closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Wenn du noch Fragen zu den Börsen hast
Du machst einen ziemlich naiven Eindruck.
Danke gleichfalls.
Bedenke, dass ich mehr als 5 Jahre lang tagtäglich mit jener Bande von Schlitzohren zu tun hatte.
Es war mein Job mich darin auszukennen.
Zunächst: Dass es außer Wallstreet auch noch andere Börsen gibt, ist bekannt - "Wallstreet" steht für das Zentrum der internationalen Finanzgeschäfte - so wie Rom für den Katholizismus, obwohl es auf "auf dem Lande" auch Diözesen gibt. - Das Zentrum des internationalen Finanzmarkts
Sorry, aber das ist Unsinn. Esgibt zzwei Zentren für Warentermingeschäfte in den USA. Das eine ist Chicago, das andere Kansas City (Letzteres für Mais).
Chicago liegt übrgrigens knapp 900 Kliometer von New York entfernt. Das entspricht etwa der Distanz Rom -- Berlin.
Einfach mal Karte kucken. :nrgreen:
Selbstverständlich haben die Börsen viel mit dem internationalen Hunger zu tun - dass die Importpreise von Grundlebensmitteln in afrikanische Länder doppelt so hoch ist wie vor 10 Jahren, ist börsen-bedingt.
10x?? Das ist schlicht und einfach Hysterie.
Der Großhandelspreis in CHICAGO lag 2003 bei etwa 375 Dollar/Bushel. Heute liegt der Preis bei rund 620 Dollar (dazwischen etwas höher). Wo bitte sind die 10-fachen Preissteigerungen?
Allerdings - in Deinem Sinne - kann man den Börsen in ihrer Logik keine Schuld geben - sie sind ja auch nur Handwerkszeug.
Sorry. Auch ein Volks-Mythos. Das Problem sind die Verteilzentren im Afrika. Die Lagerbesitzer sind größtenteils Einwanderer — Indische und Pakistanische Geschäftsleute. Viele von ihnen sind skrupellos und korrupt. Sie horten das Getreide bis die Preise ins unermessliche steigen und sahnen dann ab. Das ist Alltag in Afrika.
An den Finanzzentren wie Chicago werden die Preise nicht gemacht! Diese entstehen durch Angebot und Nachfrage Die Terminbörsen sind hier nur Spiegel der realen Märkte.
Und dieses Handwerk ist nur möglich, weil es legal vorgesehen ist - nur eine internationale Gesetzgebung könnte ihnen das Handwerk legen.
Schon wieder ein Volks-Mythos, weiter nichts. Es wurde immer wieder von Wirtschaftsexperten nachgewiesen, dass vom Volk eine falsche Meinung verteten wird.
Genauso wie das Gerücht, die Ölmultis würden den Ölpreis zum Sommer hin manipulieren. Das ist Unsinn, denn wenn der Touristensrtrom ausbliebe, würden die Benzinpreise in kürzester Zeit ins bodenlose sinken.
Aus meiner Sicht liegt das Problem darin, dass der freie Geldmarkt keinerlei ethische Orientierung kennt - eine öffentlich rechtliche Sparkasse dürfte nicht die Herstellung von Landminen per Darlehn ermöglichen
Deie moralischen Skrupel der Sparkassen im Geldmakrt sind ein ganz anderes Thema.
Hier geht es zunächst einmal um die Fakten, die du offenbar nicht kennst, bzw. falsch intepretierst.
Die USA steht weltweit für Geld an sich (es ist kein Zufall, dass auf dem Dollar-Schein steht "In God we trust" - die Vergötterung des Geldes) - unabhängig von jeglichen ethischen Einschränkungen.
Nur in der etwas beschränkten Meinung der aktuellen Protestbewegung.
Insofern ist Wallstreet ein Symbol dafür.

Und ich dachte das sei Frankfurt
Da passt leider gut, was einige Spitzen-Börsianer NACH (!!!!) dem Crash 2008, der Milliarden Menschen auf der ganzen Welt betroffen hat, gesagt haben: "Wir tun hier an der Börse den Willen Gottes" (wurde in Original-Sprache damals im TV gebracht).
Tatsache ist, wenn man in der Gegend um Wall Street spazieren geht, sieht man überdurchschnittlich viele orthodoxe Juden in ihren schwarzen Anzügen. Vielleicht ist der Spruch gar nicht so fern von der Wahrheit.
Geh mal davon aus, dass das selbstverständlich absichtlich war.
Selbstverständlich gehe ich NICHT nicht von einer Absicht aus, und gemessen an ihrer Reaktion, glaube ich auch nicht dass Frau Merkel dies tut.
Es steht dir aber frei deine Unterstellung zu beweisen.