Pluto hat geschrieben:Ich sehe Spenden und Autofahren nicht als Alternativen, sondern es sollte für Beides reichen.
Da gebe ich Dir prinzipiell Recht. Wir als gefangene in unserem System können kaum an der Tatsache, dass es bei uns ohne Auto normalerweise nicht geht etwas ändern ohne ins Abseits zu geraten. Genauso wenig können wir etwas für die allgemeine Preisspirale von Sachgütern in unseren Breiten die nun mal im Vergleich zu Lebensmittel ein hohes Niveau hat. Trotzdem habe ich ein übles Gewissen den Tank mit Benzin nur für die Fortbewegung zu füllen mit dessen Geld Leben gerettet werden könnten auch wenn es oft keine Alternative gibt.
Magdalena hat geschrieben:Joh 6,12 ist für mich verbindlich/ richtungweisend, was den Umgang mit Lebensmitteln angeht.
Ich finde, dass man das auf alle Dinge des Lebens projizieren kann. Ob nun bei der Kleidung, die bei manchen Menschen diverse Schränke füllen, beim Fernseher für 2000 oder 3000 €, beim Feriendomizil mit 2000 m² Wohnfläche (habe ich selber schon gesehen) während andere auf der Straße leben, oder beim Sportwagen für 50.000,00 €. Das sollte bzw. dürfte es unter Christen nach meiner Ansicht nicht geben. Natürlich ist es ethisch bedenklich dass Lebensmittel verschwendet werden während andere hungern, jedoch sehe ich dies in den anderen Bereichen des Lebens nicht anders, da auch hier die Not der Armen mit einem anderen Lebensstil ebenso verringert werden könnte. Vom Ergebnis her tut sich hier nichts, außer dass beim Fahren mit Ethanol vielleicht die heimischen Bauern ein wenig mehr verdienen als die Ölmultis und die Umwelt etwas weniger belastet wird. Deshalb halte ich die Boykottierung von Ethanol für Augenwischerei.