Warum läßt Gott so viel Leid zu?

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Magdalena61
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#791 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 20. Dez 2013, 10:51

Hemul hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Seine Aussage ist eine erfüllte Prophezeiung u. bezeugt erneut die Glaubwürdigkeit der Bibel. :clap:
sven 23 hat geschrieben:
Kann aber auch sein, daß man die Texte den Prophezeiungen angepaßt hat, damit sie in Erfüllung gehen. Vieles spricht dafür
.Folgende Prophezeiung hat sicht sich nicht angepasst. Vieles spricht dafür, dass ein gewisser sveni sie erst heute erfüllt.
2.Thessalonicher 3:2,
2 Betet darum, dass Gott uns vor den niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt. Denn nicht alle wollen etwas vom Glauben wissen.
;)
Hmmmm..... ich hoffe doch sehr, dass du im Zusammenhang mit sven23 nur und ausschließlich den blau gefärbten Teil des Verses betonen möchtest... :roll:
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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sven23
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#792 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 20. Dez 2013, 11:20

closs hat geschrieben:
Um noch eins draufzusetzen: Man muss (aus meiner Sicht) sogar Motivlagen des Textes überprüfen - es gibt viele Fälle (zumindest im AT), bei denen der Akteur oder der Schreiber pro domo spricht, also in eigenem Interesse spricht - also nicht im Namen Gottes spricht, obwohl er es vorgibt. Dann wird es erst richtig bunt.


Oh ja, kunterbunt wirds dann. Das öffnet Willkür Tür und Tor. Wie soll man unterscheiden, ob der Verfassser seine eigene Meinung wiedergibt oder ob es Gottes Wort ist? Ein Ding der Umöglichkeit.
Der einzig logische Ausweg aus dem Dilemma ist der, daß die Verfasser immer pro domo sprechen. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#793 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 20. Dez 2013, 11:27

closs hat geschrieben:Stimmt - gerade WEIL sie perfekt waren, also Dialektik (pro/contra) nicht kannten. - Außerdem heißt der Baum wörtlich der "Baum der Erkenntnis von gut und böse" (2,9) - nur wer von ihm isst, kann also unterscheiden.


Wer sagt denn, daß die Unterscheidungsfähigkeit von gut und böse der Perfektion entgegensteht? Gott kann doch sicher auch unterscheiden. Ist er deshalb unperfekt oder unvollkommen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#794 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 20. Dez 2013, 11:49

sven23 hat geschrieben: Ein Ding der Umöglichkeit.
Zumindest ein hartes Brot. - Welche anspruchsvolle (!) Alternative gibt es?

sven23 hat geschrieben:Gott kann doch sicher auch unterscheiden. Ist er deshalb unperfekt oder unvollkommen?
Gott hat da eine ganz andere Position als der Mensch. - Vollendet wird ja nicht durch Gott (der ist schon fertig damit), sondern durch das Bewusstsein des Menschen - und das muss sich über den Weg von gut und böse entwickeln.

Hemul
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#795 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Hemul » Fr 20. Dez 2013, 12:44

Münek hat geschrieben: @ Hemul,
dass sich Gott in der Zeit, als Jesus am Kreuz hing, "zurückziehen" musste,
muss Dir Satan ins Ohr geflüstert haben. :devil: In der Bibel steht davon nichts.
Und müssen musste Gott schon gar nichts!
LG Münek

Hi Münek!
Da sieht man einmal wieder, dass du nur ein oberflächlicher Bibelkenner bist. Deine bösartige Unterstellung übersehe ich deshalb.
"JHWH" musste sich für die Zeit als Jesus am Stamm hing von seinem geliebten Sohn zurückziehen, oder ihm seinen Schutz
entziehen weil der von dir o. erwähnte Satan nur darauf wartete, dass Gott seine Hand über Jesus hielt.

Jesus musste diesen Kelch,(s. dazu Matthäus 26:39) völlig alleine ohne die Hilfe seines Vaters trinken. Dadurch das er das tat bewies er, dass Gottes großer Widersacher Satanus ein großer Lügner und Verleumder ist, nachzulesen in Hiob 2:4,

4 Da erwiderte der Satan Jahwe: "Haut um Haut! Alles, was der Mensch hat, gibt er für sein Leben.
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 20. Dez 2013, 15:46, insgesamt 5-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#796 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 20. Dez 2013, 12:45

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Ein Ding der Umöglichkeit.
Zumindest ein hartes Brot. - Welche anspruchsvolle (!) Alternative gibt es?


Die einzig sinnvolle Alternative sehe ich in der Erkenntnis, daß die Bibel reines Menschenwerk ist. Alles andere ist bewußte oder unbewußte Selbsttäuschung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#797 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 20. Dez 2013, 14:48

sven23 hat geschrieben:Die einzig sinnvolle Alternative sehe ich in der Erkenntnis, daß die Bibel reines Menschenwerk ist.
Ist das eine Alternative? - Aus meiner Sicht ist es egal, wer es geschrieben hat. Man sollte soviel Vertrauen in seinen ebenbildlichen Geist haben, dass man Texte auch "anonymous" lesen kann - also neutral.

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#798 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 20. Dez 2013, 14:55

closs hat geschrieben: Ist das eine Alternative? -

Yep, und zwar die einzig realistische

closs hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist es egal, wer es geschrieben hat. Man sollte soviel Vertrauen in seinen ebenbildlichen Geist haben, dass man Texte auch "anonymous" lesen kann - also neutral.

Natürlich kann man die Bibel als literarisches Werk sehen. Aber mal ganz ehrlich. So viel wertvolles und neues steht da auch nicht drin, als daß man jetzt sein ganzes Leben danach ausrichten müßte.
Und wie gesagt: Nächstenliebe kannst du auch billiger haben, ohne verschwurbelten theologischen, mythologischen oder philosophischen Überbau.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#799 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 20. Dez 2013, 15:38

sven23 hat geschrieben:So viel wertvolles und neues steht da auch nicht drin
Doch - schon. - Es geht weit über den Kategorischen Imperativ hinaus, weil es auch Antworten zum Woher und Wohin gibt. Das kann der Humanismus nicht.

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sven23
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#800 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 20. Dez 2013, 15:51

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:So viel wertvolles und neues steht da auch nicht drin
Doch - schon. - Es geht weit über den Kategorischen Imperativ hinaus, weil es auch Antworten zum Woher und Wohin gibt. Das kann der Humanismus nicht.

Das sind nur mythologische Deutungsversuche, so wie viele andere Mythologien in anderen Kulturen auch. Nicht mehr und nicht weniger.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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