Homosexualität und Christsein

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#111 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Di 4. Feb 2014, 23:15

Schmuel hat geschrieben:Denn HS als Veranlagung zu beweisen, dürfte aussichtslos sein.
Das ist meines Wissens schon bewiesen - da gibt es Stoffwechsel (?)-Muster, die deutlich auf eine Veranlagung hinweisen.

Die HSler, die ich kenne, sagen unisono, dass sie sich das nicht ausgesucht haben - glaube ich. - Warum sollte das bei der geistigen Einordnung von HS eine Rolle spielen?

Hemul
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#112 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Di 4. Feb 2014, 23:18

closs hat geschrieben:
Schmuel hat geschrieben:Denn HS als Veranlagung zu beweisen, dürfte aussichtslos sein.
Das ist meines Wissens schon bewiesen - da gibt es Stoffwechsel (?)-Muster, die deutlich auf eine Veranlagung hinweisen.
Zackig-zügig lass den Beweis anrollen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Schmuel

#113 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Schmuel » Di 4. Feb 2014, 23:40

Hemul hat geschrieben: Sag einmal geht es dir gut?
Danke der Nachfage...mir geht es gut. Und Dir?
Hemul hat geschrieben:Aber ob so ein Klugscheißer wie du auch einen Paulus richtig versteht? Ehrlich gesagt, da habe ich meine berechtigten Zweifel.
Gut, dann äusser dich doch etwas näher zum Thema. Doch wenn Du mit meinen Argumenten nichts anfangen kannst, dann lass es doch einfach und lehn Dich zurück und lies. Entspann Dich! :) Doch ein Klugscheisser bin ich nicht. Denn ich bin nicht wie Du mit ner Bibelstelle gekommen die dazu auch noch unerklärt war, da ein Paulus nun mal ein gelehrter Gamliels war der sich auskannte in der schriftlichen wie in der mündlichen Thora. Das Christentum hat sich ja schliesslich emanzipiert vom Judaismus und seine eigene Religion daraus gemacht. Aus vielen gespächen mit Christen entnehme ich, das es diversen Mangel an Grundwissen gibt um Paulus aussagen zu interpretieren. Nur alszu oft erschlagen Christen ihre "Opfer" mit der Bibel. Das hasse ich. Ich bin mir sicher das selbst Paulus nichts geschrieben hat an die Römer, was ihnen unverständlich gewesen sein musste wie den grössten teil der heutigen Christen. Und wenn Du zweifel hast ob ich es richtig verstanden habe....warum reagierst Du auf meine Beiträge? Lass es doch.
Hemul hat geschrieben: Ach bevor ich es vergesse. Du schreibst oben, dass es dich nicht verwundert, dass es im Christentum so viele HS gibt. Verwundert es dich eigentlich auch, dass Tel-Aviv in Israel Treffpunkt der HS der ganzen Welt ist? :roll:
Nein das wundert mich nicht. Nach 2000 Jahren Galut, Verführung und Verfolgung( übrigens bevorzugt von Christen), braucht es noch sehr viel wiederherstellung. Keine Frage. Tel Aviv representiert nicht Jisrael. Ausserdem vergreifen sich unsere Rabiner nicht an ihren Schülern, wie es in der RKK nicht selten der Fall ist.

Hemul
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#114 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Di 4. Feb 2014, 23:50

Schmuel hat geschrieben: Aus vielen gespächen mit Christen entnehme ich, das es diversen Mangel an Grundwissen gibt um Paulus aussagen zu interpretieren. Nur alszu oft erschlagen Christen ihre "Opfer" mit der Bibel. Das hasse ich.
Ich erschlage niemanden mit der Bibel, ich lasse mir nur keinen vom Pferd erzählen. Ob du das hasst interessiert mich nicht.
Hier ahme ich Jesus-Christus nach, der ebenfalls gem. Lukas 4:4+8 folgendes sagte:
3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde. 4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht allein vom Brot.«
8 Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.«
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closs
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#115 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 00:15

Hemul hat geschrieben:Zackig-zügig lass den Beweis anrollen.
Kann ich nicht - da sind jetzt die Natuwissenschaftler dran. - Ich habe lediglich sehr plausible naturwissenschaftliche Äußerungen dazu gehört.

Was ich weiß, ist, dass Homosexuelle sich ihre Neigung nicht aussuchen - so wie wir sagen nicht können: "Für diesen Sommer entscheiden wir, homosexuell zu werden. War noch nicht dran. - Wir wechseln unsere Sexualität wie ein Auto-Marke". - Nee - so ist es nicht.

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#116 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Mi 5. Feb 2014, 00:25

Schmuel hat geschrieben:Vielmehr wollte aufzeigen das HS nicht angebohren ist.
Da irrst du, denn es ist zwar nicht vererbbar aber dennoch angeboren. Psychologen und Neurwissenschaftler wie der niedrländische Professor Dick Swab führen es auf eine Fehlentwicklung im Mutterleib zurück.
Schmuel hat geschrieben:Neee, verbieten? Sollen sie sich doch die Narrenkappe aufsetzen.
Wer sich hier die "Narrenkappe" aufsetzen sollte, das wollen hier gerade klären, nicht wahr? ;)
Denn HS als Veranlagung zu beweisen, dürfte aussichtslos sein.
Ist es aber bereits. :P
Pluto hat geschrieben:
Schmuel hat geschrieben:Keine Mensch ist HS veranlagt.
...ist eine dogmatische Behauptung.
Das musst Du mir mal näher erklären.
Ganz einfach... Weil die Ärzte das mittels Stoffwechselstörungen nachweisen konnten.
Ist solch ein Mensch mit seinem Körper in harmonie?
Ehrlich gesagt, JA! Genauso wie du und ich, lieber Schmuel.
Ich bezweifle das ganz undogmatisch sehr.
:lol: :lol:
Pluto hat geschrieben:Aber in den allermeisten Fällen ist das (leider) ein irreversibler Prozess.
Der Mensch lernt in den ersten 7 Jahren sich sexuell zu orientieren.....
Von wegen in den ersten 7 Jahren...
Die Veranlagung existiert schon ab der Geburt.
Aber es wiederstrebt mir gegen meiner Erkenntnis HS als solches "Normal" hinzunehmen. Ich empfinde es tragisch.
Nun... ich denke schon, dass Homosexuelle völlig normal denkende Menschen sind... sie haben einfache andere sexuelle Präferenzen als du und ich.
Wir würden uns davor ekeln; sie denken anders darüber.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#117 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Mi 5. Feb 2014, 00:29

Pluto hat geschrieben: Da irrst du, denn es ist zwar nicht vererbbar aber dennoch angeboren. Psychologen und Neurwissenschaftler wie der niedrländische Professor Dick Swab führen es auf eine Fehlentwicklung im Mutterleib zurück.
Hi Pluto!
Du verlangst doch von mir auch immer Beweise. Ich aber auch, darum lass zackig-zügig die Beweise anrollen. :thumbup:
Hier ist der Gegenbeweis:
http://board.netdoktor.de/Sexualitaet-V ... 30189.html
Homosexualität ist erwiesenermaßen NICHT angeboren!
Was jeder wissen sollte:
Wussten Sie schon, dass Homosexualität nicht angeboren ist?
Wussten Sie, dass alle genetischen, hormonellen und
hirnorganische Forschungen nicht beweisen konnten, dass
Homosexualität etwas ist, was im Menschen angelegt ist?

Wussten Sie, dass in den Wissenschaften, die sich
ausschliesslich mit der Sexualität beschäftigen (Sexual-
wissenschaften), die These der biologisch fixierten
sexuellen Orientierung kaum noch eine Rolle spielt?
:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#118 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 01:18

Hemul hat geschrieben:Hier ist der Gegenbeweis
Da sollte aber auch die Frage geklärt werden, warum Homosexuelle in der Regel selbst von ihrer Neigung überrascht sind - sie sich also nicht aussuchen.

Angenommen, Deine Quellen wären einerseits richtig, UND andererseits würden sich Homosexuelle NICHT zur HS entscheiden (was sie ja offensichtlich nicht tun): Was wäre dann noch übrig an Erklärung für HS?

Lena
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#119 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Lena » Mi 5. Feb 2014, 10:27

Guten Tag Schmuel

Deine Ausführungen haben mir sehr weiter geholfen im verstehen. Seit Jahren schon beschäftigt mich das Thema HS, weil es in fast allen Foren die ich besuchte, ein Thema war. Das habe ich von dem was Du geschrieben hast für mich Zusammengefasst:

Ein Mann ist in seiner Körperlichkeit ein Mann und das Normale als Gegenüber ist in der Körperlichkeit eine Frau. Die Seele eines Menschen hat beide Aspekte: Das Männliche und das Weibliche. Irgendwo in der Entwicklung des Menschen ist etwas falsch gelaufen, so dass der Mann oder die Frau gehindert wird, zu sein, dazu zu stehen und auszuleben was er in seiner Körperlichkeit sichtbar erkennbar ist: Mann oder Frau.

Lieben Gruss
Maria
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#120 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Vitella » Mi 5. Feb 2014, 10:39

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Hier ist der Gegenbeweis
Da sollte aber auch die Frage geklärt werden, warum Homosexuelle in der Regel selbst von ihrer Neigung überrascht sind - sie sich also nicht aussuchen.

sind sie das.?...es gibt viele unterschiedliche Homosexuelle, da kann man nicht sagen:"sie sind so und so."
Dann gibt es noch einen großen Unterschied zwischen männlicher und weiblicher HS.

closs hat geschrieben: Was wäre dann noch übrig an Erklärung für HS?

es gibt einige Erklärungen, eine erstmal, die auch ich schon beobachtet habe ist, die Identifizierung mit einer Person aus der Sippe der Familiensystems,die ausgestoßen wurde und vertreten wird durch einen Nachkommen, ist das Geschlecht der vertretenen Person zufällig dasselbe kann das zur Identifizirung kommen, resp. zur Homosexualität ohne es ausgesucht zu haben, diese ganzen Prozesse laufen meist unbewusst ab, so wie der Mensch allgemein von Konditionierungen geprägt etwas lebt was er nicht freiwillig will, sondern muss, aus der Prägung heraus.
Dafür gibts viele Beispiele auch gerade im christlichen Camp, die einen die mit dem Glauben aufwachsen wollen nie wieder was damit zu tun haben wenn sie erwachsen sind, die anderen haben alles übernommen und werden ebenso dogmatisch, und weitere suchen sich dazwischen noch ihren Platz.

Weiter kann auch der erste sexuelle Kontakt beim Doktorspielen eine Prägung fürs Leben lenken, wenn diese Spass gemacht haben mit demselben Geschlecht und ein junger Mensch noch nicht recht weis wer er ist und dadurch, weil es Spass macht denkt, er sei nun schwul, oder lesbisch, manchmal wird daraus auch einfach Bisexualität.

Dann gibt es noch Geschichte von Missbrauchten Männern, die auch Spass dabei hatten, weil der Missbraucher wusste wie mit dem Kind umgehen, das ist dann eine Mischung aus Schuldgefühlen, weils Spass gemacht hat und Ekel, diese leiden eventuell am meisten, da gab es mal eine Doku von einem Mann der es so erlebte, war sehr berührend.
Homosexualität ist ein breiter Fächer, da gibts nicht einfach Schubladen die es praktisch machen.

Die Sexualität ist nun mal ein starkes Ding, damit umgehen zu lernen ist für manche schwieriger als für andere.
Aber wie alles in unserer Persönlichkeit kann sich auch das sexuelle Verhalten verändern, deshalb gibt es ja auch Homosexuelle die sich verändert haben im Prozess des Lebens.

Ich denke, da ich ja an die Reinkarnation glaube, dass sich der Mensch die HS ausgesucht hat bevor er inkarniert wird, es ist eines seiner Programme der Herausforderungen der er sich stellt.
Deshalb sind manche Homosexuelle auf dem letzten Weg mit der HS und können sie im Laufe des Lebens ablegen, weil sie vielleicht auch schon ein paar Leben damit hatten, für andere ist es das erste mal und da läufts eben anders ab.

Homosexualität ist veränderbar für jene die sie verändern wollen, aus welchen Gründen auch immer.

Die Bibel spricht es einfach aus, da werden Mann und Frau gemacht und Sex gehört in den geschützten Raum der Ehe. Klarer gehts nicht, aber wer mit der HS konfrontiert wird, muss sich trotzdem damit auseinander setzen, man kann auch wieder zurück fallen wenn man wild alles auslebt.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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