Zeus hat geschrieben:
PS.
Unser closs lebt geistig offensichtlich noch im Mittelalter
Tja, dein Ego fühlt sich wirklich total geil. So überaus überlegen undsoweiter.
Du hast dich wirklich zu Recht nach einem Gott benannt

Zeus hat geschrieben:
PS.
Unser closs lebt geistig offensichtlich noch im Mittelalter
Demian hat geschrieben:Tja, dein Ego fühlt sich wirklich total geil. So überaus überlegen undsoweiter.Zeus hat geschrieben:PS.
Unser closs lebt geistig offensichtlich noch im Mittelalter
Du hast dich wirklich zu Recht nach einem Gott benannt
Erkenntnis-theoretisch sieht es inzwischen so aus, als wäre man da weiter als heute gewesen.
Zeus hat geschrieben:Wieso überlegen usw. ? Schau mal, was der weise closs geantwortet hat
Versteh' ich nicht.closs hat geschrieben:Sachemal - steckt das so tief? - Ich beziehe mich auf eine mögliche Realität, die es auch dann geben kann, wenn ich sie (prinzipiell) nicht objektivieren kann. - Ob es selbige dann wirklich gibt, ist doch nicht unsere Sache.Anton B. hat geschrieben:Und wieder berufst Du Dich auf die noch immer nicht begründete Realität.
Du hast doch die Position des "Radikalen Konstruktivismus" überhaupt nicht verstanden.closs hat geschrieben:Ich brauche weniger.Anton B. hat geschrieben:Aber im Gegensatz zu Lamarck benötigst Du zusätzliche Setzungen.
Lamarck hat (mindestens) 2 Setzungen:
a) Wahrnehmung steht in einem wesensmäßigen Zusammenhang zu dem, was der Fall ist. - Mit anderen Worten: Was man beobachtet, ist als real gesetzt (dass es ein inner-hirnlicher Konstrukt sein könne, wird ausgeschlossen - sinnvoll, aber Setzung).
b) Jegliche Realität ist prinzipiell durch die (naturalistischen Sinne im Dasein) beobachtbar.
Du stellst es nicht fest, Du setzt es.closs hat geschrieben:Nicht mal aufbauen. - Einfach feststellen, dass Realität keine abhängige Größe von menschlicher Wahrnehmung ist. - WAS das dann ist, ist mir erst mal egal. - Es geht um den Grundsatz.Anton B. hat geschrieben: Du baust stattdessen womöglich nur einen vordergründigen Popanz namens Realität auf, die sein mag oder nicht.
Es ist eine unfundierte Behauptung. Nicht mehr und nicht weniger.closs hat geschrieben:Reicht diese Definition nicht?Anton B. hat geschrieben: Aber Du hältst unbeirrbar daran fest, ohne mit wesentlich mehr als "... kann doch nicht sein, dass ..." argumentieren zu können.
"Realität ist unabhängig davon der Fall, ob sie durch den Menschen beobachtbar/wahrnehmbar ist".
Warum stößt man mit solch einfachen Definitionen in ein Wespennest?
Hmmm - da gehe ich erst mal raus und qualme eine.Anton B. hat geschrieben:Versteh' ich nicht.
Closs hat geschrieben:Realität, die es auch dann geben kann, wenn ich sie (prinzipiell) nicht objektivieren kann.
Kann sein - ich bin in dem Moment abgedreht, als die Gleichschaltung von objektiver Wahrnehmung und Realität kam. By the way: Die wiki-Beschreibung von "RK" ist sehr sympathisch, weil sie exakt Wahrnehmung und Realität kategorial unterscheidet - das ist doch schon die halbe Miete.Anton B. hat geschrieben:Du hast doch die Position des "Radikalen Konstruktivismus" überhaupt nicht verstanden.
Ja - ich setze, dass Wahrnehmung und Realität kategorial unterschiedlich sind.Anton B. hat geschrieben:Du stellst es nicht fest, Du setzt es.
Mir schwant Schlimmes. - Es scheint also NICHT selbstverständlich zu sein, dass Wahrnehmung und Realität kategorial unterschiedlich sind?!?!Anton B. hat geschrieben:Es ist eine unfundierte Behauptung. Nicht mehr und nicht weniger.
closs hat geschrieben:Wir können doch nicht aus der Tatsache, dass wir etwas prinzipiell nicht objektivieren können, schlussfolgern, dass das, was wir prinzipiell nicht objektivieren können, deshalb keine Realität sei - Realität definiert als das, "was der Fall" ist.
Schlimmer als das: Andernorts wird vollständig auf das Konzept "Realität" in dem Dir bekannten Sinn verzichtet. Nix Realität. Oder Realität neutral, völlig bedeutungslos.closs hat geschrieben:Ja - ich setze, dass Wahrnehmung und Realität kategorial unterschiedlich sind.Anton B. hat geschrieben:Du stellst es nicht fest, Du setzt es.
Willst Du umgekehrt damit sagen, dass man andernorts tatsächlich setzt, dass Realität eine abhängige Größe von menschlicher Wahrnehmung ist?
Habe ich doch nie behauptet. Natürlich werden solche Konzepte von Geisteswissenschaftlern ausgebrütet. Das schöne an uns Naturwissenschaftlern ist doch gerade, dass uns die Grundlagen unseres Tuns nicht so richtig klar, überhaupt die Grundlagen gar nicht bekannt sind und wir trotzdem fröhlich und zumeist erfolgreich vor uns hinforschen. Wir sind doch in der Mehrzahl die "naiven" Realisten, ganz wie Du irgendwo auch. Es ist für unsere Arbeit aber wohl ganz ohne Belang.closs hat geschrieben:Mir schwant Schlimmes. - Es scheint also NICHT selbstverständlich zu sein, dass Wahrnehmung und Realität kategorial unterschiedlich sind?!?!Anton B. hat geschrieben:Es ist eine unfundierte Behauptung. Nicht mehr und nicht weniger.
Dann wäre die Welt in der Tat Wille und Vorstellung. Das hätte ich von einigen Geisteswissenschaftlern erwartet (und abgelehnt) - aber dass das aus der Naturwissenschaft kommt, erschüttert mich jetzt schon.
Nein, ist es nicht.closs hat geschrieben:Mir schwant Schlimmes. - Es scheint also NICHT selbstverständlich zu sein, dass Wahrnehmung und Realität kategorial unterschiedlich sind?!?!
Dass das nicht so ist, garantiert uns die wissenschaftliche Methodik. Da wird nix willkürlich "gesetzt", was nicht empirisch bestätigt wird.Dann wäre die Welt in der Tat Wille und Vorstellung.
closs hat geschrieben:Dann wäre die Welt in der Tat Wille und Vorstellung. Das hätte ich von einigen Geisteswissenschaftlern erwartet (und abgelehnt) - aber dass das aus der Naturwissenschaft kommt, erschüttert mich jetzt schon.
Richtig.Anton B. hat geschrieben:Habe ich doch nie behauptet. Natürlich werden solche Konzepte von Geisteswissenschaftlern ausgebrütet. Das schöne an uns Naturwissenschaftlern ist doch gerade, dass uns die Grundlagen unseres Tuns nicht so richtig klar, überhaupt die Grundlagen gar nicht bekannt sind und wir trotzdem fröhlich und zumeist erfolgreich vor uns hinforschen. Wir sind doch in der Mehrzahl die "naiven" Realisten, ganz wie Du irgendwo auch. Es ist für unsere Arbeit aber wohl ganz ohne Belang.
OK, das mag interessant sein, aberAnton B. hat geschrieben:Ich kann auch nichts dafür, dass die Kollegen aus der Philosophie bei der Berufung auf Erkenntnis durch "objektive Wahrnehmung einer äußeren Realität" Probleme erkannt haben. Soweit ich mich damit beschäftigt habe, scheinen die Probleme seriös und solide zu sein. Das ist doch interessant. Und vom fröhlichen Dahinforschen hält mich das auch nicht ab.
Das ist ok - dann macht man wenigstens nicht falsch.Anton B. hat geschrieben:Andernorts wird vollständig auf das Konzept "Realität" in dem Dir bekannten Sinn verzichtet.
Das ist voll in Ordnung. - Naturwissenschaft ist allseits hoch-geschätzt, solange daraus keine Ideologie wird.Anton B. hat geschrieben: Das schöne an uns Naturwissenschaftlern ist doch gerade, dass uns die Grundlagen unseres Tuns nicht so richtig klar, überhaupt die Grundlagen gar nicht bekannt sind und wir trotzdem fröhlich und zumeist erfolgreich vor uns hinforschen.
Schade, dass dafür das Wort "Realität" besetzt wird, das eigentlich umfassender gemeint ist. - Pragmatisch ist das nicht schlecht, weil man dann erst gar nicht auf Glatteis kommt.Pluto hat geschrieben: der radikale Konstruktivismus ist die Lehre, dass Realität ist, was sich erkennen, bzw. anhand von Messungen feststellen lässt.
Glaube ich auch - umso überraschender finde ich den unnötigen Vorspann in Gestalt der Setzung: " Realität ist, was sich erkennen, bzw. anhand von Messungen feststellen lässt". - Warum dieser anthropozentrische Vorspann?Pluto hat geschrieben:Dass das nicht so ist, garantiert uns die wissenschaftliche Methodik.