Hi closs!
closs hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Die 'Realität' kann gar nichts verifizieren. Die Logik aber ist potentiell in der Lage, zu falsifizieren.
Ok - wenn GOtt Realität ist, kann er veri- oder falsifizieren.
Wenn
Du in der Lage bist, gerechtfertigt zu sagen, ein Gott könne/müsse imstande sein, zu "veri- oder falsifizieren", dann müsstest auch
Du in der Lage sein, desgleichen zu tun. Also: Bitte zeigen ... .
BTW: Ich kann selbstverständlich zeigen, dass ein Gott dies nicht kann: Was denkt sich Gott wohl bezüglich des 'Sinns' seiner Existenz?
closs hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Mache ich doch beständig.
Dem ist bisher zu widersprechen. - Meine Aussage bezog sich motivierend auf die Zukunft.
Schaue einfach mal nach, wo Du oben Dein neues Lieblingswort 'Dadaismus' untergebracht hast. Merke: Der Klassenletzte ist nicht deshalb Klassenletzter, weil ihm nicht ausreichend Erklärung zuteil wurde. Irgendwo in einem Thread hat jemand gewisse Probleme mit einem Nachhilfeschüler. Meine Geduld diesbezüglich ist jedoch unendlich, wenn nicht gar göttlich ... .
closs hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Weißt Du noch, was Du damit wolltest?!
Ja - dass das Wesen einer Sache/einer Person nicht dadurch verändert wird, dass es/sie sonstige Eigenschaften hat.
Und das haben wir - Du mit einiger Mühe

- falsifiziert. Das Wesen eines Etwas ist die Summe seiner Eigenschaften. Eine Wesensänderung wird bedingt durch die Änderung der Eigenschaften dieses Wesenseins.
closs hat geschrieben:
Deine Frage mit Jesus hatte ich verstanden im Sinne von "Wenn Jesus NUR Mensch wäre" - dann bleibt es bei meiner Antwort. - Wenn er AUCH Mensch wäre (was ja eh unbestritten ist - deshalb Dir zuliebe meine Interpretation Deines Satzes im Sinne von "nur") - , würde sich nichts ändern.
Entgegen Deiner Meinung: Denken ist halt keine Glückssache ... .
Wir sind endlich an der Basis der Frage, ob es zulässig ist, mit der Aussage,
"das Christentum habe auch seine guten Seiten" die negativen Seiten des Christentums rein zu waschen. Gelingt natürlich nicht, weil hier eine symmetrische Aussage vorliegt: Wenn mit einem
"das Christentum habe auch seine guten Seiten" das Motiv gegeben ist, das Christentum trotz schlechter Seiten beizubehalten, dann ist damit auch das Motiv gegeben, aufgrund der schlechten Seiten des Christentums dieses trotz seiner guten Seiten zu verwerfen. Mithin: Entsprechende 'Begründungen' sind insuffizient ... .
In der entsprechenden Rhetorik verbirgt sich übrigens über die Wertung der Sein-Sollen-Fehlschluss - gewiss hat auch die Ätherhypothese ihre guten Seiten ... .
Bleibt noch übrig: Ist das Christentum ein wahrer Schotte?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
Cheers,
Lamarck
„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.†(Theodosius Dobzhansky)
„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.†(John Maynard Smith)
„Computers are to biology what mathematics is to physics.†(Harold Morowitz)