Harmoniebedürfnis = positiv oder negativ?

[Tree of life]

was ich schrieb, war natürlich etwas ironisch dargestellt und von Liebe geprägt.

Lieber Piscator!

Ich möchte dazu nur meine Ansicht sagen, was du tust, ist dein Ding!
Auch wenn manches nur ironisch oder überspitzt dargestellt wird, oder im realen Leben gar nicht so abläuft, schreibst du da über eine dir nahestehende Person.
Bitte überdenk das mal, ob das ne gute Idee ist

[piscator]

Hallo tree of life,

mein Mädel versteht das, zum einen sind wir hier weitgehend anonym, zum anderen sprechen wir offen über solche Dinge. Aufgrund unserer Lebenserfahrung und unseres 
persönlichen Umfelds verstecken wir uns nicht, wobei wir natürlich darauf achten, dass Intimes intim bleibt und wir uns gegenseitig nicht verletzten. So haben wir bereits fast 30 Jahre hinter uns gebracht, davon 12 Jahre als glückliches (teilweise) lautes Paar. Wir sind nun mal etwas verrückt 

LG piscator 

[Lena]

 Wir sind nun mal etwas verrückt 

Das sagen wir uns auch immer wieder, meine andere Hälfte und ich. 

Schön, dass Du und dein Mädel schon so lange, den Rank miteinander finden. 

Du scheinst aber auch ein besonders friedfertiges Exemplar Mensch zu sein   .


 

 

[piscator]

Liebe Lena,

in einer Beziehung sollte man viel miteinander lachen. Über sich selbst, über den Partner und den ganzen Rest. Mit Lachen und Humor werden große Probleme kleiner und kleine Probleme sind dann gar nicht mehr so wichtig ...

LG piscator
 

[Lena]

in einer Beziehung sollte man viel miteinander lachen. Über sich selbst, über den Partner und den ganzen Rest. Mit Lachen und Humor werden große Probleme kleiner und kleine Probleme sind dann gar nicht mehr so wichtig ...

Auch das haben wir, leider etwas spät, aber immerhin, erkannt. 

Doch wie ist nun die Antwort mit der Harmonie? Ist sie positiv oder negativ? 

Ich meine für mich, dass es manchmal hilfreich ist, die Harmonie kurz ausser Acht zu lassen,
um danach eine um so grössere Harmonie zu erleben. Etwas das all zu arg stört, anzusprechen. 
Aber unbedingt im richtigen Ton . 

[Helmuth]

in einer Beziehung sollte man viel miteinander lachen. Über sich selbst, über den Partner und den ganzen Rest. Mit Lachen und Humor werden große Probleme kleiner und kleine Probleme sind dann gar nicht mehr so wichtig ...

Ist zeitweise ein guter Weg aber kein Generalkonzept. Bei ernsten Dingen versagt es und kehrt sich in Wut um, dass der Parnter nichts Ernst nimmt was man ihm sagen will. Also muss man die Atmosphäre zuvor mal abchecken.

D.h. für Humor beadarf es schon des friedlichen Miteinanders, auch wenn etwas gut gemeint war. Das habe ich als Fornerfahrung sammeln dürfen. Was dem einen zum Totlachen schien wurde einem anderen zur bitteren Pille. D.h. im öffentlichen Raum muss man manches anders handhaben als im Privatbereich.

Im Privatbereich hören andere nicht was ich sage und damit bleibt der Humor unter sich. Wenn andere mithören können sie vieles missinterpretieren, indem sie es als Beleidgung anderer deuten, was für die beiden im Intimbereich unmissverständlich bloß Humor war.

Dass dieses Missinterpretieren und dann auch noch der Zwang es posten zu müssen Außenstehenden aber aus bösem Herzen getätigt wird, sei der Korrektheit halber noch erwähnt. Es ginge ihm eigentlich eine Sch..dreck was an, aber anderseits muss der Humorst auch dafür Sorge tragen mit seinem Humor nicht unnötig zu provozieren.

Ach, dieses Ding mit der Nächstenliebe, wer bitte hat gesagt, dass es völlig einfach ist?

[Helmuth]

in einer Beziehung sollte man viel miteinander lachen. Über sich selbst, über den Partner und den ganzen Rest.

Das unterschreibe ich.

Mit Lachen und Humor werden große Probleme kleiner und kleine Probleme sind dann gar nicht mehr so wichtig ...

Humor ist ein guter Weg, ich bin da mit dir und praktiziere das selbst gerne, aber leider kein Generalkonzept. Bei ernsten Dingen versagt es und kehrt sich in Wut um, dass der Partner nichts Ernst nimmt was man ihm sagen will. Also muss man die Atmosphäre zuvor abchecken.

D.h. für Humor beadarf es schon des friedlichen Miteinanders, auch wenn etwas gut gemeint war. Das habe ich als Forenrfahrung sammeln dürfen. Was dem einen zum Totlachen schien wurde einem anderen zur bitteren Pille. D.h. im öffentlichen Raum muss man manches anders handhaben als im Privatbereich.

Im Privatbereich hören andere nicht was ich sage und damit bleibt der Humor unter sich. Wenn andere mithören können sie vieles missinterpretieren, indem sie es als Beleidgung anderer deuten, was für die beiden im Intimbereich unmissverständlich bloß Humor war.

Dass dieses Missinterpretieren und dann auch noch der Zwang es posten zu müssen Außenstehender aber aus bösem Herzen getätigt wird, sei der Korrektheit halber noch erwähnt. Es ginge ihm eigentlich einen Sch...dreck an, aber anderseits muss der Humorist auch dafür Sorge tragen mit seinem Humor nicht unnötig zu provozieren.

Ach, dieses Ding mit der Nächstenliebe, wer bitte hat gesagt, dass es völlig einfach ist? Den prügeln wir mal. [Achtung Humor! ].

[piscator]

Klar. lieber Helmuth, hat Humor seine Grenzen. Was ich und mein Mädel lustig finden, ist für andere Menschen gar nicht lustig, da muss man halt abwägen. Und ernste Dinge kann man nicht mit einem Lachen abtun.

 

[Helmuth]

Klar. lieber Helmuth, hat Humor seine Grenzen. Was ich und mein Mädel lustig finden, ist für andere Menschen gar nicht lustig, da muss man halt abwägen.

Das Schöne an der Sache ist, dass das eben nicht von anderen abhängig ist. Es ist eure Intimsache. Ach wären doch nur alles so wie ich (sein sollte).

Und ernste Dinge kann man nicht mit einem Lachen abtun.

Salomo hatte in seiner sentimentalen Phase dazu mal das geschrieben:

Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit; Steineschleudern hat seine Zeit, und Steinesammeln hat seine Zeit; Umarmen hat seine Zeit, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit; ..,

Ich ergänze dazu was wir schon über das Biken geredet haben. Motorradfahren hat seine Zeit, das Motorrad stillegen hat seine Zeit. Für jeden werden die Zeiten da anders gesetzt, ich habe aufgehört du hast begonnen.

Ich ziehe daraus den Schluss, dass man nichts erzwingen kann, ich meine das so, dass das Bedürfnis zu Harmonie durch den Eignwillen nicht erzwungen werden kann. Auch das führt Gottes souveräne Hand, weil er besser weisß was dorthin führt.

Man kann aber lernen zu erkennen was wann dran ist, um eine Sache zu einem wahren Frieden zu führen. Das Wichtigste ist, dass man das mit dem Herzen auch will, dann führt es Gott dorthin, weil Gott auch ein Gott des Friedens ist. Es ist nur nicht immer so, wie man sich das zuvor vorgestellt hat.

[piscator]

Manchmal genügen auch Kleinigkeiten um die Harmonie ins Wanken zu bringen. So habe ich heute ein berufliches Schreiben einer
Organisation erhalten, das an die lieben Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen gerichtet war.

Ich empfinde das als doppelt-plus-ungut, deshalb habe ich beschlossen, dass ich ab sofort die Begriffe "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen"
durch den doppel-plus-guten Begriff "hier-beschäftigt-seiende" ersetzen werde.

Und schon ist meine Harmonie wieder im Gleichgewicht.