Homosexualität und Christsein

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Pluto
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#121 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Mi 5. Feb 2014, 11:04

Hemul hat geschrieben:Du verlangst doch von mir auch immer Beweise. Ich aber auch, darum lass zackig-zügig die Beweise anrollen. :thumbup:
Hier ist der Gegenbeweis:
Homosexualität ist erwiesenermaßen NICHT angeboren!
http://board.netdoktor.de/Sexualitaet-V ... 30189.html
Muahahaha :lol:

Diese anekdotische Erzählung eines bigoten Unbkannten soll ein Beweis sein?
Warum zitiert er nur Berichte die seinen Standpunkt unterstützen, und die mehr als 20 Jahre sind?
Wo es zahlreiche andere und neuere gibt, die genau das Gegenteil zeigen?

Z. Bsp.
Homosexuality determined at birth

...oder...
Born gay? How biology may drive orientation Ein Auszug hieraus:
A growing number of studies suggest homosexual orientation — in sheep, rodents and humans — has genetic and hormonal roots.
... oder...
The Real Story on Gay Genes Ein Auszug ...
Whether or not a gay gene, a set of gay genes, or some other biological mechanism is ever found, one thing is clear: The environment a child grows up in has nothing to do with what makes most gay men gay. Two of the most convincing studies have proved conclusively that sexual orientation in men has a genetic cause.
Ist dir das Münchhausen Trilemma ein Begriff?
In diesem vorzüglichen Artikel wird erklärt, warum es stringente Beweise nicht geben kann. Es gibt auf der Welt nur durch Beobachtungen gestütze Indizien geben, die mit statistischer Genauigkeit aber klare Aussagen erlauben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#122 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Mi 5. Feb 2014, 11:29

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wovon denn sonst?
Die Einordnung von HS kann man nicht damit vornehmen, dass Mann und Frau beide 2 Ohren, eine Nase und in etwa das selbe Gehirn haben.
Wusstest du, dass man ohne Gentest ein Kind im 2. Monat noch nicht als Junge oder Mädchen erkennen kann?
http://www.transx.at/Pub/Geschlechtsentwicklung.php
Und durch Entwicklungsvariationen kann die Ausbildung der Geschlechtsorgane auch mal anders laufen als im genetischen Plan steht. Das geschieht nicht im ganzen Körper synchron. Die Prägung auf den späteren Partner ist davon nicht ausgenommen.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Die meisten haben keine Macke, bei der sie Hilfe bräuchten, und kommen klar.
Ich habe es darauf bezogen, wie das Volk agiert. - Und dessen Haltung (ohne jegliche Wertung) ist keine fundamental-theologische, sondern eine pastorale Frage.
Nein, eine psychiatrische. Das Volk ist der, der wenn die Macke hat.

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#123 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 12:32

Vitella hat geschrieben:.es gibt viele unterschiedliche Homosexuelle, da kann man nicht sagen:"sie sind so und so."
Ja - lass es Ausnahmen geben und erst einmal den Regelfall klären.

Vitella hat geschrieben:Homosexualität ist veränderbar für jene, die sie verändern wollen, aus welchen Gründen auch immer.
Ich bin hetero - könnte ich demnach beschließen, ab morgen homo zu werden? - Denn wenn es so rum gilt, wird es ja andersrum auch gelten.

Vitella hat geschrieben: diese ganzen Prozesse laufen meist unbewusst ab
Glaube ich auch - aber das heisst auch, dass Betroffene sich nicht dafür entschieden haben.

Vitella hat geschrieben:Ich denke, da ich ja an die Reinkarnation glaube, dass sich der Mensch die HS ausgesucht hat bevor er inkarniert wird
Wäre das ein Kniff, einen unabsichtlich Homosexuellen verantwortlich zu machen, weil er es irgendwann selber entschieden haben muss?? - Damit könnte man elegant die Version retten, dass der Mensch sich für sein Heil oder gegen sein Heil entscheidet. - Vorsicht - da kann die falsche Macht dahinterstehen.

Vitella hat geschrieben:Die Bibel spricht es einfach aus, da werden Mann und Frau gemacht und Sex gehört in den geschützten Raum der Ehe. Klarer gehts nicht
Klar gesagt ist es. - Das Problem ist dabei, dass die Menschen INHALTLICH, also geistig, normalerweise nicht verstehen, warum so etwas so klar gesagt wird. - Was nützt es, wenn jemand nachweisbar klar sagt: "Schweden ist ein böses Land". Diesen Satz würden wir beide auch nicht verstehen, obwohl er inhaltlich klar ist.

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#124 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 12:39

Janina hat geschrieben:Wusstest du, dass man ohne Gentest ein Kind im 2. Monat noch nicht als Junge oder Mädchen erkennen kann?
Ne - kommt mir aber plausibel vor. Dann entwickelt sich die Geschlechtlichkeit erst später.

Janina hat geschrieben:Und durch Entwicklungsvariationen kann die Ausbildung der Geschlechtsorgane auch mal anders laufen als im genetischen Plan steht.
Ja - das sind wir uns einig. - Ich glaube auch an eine Prädisposition durch genetische/stoffwechsel-bedingte Dinge.

Janina hat geschrieben:Nein, eine psychiatrische.
Auch nein. - Es geht hier erst mal drum, dass fundamental-theologische Aussagen unabhängig davon richtig oder falsch sind, was das Volk denkt.

Wenn unabhängig davon das Volk mehrheitlich denkt, dass HS eine unnatürliche Art der Sexualität im Vergleich zur Hetero-Sexualität ist, muss man es deswegen nicht zum Psychiater schicken. - Allerdings wäre pastoral angebracht, dass das (christliche) Volk sich an den Satz hält: "Hasse die Sünde, liebe den Sünder". - Konkret:

Es darf KEINE Diskussionen geben, ob ein Homosexueller Pfarrer oder Gemeinde-Mitglied ist - es darf auch keine Diskussionen über HS geben, wenn es der Betroffene nicht wünscht.

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#125 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Vitella » Mi 5. Feb 2014, 12:41

closs hat geschrieben:Wäre das ein Kniff, einen unabsichtlich Homosexuellen verantwortlich zu machen,

Jeder ist für alles verantwortlich was er tut, man muss nichta alles ausleben..
Ich sag ja eben dass es kein Unabsicht ist, nicht nur HS nicht, sondern jede unserer Untugenden oder schwächen sind dazu da um zu lerrnen damit umzugehen.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#126 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Vitella » Mi 5. Feb 2014, 12:43

Janina hat geschrieben:Wusstest du, dass man ohne Gentest ein Kind im 2. Monat noch nicht als Junge oder Mädchen erkennen kann?

das spielt keine Rolle, das sind Äusserlichkeiten.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#127 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Vitella » Mi 5. Feb 2014, 13:13

Pluto hat geschrieben:
Warum zitiert er nur Berichte die seinen Standpunkt unterstützen,

das tut zufällig jeder.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#128 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Mi 5. Feb 2014, 13:18

closs hat geschrieben: Angenommen, Deine Quellen wären einerseits richtig, UND andererseits würden sich Homosexuelle NICHT zur HS entscheiden (was sie ja offensichtlich nicht tun): Was wäre dann noch übrig an Erklärung für HS?
Genau wie Gott Raucher die Zigarette nicht aus der Hand schlägt oder Säufern das Schnapsglas nicht zerdeppert genauso überlässt Gott auch HS ihrem Laster, nachzulesen in Römer 1:24-26:
24 Darum hat Gott sie den Begierden ihrer Herzen ausgeliefert; er hat sie ihrer Unsittlichkeit preisgegeben, sodass sie ihre eigenen Körper schändeten. 25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge. Sie beteten die Geschöpfe an und verehrten sie anstelle des Schöpfers, der doch für immer und ewig zu preisen ist. Amen! 26 Darum hat Gott sie entehrenden Leidenschaften ausgeliefert. Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen,
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#129 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Vitella » Mi 5. Feb 2014, 13:25

Hemul hat geschrieben: Genau wie Gott Raucher die Zigarette nicht aus der Hand schlägt oder Säufern das Schnapsglas nicht zerdeppert genauso überlässt Gott auch HS ihrem Laster, nachzulesen in Römer 1:24-26:
24 Darum hat Gott sie den Begierden ihrer Herzen ausgeliefert; er hat sie ihrer Unsittlichkeit preisgegeben, sodass sie ihre eigenen Körper schändeten. 25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge. Sie beteten die Geschöpfe an und verehrten sie anstelle des Schöpfers, der doch für immer und ewig zu preisen ist. Amen! 26 Darum hat Gott sie entehrenden Leidenschaften ausgeliefert. Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen,

genau, deshalb muss jeder lernen mit seinen Süchten umzugehen und viele Homosexuelle sind ja nicht zufällig Sexsüchtig.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#130 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 13:56

Vitella hat geschrieben: sondern jede unserer Untugenden oder schwächen sind dazu da um zu lerrnen damit umzugehen.
Das setzt voraus, dass man weiss, was eine Untugend ist und was ist. - Ganz unabhängig von HS: Das ist exakt das Problem heutzutage: Man ist so formatiert, dass man ganz andere Maßstäbe hat.

Hemul hat geschrieben: ausgeliefert ... preisgegeben,
Merkst Du, dass das Passiv-Worte sind? - Gott verflucht den Menschen oder er segnet ihn - ob er das eine oder andere tut, muss nichts mit derm Verhalten des Einzelnen zu tun haben, muss also keinen Grund haben, für den der Einzelne verantwortlich ist.

Vitella hat geschrieben: viele Homosexuelle sind ja nicht zufällig Sexsüchtig
Das könnte ein Vorurteil sein. - Wo steht geschrieben, dass dies im Hetero-Bereich nicht auch sein kann? - Vorsicht.

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