Hallo GanzBaff,
erst mal Dank für die Info, zumal ich in persönliche Erlebnisschilderungen keine Selbstverständlichkeiten sehe, weil man in gewisser Weise immer etwas Inneres und somit leicht Verletzbares offenlegt.
Um so mehr hoffe ich daher, dass Du meine kritischen Gedanken dazu nicht als persönliche Angriffe auffasst.
Wie Du dir aber sicherlich schon vor deiner Schilderung denken konntest, kann sich ein Atheist wie Josilein mit kritischen Hinterfragungen kaum zügeln und bin daher so frei.
Nun, der in roter Farbe geschriebene Satz schien sozusagen das Eis gebrochen zu haben.
Aber was wäre passiert, hätte man den Satz in einer anderen, oder in keiner anderen Farbe geschrieben?
Hätte es dann nicht "klick" gemacht?
Und wer hielt es für nötig, den Satz in Rot zu schreiben? Etwa Gott?
Oder könnte es nicht ebensogut sein, dass missionierungseifrige Leute keine suggestiv wirksame Möglichkeit auslassen wollen?
Zudem erkennst Du die Bibel als das Wort Gottes an.
Aber hast Du dir mal überlegt, was das in Bezug zu Gott tatsächlich bedeuten würde?
Scheinbar kann Gott mit keinem Menschen auf direkte Weise kommunizieren.
Dabei behauptet die Bibel sogar das Gegenteil.
Laut Bibel disputierte Gott mit Adam, mit Eva, mit Kain, mit Abel und vielen anderen Leuten und man möge staunen, denn die genannten Leute kamen sehr gut ohne Bibel aus.
Warum also soll Gott nicht höchst persönlich erscheinen, an der Tür klingeln und sich ausweisen können?
Derlei Fragen könnte ich noch viele stellen, hoffe aber, dass die wenigen Beispiele genügen, um verständlich zu machen, warum die These A. Einsteins plausibeler ist, als ein von Gott formulierter Satz, der nur in roter Farbe geschrieben, oder in einer Druckerei gedruckt, von seiner Existenz überzeugen kann, oder soll.
LG, Josi
