinderwunsch zu reduzieren finde ich falsch.Entscheidend ist der Kinderwunsch als Ursprung der Beziehung,
Deine Definition grenzt Menschen aus, die sich erst spät im Leben kennenlernen. Und das ist eindeutig falch. Ich glaube eher das auch andere Erwartungen das Sexuelle in einer Partner prägen, wie z. Bsp. der Wunsch nach körperlicher Nähe und Geborgenheit, der sich im Sex ausdrückt.
Nein. Das ist nur "tricky" wenn man die Bibel so interpretiert, dass der Kinderwunsch oberstes Ziel einer sexuellen Beziehung definiert wird, was mMn falsch ist.Ja - da wird es tricky.Naqual hat geschrieben: Wer einen allgemeinen Kinderwunsch mit der Partnerin hat darf einen Kondom benutzen, wer einen Kondom benutzt weil er keine Kinder möchte läge göttlich daneben.