Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
Malika
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#221 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Malika » Fr 29. Nov 2013, 09:56

Pflanzenfreak hat geschrieben:Wie Du siehst stecke ich da auch immer mal wieder in einer Zwickmühle, ich würde gerne was Gemeinsames machen, wovon Alle was haben, aber die Interessen gehen doch ziemlich weit auseinander. Hab ich zu hohe Erwartungen?

Nicht unbedingt. Wir haben ja auch nicht wirklich gemeinsam gelesen. Und in meiner Familie sind eigentlich alle eher introvertiert, d. h. wir "tanken auf", wenn wir alleine sind und können nicht ständig mit Menschen zusammen sein und wenngleich es schön ist, am 24. und 25. viele Stunden zusammen zu verbringen, war bei uns dann auch immer der Punkt erreicht, wo jeder mal wieder Zeit für sich brauchte. Vielleicht war es deshalb friedlich. :)

Rembremerding
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#222 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Rembremerding » Fr 29. Nov 2013, 10:31

Hallo und einen schönen Tag an alle Foristen! :)

Magdalena61 hat geschrieben:Aber es stört mich SEHR, wenn man behauptet: "... denn euch ist HEUTE der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr" Lk. 2,11 und das Publikum in dem Bewußtsein belässt, Jesus sei am 24. 12. geboren. Das stimmt einfach nicht! Das ist- in meinen Augen- eine Lüge, Verarsche oder bestenfalls: Schlampige Arbeit.

Wenn HEUTE der Heiland geboren ist, bedeutet dies auch, dass er uns jeden Tag geboren wird. In uns und durch uns. Der Heiland ist überzeitlich, er ist in der Ewigkeit und jedem Augenblick, denn durch ihn und in ihm sind wir und die Schöpfung.
Grundsätzlich will ich einfach einmal im Jahr ein Fest der Liebe mit Familie, Freunden und Verwandten feiern. Den 24.12. finde ich geistig optimal, denn, wie @Demian bereits richtig anmerkte, ab diesem Zeitpunkt ändert sich nach dem Stillstand seit 21.12. der Lauf der Sonne am Horizont wieder, der Tag, das Licht wird länger. Christus Jesus, das Licht der Welt, kommt in die Welt. Es sollte uns ein Festtag wert sein, wenn Gott ins Fleisch kommt, ein ungeheuerlicher, eigentlich unglaublicher Vorgang, ein Festtag, den das Christentum überhaupt zum Licht aller Religionen, aller spirituellen Geistesregungen des Menschen macht!

Ich will darauf hinweisen, dass Johannes der Täufer von sich sprach (das Kursive ist von mir eingefügt):
Joh 3, 30-31; HSK
Er (Jesus) muß wachsen, ich (Johannes) aber abnehmen. Der von oben kommt, steht über allen; der von der Erde stammt, ist von der Erde und redet von der Erde aus. Der aus dem Himmel kommt, steht über allen.
Der Geburtstag und Gedenktag von Johannes ist der 24.06., der Tag, ab dem das Licht wieder abnimmt, der Tag wieder kürzer wird. Deshalb sagt Johannes auch von sich: "... ich aber abnehmen", er bezieht sich damit auch auf die Sonne, das Symbol des Herrn, denn dieser ist es, der mit Feuer und Geist tauft und uns wachsen lässt.

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Magdalena61
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#223 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Fr 29. Nov 2013, 11:28

Pflanzenfreak hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Aber es stört mich SEHR, wenn man behauptet: "... denn euch ist HEUTE der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr" Lk. 2,11 und das Publikum in dem Bewußtsein belässt, Jesus sei am 24. 12. geboren. Das stimmt einfach nicht! Das ist- in meinen Augen- eine Lüge, Verarsche oder bestenfalls: Schlampige Arbeit.
...das sehe ich grosszügig. Heutzutage wo die Menschen wissen, dass es zur Zeit Jesu noch keinen Kalender gab...
Die hatten sogar zwei Kalender, meine ich.... den jüdischen und den römischen Kalender. :)
Im Übrigen steht es in diesen Worten in der Bibel. Es wird also vorgelesen.
Das kann man ja machen, das ist dann "Schriftlesung", Erzählung, Mitteilung... ohne Datumsangabe.

Durch die Aktivitäten des Herodes ist das eh durcheinandergekommen. Nach dem Kindermord von Bethlehem wäre es weder klug noch sozial anständig gewesen, das genaue Alter Jesu oder gar den Tag, an dem Er geboren wurde zu nennen und zu dokumentieren.
Womit wir wieder bei der Streitfrage wären soll man die Bibel wörtlich nehmen? :lol:
Ja, jeden Tag :) .
Wenn man sagt: "Wir gedenken jetzt der Inkarnation des lebendigen Gottes, das Wort wurde Fleisch" ... dann ist das in Ordnung.
...das hingegen ist mir zu mysteriös angehaucht.
Das steht aber auch in der Bibel :D . Und zwar in der Weihnachtsgeschichte von Johannes.
Im Prinzip kann man das an jedem Tag im Jahr machen und die Weihnachtsgeschichte nachspielen,
:o im Hochsommer? Bei 35°?
Ich sage nur: Australien, Südsee...
Da hätten Maria und Joseph KEINE Herberge gebraucht. Da hätte der Schutz eines Strauches gegen Einblicke gereicht.
Sie gingen ja nicht primär, um das Kind in Bethlehem zu entbinden, sondern zur Volkszählung. Und irgendwo mußten sie schlafen.

Lausanne.jpg
Wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, dann waren das da oben.... etwa 7000 Teilnehmer, bei der Explo 91 in Lausanne. Auf dem Foto ist nur ein Bruchteil der Besucher zu sehen.
Wenn man mittendrin steckt, in so einem Massenevent, bekommt man ansatzweise eine Ahnung davon, was in Bethlehem eigentlich los war um die Geburt Jesu herum.

In Lausanne gab es Massen- Schlafräume, in denen man sich mit der Anmeldung einen Platz reservieren konnte. Riesige Hallen mit schmalen Stockbetten ... nach Männlein und Weiblein sortiert, immer drei übereinander, und lange Warteschlangen vor den sanitären Einrichtungen gab es auch. Immerhin war dieser Event organisiert; jener in Bethlehem nicht.

Man fragt sich, warum Marosef nicht bei den Verwandten Marias abgestiegen sind. Zacharias war doch Priester im Tempel, und Bethlehem liegt nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt. Maria hatte den Weg ja schon einmal geschafft gehabt: Lk 1, 39-40.

Wie ist denn das nun... ich hatte nach einem Wort mit VIER "tz" gefragt. Weiß das keiner hier? :?: Oder habe ich die Antwort übersehen?
LG
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Pflanzenfreak
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#224 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 29. Nov 2013, 12:03

Magdalena61 hat geschrieben: Marosef
zusammenfassende Worte, aha :clap: :clap:
Wie ist denn das nun... ich hatte nach einem Wort mit VIER "tz" gefragt. Weiß das keiner hier? :?: Oder habe ich die Antwort übersehen?
ich kenn nur eins mit 3: ratzfatzvornlatz :lol:

Martinus
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#225 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Martinus » Fr 29. Nov 2013, 13:23

Rembremerding hat geschrieben: Wenn HEUTE der Heiland geboren ist, bedeutet dies auch, dass er uns jeden Tag geboren wird. In uns und durch uns. Der Heiland ist überzeitlich, er ist in der Ewigkeit und jedem Augenblick, denn durch ihn und in ihm sind wir und die Schöpfung.

Ich versteh nix :? Aber, macht auch nix :wave:
Angelas Zeugen wissen was!

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#226 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Martinus » Fr 29. Nov 2013, 13:44

Pflanzenfreak hat geschrieben: ...das sehe ich grosszügig. Heutzutage wo die Menschen wissen, dass es zur Zeit Jesu noch keinen Kalender gab... .

da wäre ich weniger großzügig. Der hebräische und der julianische Kalender waren dort gültig.
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Rembremerding
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#227 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Rembremerding » Fr 29. Nov 2013, 14:40

Martinus hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Wenn HEUTE der Heiland geboren ist, bedeutet dies auch, dass er uns jeden Tag geboren wird. In uns und durch uns. Der Heiland ist überzeitlich, er ist in der Ewigkeit und jedem Augenblick, denn durch ihn und in ihm sind wir und die Schöpfung.

Ich versteh nix :? Aber, macht auch nix :wave:

Oh Verzeihung, da war ich wohl zu "kryptisch". :lol:
Erklärungsversuch mit meinen unzulänglichen geistigen Mitteln in der Hoffnung trotzdem wenigstens ein Verstehen bei dir zu erzeugen:
Zum einem kam Gottes Sohn in Bethlehem zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort als Mensch. Er wurde zeitlich und räumlich definierbar, fassbar. Ebenso starb er am Kreuz zeitlich und räumlich definierbar.
Doch bedeutet das für uns Christen heute, dass der Herr ausschließlich eine historische Person ist? Dann würden wir den Fehler begehen Jesus Christus lediglich als Beispiel für unser Leben zu nehmen. Dies wäre für uns sündhafte Geschöpfe allerdings unmöglich, denn wir sind eben nicht sündenfrei und könnten nie dieselben Taten vollbringen, wie der Herr.

Zum anderen ist Gottes Sohn ewig und sein Menschsein nahm er in seinem Herrlichkeitsleib nach der Auferstehung mit in das ewige Reich Gottes. Deshalb ist der Heiland nicht allein unser Beispiel, sondern er ist jener, der immer und überall in jedem Augenblick in uns leben muss und in dem wir leben im Glauben auch durch den Hl. Geist. Nicht das Beispiel, sondern die göttliche Person Christi ist unser Heil, auf ihn müssen wir schauen, denn nicht durch beispielhafte Taten, sondern allein durch das Erlösungswerk des Herrn können wir in das Reich Gottes eingehen.
So geschieht Geburt, Abendmahl, Kreuzweg, Tod und Grablegung auch heute noch an jedem Ort, wo sich Christen versammeln oder sie im Namen des Herrn ihr Kreuz tragen. Aber nicht etwa symbolhaft, sondern wie in einer "Zeitmaschine", die jene Taten des Herrn quasi ständig ins Jetzt in seine Gemeinde, seine Kirche, seinen Leib, der wir sind, gegenwärtig werden lässt.
Lk 9,23; HSK
Dann sprach er zu allen: »Wenn einer mir nachgehen will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach
und Paulus sagt:
Hebr 3,13: HSK
Ermahnt vielmehr einander an jedem Tag, solange man das »Heute« ruft, damit keiner von euch »verhärtet« werde durch den Trug der Sünde.
Servus :wave:
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Hemul
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#228 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Fr 29. Nov 2013, 16:21

Malika hat geschrieben: Sag mal wieso erlaubst du dir denn einfach, über andere so zu urteilen?

Sag einmal was erlaubst Du Dir? Ich verurteile nicht sondern bewerte eine Sache in einem öffentlichen Forum. Und dieses Recht lasse ich mir von niemanden auch von Dir nicht nehmen.
Eigenartig nur, dass Du dort wo ich viel schlimmer beleidigt und verhöhnt werde nicht ein Wort verlauten lässt? :roll: So weit geht Dein christlicher Gerechtigkeitssinn wohl auch nicht, gell?

Ach und noch eins, immer schön an folgende Warnung denken:
Sprüche 26:17,
17 Wer sich in Streit mischt, der ihn nichts angeht, / der packt einen streunenden Hund bei den Ohren
.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#229 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pluto » Fr 29. Nov 2013, 20:15

Hemul hat geschrieben:Ich verurteile nicht sondern bewerte eine Sache in einem öffentlichen Forum.
Stimmt, Hemul.
Du bist ein unverbesserlicher Optimist. Man sollte dich Helmut nennen, statt Hemul.

Eigenartig nur, dass Du dort wo ich viel schlimmer beleidigt und verhöhnt werde nicht ein Wort verlauten lässt? :roll:
Schlimmer geht nimmer, gell? :lol:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#230 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Fr 29. Nov 2013, 20:20

Pluto hat geschrieben:
Eigenartig nur, dass Du dort wo ich viel schlimmer beleidigt und verhöhnt werde nicht ein Wort verlauten lässt? :roll:
Schlimmer geht nimmer, gell? :lol:

Hi Pluto!
Komm sei ehrlich jetzt quält Dich Dein Gewissen-gell? ;) Glaube mir, nach einer Entschuldigung kannst Du vie.......l besser schlafen. :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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