Themen des alten Testaments
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Hemul
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Beitrag
von Hemul » Sa 4. Jan 2014, 13:03
Münek hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:Münek hat geschrieben:
."....Oooooooch
Und jetzt das "Wort Gottes":
2. Petrus 3, 10:
"...dann werden die Himmel mit Krachen vergehen,
die Elemente aber vor Hitze sich
auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen"!
Ehrlichkeit währt am längsten!
LG, Münek
Ooooooooooch, dann kann der Herr aus Duisburg mir ja sagen ob obiges "VOR" oder "NACH" folgendem Ereignis stattfinden wird?
Das interessiert mich nicht.
Sollte die genannte Aussage im 2. Petrusbrief zu anderen Bibelstellen
im Widerspruch stehen, würde mich das nicht wundern. Wäre schließ-
lich nichts Neues!

Wieso interessiert dich das jetzt auf einmal nicht mehr?

Du hast dich doch bezgl. 2.Petrus 3:10 so intensiv für R.F.eingesetzt?
Jetzt wo es brenzlig wird abtauchen, det lieb ich wie Hühneraugen.

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
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Hemul
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Beitrag
von Hemul » Sa 4. Jan 2014, 14:09
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Es ist noch nicht lange her, da war man der festen Überzeugung, dass der Hase "kein" Wiederkäuer ist.
Jetzt weiß man aber, dass die Bibel auch hier recht hat.
Der Hase ist nach wie vor KEIN Wiederkäuer,..........
Was du nicht sagst?
http://www.wort-und-wissen.de/index2.ph ... d95-1.html
Als beliebte Begründung für diese Auffassung wird darauf verwiesen, daß nach der Bibel der Hase ein Wiederkäuer sei (nachzulesen in 3. Mose 11,6 und 5. Mose 14,7). Und das sei ja nun offenkundig falsch. So berichtet z. B. Dr. Gerhard Maier in einem Aufsatz über Hermeneutik (Verstehenslehre), wie sein theologischer Lehrer, Professor Käsemann, dieses Argument seinen erstaunten Studenten entgegen hielt. Mir wurde selber in meiner Doktorprüfung die Frage gestellt, was ich denn antworten würde, wenn jemand mit dem Hinweis auf den "wiederkäuenden Hasen" die Irrtumslosigkeit der Bibel bestreitet.
Von Theologen kann man freilich nicht erwarten, daß sie sich in der Biologie der Hasenartigen auskennen. Doch sie hätten sich bei den Biologen erkundigen können. Es ist nämlich schon seit über 100 Jahren in der neuzeitlichen Biologie bekannt und veröffentlicht, daß Hasen tatsächlich Wiederkäuer sind, wenn auch in einer anderen Weise als die Rinderartigen. Diese Verhaltens- und Verdauungsweise der Hasenartigen habe ich im ersten Semester meines Biologiestudiums in der Tierphysiologievorlesung kennengelernt. Ich kann mich noch daran erinnern, daß Prof. Hassenstein darauf aufmerksam machte, daß die biblische Beschreibung korrekt sei.
http://books.google.de/books?id=OpY-AAA ... 3F&f=false
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Anton B.
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von Anton B. » Sa 4. Jan 2014, 15:54
Der Hase ist im biologischen Sinne Wiederkäuer weder in taxonomischer noch funktionaler Hinsicht, weil beide Termini der biologischen Wissenschaften halt nicht zutreffen. Wenn Junker "Wiederkäuer" als Trivial-Bezeichnung gebraucht, mag es passen. Was uns das Ganze hinsichtlich der Irrtumslosigkeit der Bibel sagen möchte, müsste allerdings wohl noch genauer heraus gearbeitet werden.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
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von Hemul » Sa 4. Jan 2014, 16:31
Anton B. hat geschrieben:
Der Hase ist im biologischen Sinne Wiederkäuer weder in taxonomischer noch funktionaler Hinsicht, weil beide Termini der biologischen Wissenschaften halt nicht zutreffen.
Wenn Junker "Wiederkäuer" als Trivial-Bezeichnung gebraucht, mag es passen.
Nicht nur Junker ist das bekannt. Trotzdem stampft Besserwisser Pluto erneut wütend auf den Boden und behauptet das Gegenteil. Furchtbar traurig würde der olle Th. Lingen hier nur sagen.

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von Hemul » Sa 4. Jan 2014, 16:47
Pluto hat geschrieben:
Entzückend...
Das scheint eine spezifische ZJ Lehre zu sein.
Hi Pluto!
Auch die Feststellung, dass der Hase ein Wiederkäuer ist, ist soviel ich weiß keine "spezifische ZJ Lehre".

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von Pluto » Sa 4. Jan 2014, 19:19
Hemul hat geschrieben:Auch die Feststellung, dass der Hase ein Wiederkäuer ist, ist soviel ich weiß keine "spezifische ZJ Lehre".

Habe ich auch nicht behauptet.
Das ist ein allgemein anerkannter Fehler in der Bibel. Ist auch aus meiner Sicht nicht tragisch. Dieser Fehler ist vor allem für diejenigen brisant, die am Dogma festhalten, die Bibel sei das
unfehlbare Wort Gottes.

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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von Hemul » Sa 4. Jan 2014, 19:32
Pluto hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:Auch die Feststellung, dass der Hase ein Wiederkäuer ist, ist soviel ich weiß keine "spezifische ZJ Lehre".

Habe ich auch nicht behauptet.
Das ist ein allgemein anerkannter Fehler in der Bibel. Ist auch aus meiner Sicht nicht tragisch.
Welchen Fehler in der Bibel nimmst du diesmal nicht so tragisch?

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von Pluto » Sa 4. Jan 2014, 19:43
Hemul hat geschrieben:Welchen Fehler in der Bibel nimmst du diesmal nicht so tragisch?

Hast du den Zusammenhang schon vergessen, oder sortierst du einfach unangenehme Fakten aus?
Tipp: Es ging um Hasen, die laut Bibel angeblich Wiederkäuer sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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von Hemul » Sa 4. Jan 2014, 19:48
Pluto hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:Welchen Fehler in der Bibel nimmst du diesmal nicht so tragisch?

Hast du den Zusammenhang schon vergessen, oder sortierst du einfach unangenehme Fakten aus?
Tipp: Es ging um Hasen, die laut Bibel angeblich Wiederkäuer sind.
Hi Pluto!
Ich fasse es nicht?

Warum weigerst du dich deine Blindenbrille abzusetzen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Caecotrophie
Als Caecotrophie (von Caecum und Trophie) bezeichnet man die regelmäßige Aufnahme einer besonderen Form von Kot (Blinddarmkot) durch einige Arten von Pflanzenfressern, wodurch diese eine bessere Ausnutzung der schwer verdaulichen Pflanzennahrung erreichen. Die Caecotrophie ist eine Spezialform der Koprophagie. Man findet diese besondere Anpassung an die pflanzliche Ernährung unter anderem bei Nagetieren (Rodentia) und Hasenartigen (Lagomorpha).
Diese Tiere produzieren zwei Formen von Kot. Tagsüber geben sie den normalen, dunklen Kot in Form kleiner trockener Ballen ab, der nicht gefressen wird. Dieser enthält auch keine verwertbaren Nahrungsreste mehr.
Während der Ruheperiode scheiden diese Tiere jedoch den sogenannten Blinddarmkot aus. Dies sind feuchte, in Schleim eingehüllte, weiche und hellere Kugeln oder Trauben, sogenannte Caecotrophe. Die Tiere nehmen diese nach der Ausscheidung vom Anus sofort wieder auf und verschlucken sie unzerkaut. Dieser Vorgang ist meist als eine Art Putzbewegung bei den Tieren zu beobachten. Die wiederaufgenommenen Caecotrophe werden zunächst im vorderen Fundusteil des Magens gespeichert, wo sie, von einer Membran umhüllt, für mehrere Stunden weiter bakteriell vergoren werden. Dabei entsteht unter anderem Milchsäure. Der Fundus der Tiere fungiert also in ähnlicher Weise wie der Rumen der Wiederkäuer als Gärkammer. Die Caecotrophie kann daher als eine Variante des Wiederkäuens angesehen werden. Erst später werden die restlichen Caecotrophe nach und nach mit dem restlichen Mageninhalt verdaut.
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von Pluto » Sa 4. Jan 2014, 21:10
Hemul hat geschrieben:Ich fasse es nicht?
Ich weiss, lieber Hemul, dass du manche Dinge als unfassbar ansiehst, aber sie sind trotzdem so.
Seit wann ist für dich Wikipedia das Mass aller Dinge? Caecotrophie wird in der Fachwelt als "
Pseudo-Wiederkäuen" bezeichnet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.