sven23 hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Erst einmal richtig übersetzen... und Paulus nicht Zitate in den Mund legen, die nicht von ihm stammen... dann geht's auf.
Ich hoffe doch, daß die vielen Bibelübersetzer ihren Job richtig gemacht haben.
So gut es ihnen möglich war, denke ich mal.
Die berühmteste deutsche Übersetzung stammt ja wohl von Luther, der war ein Augustinermönch, und was Augustin über die Frauen lehrte, das kann man überall nachlesen.
Wenn die Zitate nicht von Paulus stammen, dann scheinst du mehr zu wissen als die Bibel.
Wenn sie von Paulus stammen, dann war der Mann nicht ganz zurechnungsfähig, weil er z.B. in 1. Kor. 14 schon vergessen hatte, was er drei Kapitel zuvor geschrieben hatte ^^ und müsste konsequenterweise aus der Bibel entfernt werden. Dann würde das NT allerdings ziemlich dünn aussehen.
Auf welchen Quellen basiert dieses Wissen
Auf der Erkenntnis, dass es im Griechischen keine Satzzeichen gibt, also auch keine Kennzeichnung für Zitate. Der Text geht in einem fort... sagen die Experten.
Jeder Übersetzer muß also mehr oder weniger sortieren und "interpretieren" und versuchen, sinnvolle Sätze und Aussagen zusammen zu stellen.
Und wenn ein Augustinermönch das macht, dann kommt eben Augustinisches dabei heraus

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Bitte, wenn die Frauen in der Versammlung schweigen und ihre (eigenen) Männer fragen sollen... dann gilt das Schweigegebot nur für Ehefrauen? In
1. Kor. 14, 34-35 ist ja nur von Ehefrauen die Rede, nicht von Ledigen, von Witwen und von Geschiedenen.
Ich finde es ziemlich heftig, den Frauen von Korinth zu unterstellen, sie hätten sich in der Versammlung benommen wie in Kindergarten. Diese Version von Auslegung geistert immer wieder herum in Christenkreisen.
Mit "alles ist erlaubt" gibt es übrigens das gleiche Problem.
Es ist NICHT alles erlaubt! Gerade Paulus formuliert
Einschränkungen und deckt die Gläubigen mit
Verhaltensvorschriften ein.
LG