sven23 hat geschrieben:Frau Meyer hält sich wohl nicht so recht an die Empfehlung des Paulus, daß die Frau in der Gemeinde schweigen soll.
Diese Forderung stammte ja auch nicht von Paulus, sondern vermutlich von den jüdischen Rabbinern, den Judenmachern, mit denen Paulus so viele Probleme hatte--- und inhaltlich falsch war sie auch noch: Wo im Gesetz des Mose findet man das Gebot, den Frauen sei es nicht gestattet, in der Gemeinde zu reden; sie müssten schweigen?
Diese Behauptung passt nicht zu 1. Kor. 11, das sagte ich schon. Frauen
dürfen prophetisch reden und beten. Prophetische Rede erklärt den Willen Gottes; das kann Auslegung sein, Ermahnung, Ermutigung-- jedenfalls beinhaltet sie mehr als ein reines "Zeugnis geben". Und was mögen die Frauen wohl in Zungen gesagt haben, damals in Korinth-- und ein anderer mußte es auslegen?
Und daß sich das Wort Gottes auch finanziell auszahlt, gibt ihr doch Recht.
Wenn wir schon biblischer sind als Joyce, dann hoffe ich doch sehr, jedermann hütet sich vor allem Neid und vor aller Habgier. Und dann guckt er auch nicht scheel darauf, wie viel ein anderer verdient, sondern freut sich darüber, dass sein Nächster von Gott so reichlich gesegnet ist und dass es ihm so gut geht

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Wikipedia schreibt:
"Kritiker unterstellen Joyce Meyer einen aufwändigen Lebensstil. So soll sie wertvolle Möbel und mehrere Villen besitzen.[18] Meyer verdiente 2002 und 2003 pro Jahr ungefähr 900.000 US-Dollar und ihr Ehemann bezog 450.000 US-Dollar. Nach Kritik wurde ihr Gehalt auf 250.000 US-Dollar gesenkt. Sie selbst rechtfertigt sich, ihr Wohlstand sei in erster Linie auf ihre hohen Buchverkäufe zurückführen. Zudem sehe Meyer darin einen Beweis für ihre göttliche Sendung und Segnung"
Wie oft hat dieser Artikel denn schon Geburtstag gefeiert?
sven23 hat geschrieben:Gottesglaube muß sich auszahlen, auch finanziell. Damit ist Frau Meyer eine tpyische Vertreterin des amerikanischen Wohlstandsevangeliums.
Oh.
Ja, natürlich. Das geht ja GAR nicht, dass Kirchen und Prediger reich sind, was ist denn DAS für ein Vorbild?
Oder.... haben wir es vielleicht mit einem typischen Fall von
Mt. 23,37 zu tun?
Gott hat manchmal so einen merkwürdigen Humor. Anstatt mit Glanz und Gloria vom Himmel zu fahren oder wenigstens die verhassten Römer, diese Barbaren, diese Götzendiener! umgehend aus dem Land zu jagen, hatte Er einen Mann geschickt, einen Wanderprediger
Jes. 53... der war nun so ganz anders und entsprach absolut nicht den Vorstellungen der führenden Köpfe Israels, des Volkes, welche sehnlichst auf den verheißenen Messias wartete.
Ich könnte mir vorstellen... den Brüdern, die sich für etwas Besseres halten.... schickt Gott womöglich---
eine Frau

. Um sie zu testen und zu erziehen.
An ihren Reaktionen wird ersichtlich werden, ob sie
wirklich dazu bereit sind, auf
Gott zu hören...(wahre Kinder Gottes erkennen die Stimme des Guten Hirten und sie erkennen einander) oder ob sie es vorziehen, ihre überlieferten religiösen Ansichten und ihre persönlichen Abneigungen beizubehalten.
Ich muß mal etwas dazu bemerken.
Vor Jahren....gab es eine Stadt, die mir absolut mißfiel. Ich sagte immer: Es ist mir egal, wo ich wohne, aber DA will ich NICHT hin.
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12 Jahre wurden es dann. GENAU in DIESER Stadt, und schöner oder attraktiver wurde sie nicht auch dann nicht, nachdem ich sie besser kennen gelernt hatte. Seit fast 7 Jahren sind wir nun dort weg. Ich trauere ihr nicht hinterher.
So etwas sage ich nicht mehr. Wer weiß, was Gott sich sonst noch alles einfallen lässt...
LG