Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1.Mose 8.22)
Wie weit darf man diesen Texten trauen?
Wenn das nur nicht der gleiche Gott wäre - nur mal eben kurz die Erde flutete wegen ein paar Göttersöhnen, die sich Weiber nahmen.
Dagegengehalten werden Hemuls großartige Bibelsprüche 5.Mose 32:3+4,
3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!
Bisher ist man stets auf diese Weise vorgegangen. Es wurde ein jeweils noch besserer Bibelspruch als "Beweis" einer jeweiligen Theorie angeführt - oder entgegengehalten. Ein anderer Weg ist das analythische Zerpflücken mit einer gewissen Skepsis:
Wir können in heutiger Zeit um die ganze Welt reisen. Es sind die unterschiedlichsten Klimazonen bekannt. In den Tropen gibt es keinen Sommer und keinen Winter. Die Temperaturen bleiben weitgehend gleich. Am Pol ist zur Zeitenwende entweder Nacht oder Tag.
Die Schlussfolgerung lautet dann:
Gott denkt nur in einer Klimazone - die anderen übersieht er.
Solche Argumentationen führen letztendlich zur Ablehnung der Bibel und zum Widerstand gegen den Glauben.
Weshalb kam man in 1. Mose 8 zu dieser Formulierung der Gegensätze?
Bevor ich hier jemand mit Vokabeln bombardiere, wollt ich gern eure Gedanken zu dem Thema lesen. Vor allem aber auch über den mir ungerecht erscheinenden Satz im Vers davor. (Leider weiß ich nicht, wie es geht, dass die Bibeltexte als Link eingeblendet werden. Ihr müsst bis dahin also etwas blättern.)