Pluto hat geschrieben:
Jede Zelle ist grundsätzlich ein autonomes Wesen und steuert sich selbst
Wie erklärt man mit dieser mehr als spekulativen Hypothese die Bildung der vielen unterschiedlichen Organe im Körper, die schon im Mutterleib beginnt? Wie wird das gesteuert? Woher bekommt kommt die Steuerung?
Dass jede Zelle grundsätzlich ein eigenständiges Wesen ist - mit eigener DNA, mit eigener Grenze/Zellwand, mit eigenen Entscheidungen, was sie aufnimmt und abgibt, was sie produziert und transformiert, ist keineswegs spekulativ, sondern biologisches Basiswissen. Dass sie von ihrer unmittelbaren Umgebung beeinflusst wird, ist klar.
Wie die befruchtete Eizelle (ein eigenständiges Wesen auch sie) genau die Befehle kriegt, die sie im Lauf der Zeit zu einem Menschen mit all seinen differenzierten Geweben, Organen und teilweise hoch spezifischen Formen machen (zB Knorpelformen) ist eine Frage, für deren detaillierte Lösung sicher der eine oder andere Nobelpreis zu haben wäre.
Es gibt auch diverse autonome Zentren: der Sinusknoten des Herzens,
Auch das erscheint mir sonderbar. Wiki schreibt dazu:
Der Begriff Knoten ist eigentlich etwas irreführend, da es sich um keinen wirklich tastbaren oder sichtbaren Knoten (im Sinne Lymphknoten oder Tumor) handelt. Man kann den Sinusknoten lediglich elektrisch als den Bereich des Herzens orten, an dem die elektrische Erregung zuerst nachweisbar ist.
nun, er heisst nun mal so, ich hab den Namen nicht erfunden. Der Punkt ist: er funktioniert auch wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert.
Wo genau ist der "Knoten" der die Verdauung steuert?
Es ist nicht ein kleiner Knoten sondern es gibt um den Darm herum eine ganze Schicht von Nervenzellen - ca 100 Millionen Zellen, sagt Wiki.
http://de.wikipedia.org/wiki/Enterisches_Nervensystem
gruss, barbara