Hallo zusammen, hallo Magdalena,Magdalena61 hat geschrieben:Hm, Josi...was GanzBaff beschrieben hat, das kenne ich auch.
Das kann auch im stillen Kämmerlein passieren--- [...]
das Problem mit persönlichen Gotteserfahrungen bzw. was man dafür hält, ist, dass man sowas - wieder mal - glauben kann, oder auch nicht.
Wenn ich von einer persönlichen Außerirdischenerfahrung im Kellerraum erzählen würde, mute ich anderen Menschen einzig die Wahl zu, das entweder zu glauben, oder es sein zu lassen.
Nur; wohin führen solche "persönlichen Erfahrungen"?
Für mich stellen sich derartige Erfahrungen wie folgt dar:
Irgend jemand kam vor langer Zeit auf die Idee ein nicht widerlegbares Gottwesen zu erfinden, dem man zudem (und gerade deswegen) jede Regeung andichten kann.
Dazu war nicht viel nötig, denn es genügte voll und ganz dem "Nichts" eine neue Bezeichnung zu geben, wobei es sich um keine richtige Bezeichnung, oder einen Namen handelt, denn konkrete Angaben sind immer hinterfragbare Angaben, und genau das soll ja verhindert werden.
Sollte aber dennoch jemand dahinter kommen, dass dem Nichts bloß eine - wenn auch schwammige - Gottesbezeichnung (JHWH) gegeben wurde, lässt sich dieser Einwandt mit einer neuen unwiderlegbaren Wesenserfindung (Satan) verteidigen.
Man hätte auch das alles und nichtssagende Nichts "Tic" nennen können, und sein Gegenspieler "Tac".
Und genau diese zwei Erfindungen wenden wir auf alles an, was sich von nun an regt.
Nun weiß ich ja, dass Du Magdalena, als auch jeder andere andersdenkende Mensch mir widersprechen wird.
Aber ich weiß meinen Tic Tac-Glaube selbst zu hinterfragen, aber auch zu verteidigen.
Daher lass Dich nicht von Tac verführen, denn dieses gehässige Wesen versucht gegen Tic zu spielen.
Und wer meint, Tic würde nicht existieren, sollte sich mal um meine persönliche Tic-Erfahrung Gedanken machen.
Nun, vor Jahren ging ich in einem See schwimmen.
Während ich dort schwamm, schaute ich nach oben direkt in den herrlich blauen, absolut wolkenfreien Himmel.
In dem Moment wurde mir so warm ums Herz, sodass ich die Anwesenheit von Tic deutlichst spürte.
Aber nicht nur, dass ich die Anwesenheit Tic's spürte, vernahm ich auch eine Art geflüsterte Botschaft, darin mir Tic eindeutig zu verstehen gab: Diesen Tag habe ich dir, mein Josilein, zum Geschenk gemacht.
Ich gedacht: WOW! Extra für mich?
Dann aber fing ich an zu zweifeln, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Tic seit Anbeginn aller Bewegungen diesen Tag mir zugedachte.
Aber Tic merkte das sofort und warnte mich vor Tac, der mal wieder versucht, mich vom Tic-Glaube abzubringen. [...]
So! Ganz egal, was jemand an Gegenargumenten gegen den Tic-Glaube bringen mag, wird keine Chance zu dessen Widerlegung haben.
Wers nicht glauben mag, kann das gerne versuchen.
Während dessen dokumentiere ich derlei Aktionen und bilde irgendwann daraus die Toc-Schrift (Tic-Bibel).
Zudem sei noch gesagt, dass wer nicht an Tic glaubt, wird nach seinem Tod für ewig mit einem unveränderlich, unvorstellbar starken Pfefferminzgeschmack im Mund in einer blendend und für Augen überaus schmerzlich weißen Umgebung bestraft werden.
Tic ist also in seiner Ganzheit grenzenlos, unerkennbar, unvorstellbar und unerforschbar.
Das Nichts ist zwar auch grenzenlos, unerkennbar, unvorstellbar und unerforschbar, aber; na und?

Natürlich ist das mit Tic alles Quatsch.
Aber dieser Quatsch unterscheidet sich nicht vom mosaischen Quatsch, zudem Mose auch noch ein Plagiat (Aton) zu verwenden wusste.
Deswegen ist es auch notwendig, jedem Menschen (vorzüglich Kindern) anerziehen zu müssen, was man real nicht erfahren bzw. sich nur einbilden kann.
Und ist ein entsprechend konditionierter Mensch zum Redeführer (Erziehungsberechtigten) aufgestiegen, gibt man das Ganze der nächsten Generation weiter.
Aber so sind Menschen nun mal - man bastele sich eine Papierkrone und gebe bekannt, wer die schönste Sandburg baut, darf das Ding tragen - und schwupp, schon kann man beobachten, wie gegeneinander konkuriert wird, nur um in den Genuss dieser Sonderstellung zu gelangen.
LG, Josi
