Die Geister, die ich rief...

[Hemul]

Was möchte die Evolution eigentlich mit einem Tinnitus bezwecken?

Ich kenn einen, der ihn als Stimmpfeife benutzt. Ohne Scheiß, der kann sein Instrument danach stimmen.

Hi Ninchen!
Welches Instrument wenn man fragen darf?
Wird doch wohl nicht der folgende Komponist sein?

Tinnitus in der Musik[Bearbeiten]
Einen komponierten Tinnitus gibt es im Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ des tschechischen Komponisten BedÅ™ich Smetana. Etwa zweieinhalb Minuten vor dem Ende des letzten Satzes (nach heutiger Aufführungspraxis) bricht die bis dahin beschwingte Musik plötzlich ab, und über einem bedrohlich klingenden tiefen Tremolo von 2. Violine, Viola und Violoncello setzt für etwa zehn Sekunden die erste Violine mit einem langgezogenen viergestrichenen E ein, das durch seine extrem hohe Lage im Gegensatz zu den übrigen Instrumenten wie ein störender Pfeifton wirkt. Dieses E gibt den Tinnitus wieder, der den Komponisten quälte.

[Anton B.]

Dazu drei Fragen:

Wie passt das Stimmenhören zur Evolutionsthese?

Wo liegt der Ursprung der durch die Stimmen vermittelten Inhalte?

Wie können die Phänomen physikalisch gedeutet werden, etwa durch subatomare Prozesse oder quantenmechanische?

Auch ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit einem Phänomen.

Dazu drei Fragen:

• Wie passt die Existens Erwins zur Evolutionsthese?
  
• Wo liegt der Ursprung der durch seine Schreibe vermittelten Inhalte?
  
• Wie kann das Phänomen physikalisch gedeutet werden, etwa durch subatomare oder quantenmechanische Prozesse?

[R.F.]

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Interessantes Thema u. auch sehr interessante Fragen an die hiesigen Evolutionisten. Man könnte deine o. Fragen noch erweitern. Auch Tinnitus Gequälte hören zwar keine Stimmen aber auch die unterschiedlichsten Geräusche.
Was möchte die Evolution eigentlich mit einem Tinnitus bezwecken, wenn die Ursache des Tinnitus weder ein Lärmtrauma noch eine seelische Störung war?
http://de.wikipedia.org/wiki/Tinnitus
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Zwischen Klingeln im Ohr und den mit klar verständlichen Sätzen übermittelten Inhalten, deren Herkunft offenbar außerhalb des Schizophrenen liegt, besteht ein himmelweiter Unterschied, lieber Hemul. Während Tinnitus auf eine Erkrankung des Ohrs bzw. der Höhrbahn zurückzuführen ist, ist für Schizophrenie keine Ursache bekannt...

Die Frage, wie Tinnitus ins “Evolutionssschema” passt, bringt wohl keinen Evolutionisten ins Schwitzen, dagegen die von Schizophrenen akustisch wahrgenommenen Wissensinhalte aus unidentifizierten Quellen schon...Das heißt, es müsste die Evolutionisten nachdenklich machen...Leider sind die auf dem Ohr taub...

[Hemul]

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Interessantes Thema u. auch sehr interessante Fragen an die hiesigen Evolutionisten. Man könnte deine o. Fragen noch erweitern. Auch Tinnitus Gequälte hören zwar keine Stimmen aber auch die unterschiedlichsten Geräusche.
Was möchte die Evolution eigentlich mit einem Tinnitus bezwecken, wenn die Ursache des Tinnitus weder ein Lärmtrauma noch eine seelische Störung war?
http://de.wikipedia.org/wiki/Tinnitus
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Zwischen Klingeln im Ohr und den mit klar verständlichen Sätzen übermittelten Inhalten, deren Herkunft offenbar außerhalb des Schizophrenen liegt, besteht ein himmelweiter Unterschied, lieber Hemul. Während Tinnitus auf eine Erkrankung des Ohrs bzw. der Höhrbahn zurückzuführen ist, ist für Schizophrenie keine Ursache bekannt...

Werter R.F.!
Deine Ursachen-Erklärung bezgl. des Tinnitus stimmt so nicht. Der Tinnitus gilt auch als ein Syndrom:

Tinnitus
Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom (teilweise wird auch von einem Syndrom gesprochen),

dessen Ursache oft unbekannt ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Syndrom

Syndrom
Das Syndrom (griechisch σύνδρομος sýndromos ‚begleitend‘, ‚zusammentreffend‘; aus συν syn ‚zusammen‘, ‚mit‘ und δρόμος drómos ‚der Weg‘, ‚der Lauf‘) ist in der Medizin und Psychologie das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Krankheitszeichen, sogenannter Symptome. Deren ursächlicher Zusammenhang, also die Ätiologie, ist mehr oder weniger bekannt oder kann zumindest vermutet werden, jedoch ist die Entstehung und Entwicklung der Krankheit, die Pathogenese, nicht bekannt

Wie schon erwähnt hören die Gepeinigten zwar keine verständlichen Worte,dafür aber eine pfeifen, knattern zischen oder wer weiß was. Aber vielleicht haben ja Pluto u. Co. hier eine plausible Erklärung.

[R.F.]

Die Psychiatrie wird mit der “Behandlung” Schizophrener keinen Erfolg haben, so lange sie glaubt, dass biologische Ursachen der Grund für Schizophrenie sind...

Ich würde eher sagen, solange man an den Ursachen nichts ändern kann. Medikamentös geht da wohl was, vorübergehend.
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Ja, vorübergehend. Funktioniert aber nicht bei allen...

Schizophrene scheinen die betäubende Wirkung dieser Mittel mehr zu fürchten als die lästigen Stimmen. Manchen scheinen gar den Freitod den chemischen Malträtierungen vorzuziehen. Diese Möglichkeit ist den Insassen der ca. zehn Kilometer von meinem Wohnort entfernten Psychiatrie nun auch weitgehend verbaut, seit um den nahen Bahnstrang ein hoher Zaun gezogen wurde.

[Pluto]

Funktioniert aber nicht bei allen...

An wie vielen denn, prozentual?

Schizophrene scheinen die betäubende Wirkung dieser Mittel mehr zu fürchten als die lästigen Stimmen.

Was sind denn das für Mittel?

[R.F.]

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Auch ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit einem Phänomen.
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Nun mal ehrlich, lieber Anton, bis Du mit den Antworten, die Du auf Fragen die naturalistische Weltsicht betreffend üblicherweise gibst, tatsächlich zufrieden? Wenn Du nun Ja sagst, kann ich Dir bestätigen, dass Du auf gut 90 % der Mitbürger die Wirkung von Tranquilizern hast...Mach weiter so, die Politik setzt auf Dich und die Betäubten...

[R.F.]

Funktioniert aber nicht bei allen...

An wie vielen denn, prozentual?

Da müsste ich in die Fachliteratur...Es geht bei der Anwendung nur um die Unterdrückung der Symptome. Wie bereits gesagt, verweigern sich Schizophrene oft der Einnahme dieser Mittel. Zum Beispiel kann ein Hochschullehrer Vorlesungen unter dem Einfluss der betäubenden Mittel in der Regel nicht halten (übrigens ist das kein angenommener Fall)...Anstaltsinsassen können sich gegen die Einnahme der Mittel kaum wehren.

Schizophrene scheinen die betäubende Wirkung dieser Mittel mehr zu fürchten als die lästigen Stimmen.

Was sind denn das für Mittel?

Die Namen der Mittel habe ich nicht gegenwärtig. Sie werden aber - wie bereits gesagt - anscheinend von Schizophrenen als belastend empfunden.

[R.F.]

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Deine Ursachen-Erklärung bezgl. des Tinnitus stimmt so nicht. Der Tinnitus gilt auch als ein Syndrom:

Tinnitus
Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom (teilweise wird auch von einem Syndrom gesprochen),

dessen Ursache oft unbekannt ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Syndrom
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Wie schon erwähnt hören die Gepeinigten zwar keine verständlichen Worte,dafür aber eine pfeifen, knattern zischen oder wer weiß was.

Wikipedia spricht ja von einer ganzen Reihe von möglichen Ursachen. Aber Einflüsse von einer dem Menschen fremden Welt wie das beim Stimmenhören der Fall sein könnte, kann man beim Klingeln im Ohr kaum annehmen...

Aber vielleicht haben ja Pluto u. Co. hier eine plausible Erklärung.

Oh ja, ganz sicher...

[Pluto]

Werter R.F.!
Deine Ursachen-Erklärung bezgl. des Tinnitus stimmt so nicht. Der Tinnitus gilt auch als ein Syndrom.

Und was versteht man unter dem Begriff eines "Syndroms", Herr Doktor?

Wie schon erwähnt hören die Gepeinigten zwar keine verständlichen Worte, dafür aber eine pfeifen, knattern zischen oder wer weiß was. Aber vielleicht haben ja Pluto u. Co. hier eine plausible Erklärung.

Der Tinnitus beruht auf einer Störung der Hörfunktion und ist oft ein Symptom anderer Krankheiten, etwa Störungen des Ohrs oder des auditiven Cortex im Gehirn. Z. Bsp. wird vermutet, dass Tinnitus oft Folge von Alters-Schwerhörigkeit entstehen kann, wenn das Gehirn versucht die reduzierten Inputs mit selbsterzeugter Aktivität zu kompensieren.