Ruth hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 15:11
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 14:48
Ich bin kein Zahlenfetischist, aber manchmal können Zahlen helfen, die Dinge richtig einzuordnen.
Wenn also jemand behauptet, die Amerikaner hätten deutsche Kriegsgefangene systematisch ermordet, dann muss man ihm entgegen halten: nein, es waren weniger als 1%, die ums Leben kamen. So kann man auch ideologisch motivierte Lügen entlarven.

.... du widersprichst dem, was du nachfolgend deklariert.
Nö, von einer einzigen Zahl wird doch noch kein normaler Mensch überfordert sein.
Ruth hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 15:11
Und nochmal zum Anfang:
Niemand hat etwas in der Richtung behauptet, wie du es hier darstellst. Weder der Buchautor, noch die Inhaltsangabe ... und auch ich nicht.
Wie schon mehrfach gesagt: die kurze Inhaltsangabe kam mir sehr
reißerisch und tendenziös vor.
Wenn man schreibt, dass die Alliierten (im konkreten Fall die Amerikaner)
nach Deutschland eindringen und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen würden und ihr Weg mit unzähligen Toten gepflastert sei, dann klingt das, als ob Deutschland von den Hunnen überfallen worden wäre. Es klingt wie der Versuch, Deutschland in eine Opferrolle zu bringen, also das Verhältnis von Täter und Opfer umzukehren, so wie es der beschriebene Konsalik gerne gemacht hat. Ich hoffe, du hast wenigstens den verlinkten Artikel gelesen und ihn auch verstanden.
Das war
mein Eindruck. Ich behaupte nicht, dass es in diesem Fall tatsächlich so ist.
Ruth hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 15:11
.... und das ist der Punkt, um den es hier die ganze Zeit geht.
Genau, hast du denn inzwischen wenigstens verstanden, um was es beim Geschichtsrevisionismus überhaupt geht?
Unabhängig davon, ob das hier im konkreten Fall beabsichtigt ist. Man kann ja ein Thema auch aus verschiedenen Perspekten und Aspekten betrachten,
wenn man Interesse daran hat. Man kann natürlich niemanden zwingen, sich etwas umfassender und tiefer mit einem Thema zu befassen.
Ruth hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 15:11
Ich habe unter den Forumstitel "Was mich bewegt" meinen Eindruck von einem Buch geschildert, der in amerikanischer Gefangenschaft schlimme Dinge erlebt hat. Die Hauptfigur des Buches ist ein Mann, den ich gut aus meiner Kinder- und Jugendzeit kannte.
Ist ja auch in Ordnung und dagegen ist ja nichts zu sagen. Wenn ich den reißerischen und tendenziösen Text des Verlages nicht gelesen hätte, hätte ich auch gar nichts dazu geschrieben.
Ruth hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 15:11
Du reagierst darauf, indem du deine Vergleiche anbringst, dass es schlimmere Dinge im Krieg gab,..
Ich finde es unpassend, Leid gegeneinander aufzurechnen, das bringt nichts.
Übrigens hast du selbst behauptet, dass Menschen noch Schlimmeres als das KZ widerfahren könne. Meine Frage, was das sein könnte, blieb aber unbeantwortet.
Ruth hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 15:11
und die Inhaltsübersicht vom Verlag "reißerisch" und unwahr wäre.
Den Eindruck von reißerisch und tendenziös habe ich nach wie vor. Es ist natürlich nicht unwahr, dass die Allierten bei der Eroberung Deutschlands auch Verwüstung und Tote produziert haben, wie könnte das einem einem Krieg auch anders sein? Wie gesagt, es geht um die Kurzbeschreibung, das Buch selbst kenne ich nicht.