Pluto hat geschrieben:Ist kein Argument, denn Aspirin wird heute in sehr grossen Mengen synthetisch hergestellt.
ja aber von "sieben Ecken" kann man kaum reden. Zählen wir doch mal die Ecken:
1. traditionelle Zubereitung von Weidenrinde (Klassische Pflanzenmedizin)
2. Isolierung des Wirkstoffs Acetylsalicylsäure
3. Synthetische Herstellung des Wirkstoffs.
Die Expeditionen kosten eine Menge Geld. Und die vielen Fehlschläge müssen auch finanziert werden.
Hast du eine bessere Idee, wie das alles bezahlt werden sollte.
Wie wär's damit, das traditionelle Wissen zu dokumentieren und online zu stellen für alle, die damit arbeiten wollen? Sei es im Rahmen Kräutermedizin oder industriell mit Isolation von einzelnen Stoffen?
Übrigens wissen die Leute, die dort wohnen, perfekt Bescheid. Wenn man sie nett fragt, geben sie womöglich gerne Auskunft. (aber vielleicht etwas weniger gerne, wenn der Yankee auftrifft, alles niedertrampelt und durch juristische Spielereien auf einmal die alten Hausmittel verboten sind, was absurd ist, oder als Medi gekauft werden müssen, was absurd ist)
emanzipiert...von der alten Heilkräuterkunde....
Was es bringt? ...tausende hochwirksamer Medikamente die es in der Natur nun mal nicht gibt.
Dafür gibt es in der Natur tausende hoch wirksamer Medikamente, die es als Pharmaka nicht gibt.
Kräutermedizin hat auch gewisse Vorteile; zB gute Kontrolle der Dosis, da viele Pflanzen einen starken unangenehmen Geschmack haben, eben die "bittere Medizin"; wenn lokale Kräuter benutzt werden, perfekte Anpassung auf die individuelle geographische Situation; Wenn man das entsprechende Wissen hat, geringe Kosten, denn sehr vieles kann man selbst pflücken und zubereiten.
Gerade in der Küche, mit den Gewürzen und der Kenntnis der ganz gewöhnlichen Nahrungsmitteln und ihren Wirkungen, ist das tägliche Essen auch gleich die erste und wichtigste Medizin.
Nur weil etwas eine Pille ist, heisst das noch längst nicht, dass es automatisch die beste Option ist.
gruss, barbara