Salome23 hat geschrieben:...hast du dir die Gesichter (Mimiken) genauer angesehn?
Nur einigen wenigen ist äusserlich wahre Begeisterung(Hingabe) an zu sehn-und es stellte sich mir die Frage , ob ihre Begeisterung durch das "gemeinsame Singen"(Freude am Singen) aufkam oder wahre Freude am Herrn die Ursache ist ...
Viele sehn da irgendwie gelangweilt drein und man hat den Eindruck, sie singen halt, weil es die andren auch tun....

Was
du alles siehst.
Ich hab's mir nochmals angesehen, Vollbildmodus... die Sänger wirken überwiegend engagiert, konzentriert.
Sie singen in As- Dur. Das ist relativ hoch für Normalos. Wenn
ich mit dabei wäre, müßte ich im Alt singen. Man könnte sich vorstellen, dass einige der Choristen, vor allem die Tenöre, Probleme haben mit der Höhe.
"Singen, weil die anderen es auch tun"--- das klingt anders

.
"Freude am HERRN"-- oder man genießt die Gemeinschaft und die Musik, das kann man nicht so richtig auseinander halten.
In meiner Zeit als Organist sang die Gemeinde meist "ordentlich", vorausgesetzt, die vom Prediger herausgesuchten Lieder waren ihr bekannt. Stücke, die sehr hoch geschrieben waren, habe ich ungefragt einen oder zwei Töne nach unten transponiert- der leichteren Singbarkeit wegen.
Es gab Zeiten, da entwickelte sich aus einem "ganz normalen" Lied (unerwartet) ein begeisterter Lobgesang, die Gemeinde stand (freiwillig) auf und der gemeinsame Gesang schwoll so an, dass man hätte meinen können, das Dach fliegt gleich weg und nur noch im "Jetzt" lebte: "Verweile Augenblick, wie bist du schön".
Diese Video erinnert mich ein wenig daran. So etwa stelle ich mir die Ewigkeit vor.
Kein Zwang, keine Pflicht... man hat einfach Lust dazu, dieses und jenes zu tun, Gemeinschaft zu genießen... und man fühlt sich so wohl, dass man die Zeit vergißt und nicht mehr auf die Uhr schaut.
LG