Magdalena61 hat geschrieben:Gott ist keine Antwort, die ein Mensch geben könnte, sagt Gott. Gott selbst gibt keine Antworten. Er gibt sich selbst, und mitten hinein in den Wettersturm seiner Abwesenheit gibt er sich selbst."
Thomas von Aquin hat einmal gesagt, dass der Mensch viel deutlicher ausmachen kann, was Gott NICHT ist, als das, was er ist.
Insofern erinnert Hiob an eine Stelle im NT (die ich nicht parat habe), an der Jesus Gottes Brausen/Macht/Sturm demonstriert, wovor die Jünger erschrecken, Jesus aber dann sagt. "Fürchtet Euch nicht" (?). - Keine Angst vor dem Unfassbaren und Allmächtigen haben, ist die Message. - Aus meiner Sicht eine der wichtigsten Begründung für Gott als/in Jesus.
Ein modernes Problem ist dabei, dass Unfassbares ungern nüchtern verstanden wird. - Vielmehr neigt man dann gerne dazu, die Augen "mystisch" zu verdrehen oder sentimental frömmelnd zu sein - "ach ja". Eine Auszeit aus der Eigenmaß-Haltung der Zeit - darf man aber wochenends - "wir sind ja alle nur Menschen".
Das ist zu wenig. - Wichtig wäre, das Eigenmaß nüchtern aufzuheben - weil Eigenmaß Quatsch ist. - Das passt aber nicht in die Zeit, die sich schlau überlegt, was ein Gott richtig oder falsch macht. - Falscher Ansatz/falsche Definition von Gott.