Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#551 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Sa 21. Dez 2013, 15:50

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn Leute an Weihnachten bzw. auch davor, zur Wintersonnenwende, den Sonnengott/ Mithras ehren, das Julfest feiern, irgendwelche magischen Riten praktizieren, dann ist es ein heidnischer Sabbat.
Wenn ich Christus im Blickfeld habe und mich auf ihn und seine Botschaft; auf die Begegnung mit Ihm konzentriere und den lebendigen Gott lobe und preise, dann ist es ein christliches Fest.
LG
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#552 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pluto » Sa 21. Dez 2013, 16:24

Hemul hat geschrieben:Als Warnung vor Selbsttäuschung. Weil auch hier einige der falschen Ansicht sind, man muss den Tannenbaum nur Christbaum nennen und schon freut sich der Gott der Bibel riesig darüber.
Ganz recht. Und warum sollte ER sich nicht darüber freuen?
Warum sollte Gott sich erzürnen, weil Menschen ein Fest feiern, um dem Geburtstag seines Sohnes zu gedenken?

Ich bin sicher, wenn es einen Gott gibt, dann freut er sich mit den Menschen, dass sie ein Fest der Liebe feiern.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#553 Christen und das Gesetz des Mose

Beitrag von Magdalena61 » Sa 21. Dez 2013, 17:23

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Wenn Leute an Weihnachten bzw. auch davor, zur Wintersonnenwende, den Sonnengott/ Mithras ehren, das Julfest feiern, irgendwelche magischen Riten praktizieren, dann ist es ein heidnischer Sabbat.
Wenn ich Christus im Blickfeld habe und mich auf ihn und seine Botschaft; auf die Begegnung mit Ihm konzentriere und den lebendigen Gott lobe und preise, dann ist es ein christliches Fest.
LG
Die Juden hatten gem. 2.Mose 32:4+5 auch "JHWH" im Blickpunkt:
Der nahm den Schmuck entgegen, stellte eine Form her und machte ein gegossenes Stierkalb daraus. Da riefen alle: "Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat!" 5 Als Aaron das sah, baute er einen Altar davor und rief: "Morgen ist ein Fest für Jahwe!"
"Die Juden hatten gem. 2.Mose 32:4+5 auch "JHWH" im Blickpunkt", sagst du?

.... und die Lügenredner wahrscheinlich auch: 1. Tim.4
__________________________________________________________________________________________________________________________________
Was ich nicht verstehe ist: Einerseits essen Christen munter fettes Fleisch (auch Wurst) und Schweinefleisch und das Fleisch anderer unreiner Tiere... und sagen, die Speisegebote des AT seien für Heidenchristen nicht verbindlich. Eine Ahnenforschung betreiben sie aber nicht, um sicher zu gehen, dass nicht etwa jüdischen Blut in ihren Adern fließt. Immerhin lebten vor dem Holocaust nicht zu wenig Juden in unseren Heimatländern, und die werden auch nicht gerade alle Engel gewesen sein--- so... beziehungstechnisch gesehen.
Aber aus Angst vor den Nazis und vor gesellschaftlicher Diskriminierung wurde da ja viel gelogen und gefälscht. Ledige Mütter, die ihre Kinder zur Adoption freigaben oder Mütter, die nicht den Erzeuger, sondern einen anderen Mann als Kindsvater angaben, gab es schon immer.

Von wegen: "Für MICH gelten die Speisegebote NICHT." :roll:

Opfer im Tempel bringen und bestimmte andere Dinge, das können und müssen wir nicht. Aber unreines Fleisch meiden, das können wir.

Das ist "einerseits": Das Verbot, unreine Tiere zu essen, steht unmißverständlich in der Bibel, und die Christen sagen, sie wollen Gottes Willen tun, aber z.B. bezüglich der Speisen ignorieren sie ihn und haben noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.

Ein Verbot, sich einen Weihnachtsbaum ins Zimmer zu stellen, gibt es nicht. Es gibt das Verbot, fremde Götter anzubeten, o.k. Aber das macht ein Christ normalerweise auch nicht, der betet den lebendigen Gott an im Namen Jesu. Oder, wie die Katholiken das manchmal formulieren, durch Christus, unseren Herrn. Damit sollte klar sein, an welche Adresse diese Gebete gehen.
Und ein Nadelbaum ist keine Wohnung für Dämonen :) , das ist ein Baum und weiter nichts.

Gewisse Lieder: "O Tannenbaum" sollte man echt nicht singen und auch nicht den Kids beibringen. Vernünftiger wäre, mit der Familie eine gemütliche Andacht abzuhalten und zu beten.


Jetzt kommt "andererseits". Warum dieser Aufstand der Schweinefleischesser bezüglich des kollektiven Gedenkens der Menschwerdung Jesu und eines Bäumchens mit Kugeln und Lichtern?

Irgendwie bringe ich das nicht zusammen.

Siebt man da nicht Mücken und.... schluckt Kamele, ohne mit der Wimper zu zucken?
LG
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#554 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Malika » Sa 21. Dez 2013, 18:52

Hemul hat geschrieben:Ich muss gestehen gem. Hesekiel 3:18 ein gewisser Eigennutz ist damit auch verbunden:

18 Wenn ich also zu dem Schuldigen sage: 'Du musst sterben!', und du hast ihn nicht gewarnt, ihn nicht von seinen schlimmen Wegen abgebracht, du hast ihm nichts gesagt, um sein Leben zu retten - dann wird er zwar sterben, wie er es verdient hat, aber dich ziehe ich für seinen Tod zur Rechenschaft!

Ich bin doch nicht Lebensmüde. ;)

Ich glaube, da gibt es ganz andere Dinge, für die Gott dich zur Rechenschaft ziehen würde. :(

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#555 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Sa 21. Dez 2013, 19:59

Malika hat geschrieben: Hemul
Ich glaube, da gibt es ganz andere Dinge, für die Gott dich zur Rechenschaft ziehen würde. :(

Und die wären? :roll:
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#556 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Sa 21. Dez 2013, 20:15

Magdalena61 hat geschrieben: Ein Verbot, sich einen Weihnachtsbaum ins Zimmer zu stellen, gibt es nicht. Es gibt das Verbot, fremde Götter anzubeten, o.k. Aber das macht ein Christ normalerweise auch nicht, der betet den lebendigen Gott an im Namen Jesu. Oder, wie die Katholiken das manchmal formulieren, durch Christus, unseren Herrn. Damit sollte klar sein, an welche Adresse diese Gebete gehen.
Und ein Nadelbaum ist keine Wohnung für Dämonen :) , das ist ein Baum und weiter nichts.
LG

Klar gibt es für Christen im NT kein direktes Verbot gegen das gewisse Bäumchen. Im NT gilt es für Christen göttliche Grundsätze
zu beachten. Glaubst du wirklich "JHWH" hat seine grundsätzliche Einstellung zu Hesekiel 8:17+18 u. Jeremia 10:1-5 geändert? :roll:


17 Er sagte zu mir: Hast du es gesehen, Menschensohn? Waren dem Haus Juda die Gräueltaten, die es hier beging, immer noch nicht genug? Mussten sie auch noch das Land mit ihrer Gewalttätigkeit anfüllen, mussten sie mich immer wieder beleidigen und sich den Zweig an die Nase halten?18 Darum werde auch ich voll Zorn handeln. Mein Auge wird kein Mitleid zeigen und ich werde keine Schonung üben. Auch wenn sie mir laut in die Ohren schreien, werde ich sie nicht hören.

Gott und die Götzenbilder
1 Hört das Wort, das der Herr zu euch spricht, ihr vom Haus Israel. 2 So spricht der Herr: Gewöhnt euch nicht an den Weg der Völker, erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, wenn auch die Völker vor ihnen erschrecken. 3 Denn die Gebräuche der Völker sind leerer Wahn. Ihre Götzen sind nur Holz, das man im Wald schlägt, ein Werk aus der Hand des Schnitzers, mit dem Messer verfertigt. 4 Er verziert es mit Silber und Gold, mit Nagel und Hammer macht er es fest, sodass es nicht wackelt. 5 Sie sind wie Vogelscheuchen im Gurkenfeld. Sie können nicht reden; man muss sie tragen, weil sie nicht gehen können. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn sie können weder Schaden zufügen noch Gutes bewirken.
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Magdalena61
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#557 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Sa 21. Dez 2013, 22:00

Die Krönung wäre dann natürlich, nach der Vorspeise mit Krabben oder Muscheln... einen fetten Krustenbraten neben oder unter dem Weihnachtsbaum zu essen und auch noch zu viel davon .... oder man verspeist Hasen... Pferde... selbst Ente und Gans zählen zu den unreinen Tieren, meine ich irgendwo gelesen zu haben... :mrgreen:

Die Sorte von Lippenbekennern, welche Jesus bekämpften, machten es ähnlich. Sie praktizierten einen äußerlichen Gottesdienst, gewürzt mit unzähligen selbst zusammenkonstruierten und sicher nicht immer einfach einzuhaltenden Überlieferungen.
Das Gesetz ist für solche Leute vielleicht manchmal etwas lästig, aber eigentlich sehr praktisch:
So lange man genügend Bares hat, um die für die diversen Vergehen vorgeschriebenen Opfer zu bringen (den Ablaß zu bezahlen), kann man machen, was man will.
Und deshalb nannte Jesus diese Leute "Heuchler".

In der Luther steht bei Hes. 18,17 übrigens nicht "Zweig", sondern Weinrebe, und in der Elberfelder "Ranke"... also... ein Nadelbaum ist damit wohl nicht gemeint.
Jer. 10 übt Kritik an selbst angefertigten Götzenbildern, die als Gott verehrt werden. Sorry, aber so etwas macht meines Wissens kein einziger Christ mit einem Christbaum. Nicht mal Kinder tun das.
In Asien findet man so etwas. Da gibt es riesige Statuen, die werden wie echte Götter verehrt. In einem Tempel, so sah ich es in einer Doku, gibt es eine überlebensgroße Statue, die wird von einem Mönch jeden Tag gewaschen. Es ist seine Aufgabe, das zu machen.

Für SOLCHE Leute sind diese Bibelstellen, in denen Gott geduldig erklärt, dass und warum ihre selbstgemachten "Götter" nichts können und nichts taugen.
Oder für Abergläubische, die auf die "Kraft" von Amuletten und Heiligenstatuen setzen.

Einen Bezug zu stinknormalen Christbäumen herzustellen ist m.E. meilenweit sehr gewagt.

Ich glaube, Gott meint das anders.
Mk. 7, 20-23.

Wenn Er unser HERZ hat, dann kann uns nichts schaden.
LG
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#558 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Sa 21. Dez 2013, 23:00

Magdalena61 hat geschrieben: Die Krönung wäre dann natürlich, nach der Vorspeise mit Krabben oder Muscheln... einen fetten Krustenbraten neben oder unter dem Weihnachtsbaum zu essen und auch noch zu viel davon .... oder man verspeist Hasen... Pferde... selbst Ente und Gans zählen zu den unreinen Tieren,
Ich glaube, Gott meint das anders.
LG

Hasen, Pferde, Ente, Gans selbst zum Krustenbraten kann u. werde ich hier niemanden abraten.

Bild
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 21. Dez 2013, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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#559 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Sa 21. Dez 2013, 23:06

Magdalena61 hat geschrieben:
Einen Bezug zu stinknormalen Christbäumen herzustellen ist m.E. meilenweit sehr gewagt.
LG

Merke: Mit Bäumchen die nicht stinken kann jeder Gott mit winken.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#560 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Sa 21. Dez 2013, 23:57

Die wahre kirchliche Weihnacht:
http://www.theologe.de/LInquisition.htm


Auszug:
Die kirchliche Weihnacht wurde für Millionen von Menschen Jahrhunderte lang zu einer grausamen Wein-Nacht.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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