Bei manchen posts, die du hier im Forum ablieferst, kommen mir da allerdings Zweifel.
Da hat wohl der "Geist" des Übermuts oder ein kindischer "Geist" die Hand im Spiel gehabt.

Nur ein Gedanke, der aufkam zu deiner Aussage:
Das ist in der Tat der Sinn von Studien, dass man sie auswertet.Eusebius hat geschrieben: ↑So 25. Apr 2021, 13:08Du berufst Dich auf "große Studien". Ich vermute eher, dass Du Dich auf Auswertungen großer Studien beziehst.sven23 hat geschrieben: ↑So 25. Apr 2021, 12:00Aber er verliert auch wieder Lebenszeit, indem er früher stirbt, wie große Studien gezeigt haben. Wer zu wenig schläft hat ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes Typ II und ein erhöhtes Risiko, vor dem 65. Lebensjahr zu versterben.
Es macht also durchaus Sinn, auf den Körper zu hören und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Das ist ja das, was ich immer anmahne, z. b. bei sog. Studien zur Homöopathie, die deren Wirksamkeit belegen sollen. Schaut man sich die Studien näher an, dann sind es oft nur 10 Probanden, ohne Verblindung, Randomisierung und Kontrollgruppen. Die sind also das Papier nicht wert.Eusebius hat geschrieben: ↑So 25. Apr 2021, 13:08Hast Du diese Studien gelesen und verstanden? Und kannst Du all diese Informationen auch fachgerecht intepretieren? Immer wieder werden Ansichten mit Studien begründet, obwohl die Wenigsten die Studien selbst kennen und verstehen. Es gibt so viele Studien aber der Titel "Studie" sagt nichts aus über den Wert. Es gibt jede Menge Murks dabei und noch viel mehr Murks ensteht durch Auswertungen und Interpretationen der Daten von Menschen, die sich mit dem Thema überhaupt nicht auskennen. Studien sind oft komplex und haben kein eindeutiges Ergebnis. Die Daten können dann auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert werden wo man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, obwohl es ein und die selben Daten sind. Böse Zungen behaupten sogar, dass man die Aussage einer Studie auch komplett verdrehen kann und das aufgrund der tatsächlichen Daten.
Natürlich, weniger als 6 h.
Ich denke schon, dass es etwas bedeutet, wenn die internationale Studienlage in die gleiche Richtung zeigt.
Auch das belegen Studien. Schlafmangel über die Woche kann bis zu einem gewissen Grad am Wochenende nachgeholt werden.
Vielleicht hat er ein ander mal was Kluges von sich gegeben.
Luther hat sicher auch seine Verdienste, aber auch viel von sich gegeben, was man heute unter "politisch unkorrekt" verbuchen würde. Von seinen antisemitischen Äußerungen mal ganz abgesehen. Die waren so krass, dass selbst der Katholik Adolf Hitler Luther deshalb lobte.Tree of life hat geschrieben: ↑So 25. Apr 2021, 16:06Vielleicht hat er ein ander mal was Kluges von sich gegeben.
Du "schachtelst" damit grade eine Person ein und ich bin kein Säufer, weil ich ab und wann mal "Party" mache und da was trinke.
Botschaft angekommen?
Wie willst Du das ändern? Richtig ist sicher, dass man sich mehr bewusst machen kann und sollte. Vor allem wenn man merkt, dass etwas schief läuft. Aber der größte Teil wird immer unbewusst bleiben. Es geht gar nicht anders. Man sollte sich diese Kräfte auch nicht persönlich vorstellen, die quasi als "Untergrundkämpfer" in den weiten des nicht Bewussten herumpaddeln und Bomben legen. Die funktionieren einfach wie ein Fahrradl und manchmal eben nicht so gut oder werden sogar defekt.Eusebius hat geschrieben: ↑Sa 24. Apr 2021, 23:29Dass diese Kräfte nicht nur negativ auf uns einwirken sondern uns in bestimmten Situationen, Fällen, in bestimmter Hinsicht auch unterstützen, davon bin ich vollkommen überzeugt. An ihrer Natur, ihren Eigenschaften ändert das aber nichts. Und Unbewusstheit halte ich für absolut nicht erstrebenswert. Natürlich können wir nicht alles zu jederzeit kontrollieren, was in uns abläuft. Aber das, was wir erleben, ist ja eher das Gegenteil. Die meisten Handlungen, Gedanken, Gefühle und Vorstellungen in uns geschehen teils oder ganz unbewusst. Das muss so nicht sein. Nicht alles, was diese Kräfte "uns abnehmen", ist bei ihnen in guten Händen. Ich halte es für besser, wenn man in der Lage ist, zu jederzeit zu kontrollieren und überwachen, was da mit uns, durch uns geschieht. Weil ich vor allem dem dunklen und negativen Anteil weder traue noch folgen will.
Nein. Ich bin kein Anhänger der Psychoanalyse. Sie hat m.E. Schwachstellen, insbesondere finde ich sie in der Praxis nur auf ein bestimmtes Klientel sinnvoll anwendbar und extrem teuer. Auch eine Selbst-Analyse in der Psychoanalyse ist z.B. ein Ding der Unmöglichkeit. Es ist auch gefährlich, mit Psychoanalytischem Teilwissen zu arbeiten. Es hat einen Grund, warum deren Ausbildung sehr, sehr lang ist (länger wie bei "normalen" Ärzten). Manche Interpretationen von Traumsymbolen empfinde ich persönlich als arg spekulativ.Naja. Hier erkenne ich einen sehr wichtigen Punkt, in dem wir uns stark unterscheiden. Du redest so, als würdest Du Freuds Modell richtig finden und als ob Du es in Deine Weltanschauung integriert hast, ist das so?
Da sehe ich tatsächlich einen Unterschied, aber nicht so gegensätzlich wie Du vielleicht glaubst. Die tiefenpsychologischen und andere therapeutischen Systeme haben durchaus ihren Sinn. So wie Turnübungen und Sport Sinn für unseren Körper haben, auch wenn ich Dir recht gebe, dass der Körper nicht unser Ich ist. Ich persönlich sehe den Körper wie ein Raumschiff, das mir geliehen ist um in dieser Welt überhaupt existieren zu können. MIt dem Zerfall des Raumschiffs hört meine Existenz auch auf. Nicht aber meine spirituelle Seele.Für Dich und für Freud sind diese Kräfte ein Teil des Selbst. Sie gehören zu Dir, zum Menschen. Sie sind ein Teil der Persönlichkeit. Stimmt das? Du sagst im Grunde: Das ist mein Fortpflanzungstrieb. Ich aber sehe es anders. Für mich ist es nichts, was zu mir, zu meinem Ich gehört. Damit meine ich nichtmal das spirituelle Selbst, das mit Trieben nicht das geringste zu tun hat. Ich meine mein eigenes Ich. Die Persönlichkeit, die mich ausmacht, vor allem mental. Diese Triebe gehören nicht zu mir. Ich distanziere mich davon. Diese Kräfte sind zwar in mir aber ich bin jemand anderes. Ich muss überhaupt nicht triebhaft sein. Ich muss keinen Appetit haben, keine Lust, weder auf Essen noch Trinken, Schlaf oder sonstwas. Ich empfinde das vielleicht, aber das gehört nicht zu mir. Es ist kein Teil meines Ichs. Ich kann all das annehmen, dann wird es auch ein Teil von mir. Aber ich kann es auch abgrenzen. Dann ist es zwar da, aber es ist etwas Fremdes. Es erfüllt einen Zweck, sofern das der Fall ist. Natürlich. Aber diese "Triebe" gehen tendentiell doch weit weit und immer weiter über das Ziel hinaus. Der "Fortpflanzungstrieb" dient einem Zweck: Der Fortpflanzung. Es macht keinen Sinn, rund um die Uhr diesen Trieb zu empfinden. Man kann sich nicht rund um die Uhr fortpflanzen. Gott wäre ein Dummkopf oder ein Quälgeist, wenn er dem Menschen einen Trieb gegeben hätte, der so über alle Maßen alles übersteigt, was sinnvoll und zweckmäßig ist.
Was hast Du gegen den Spaß? Die Frage ist doch, was einem seelisch gut tut. HIerbei kann man sicher Fehler machen, aber grundsätzlich ist es doch ein gutes Mittel FÜR die Seele. Dass man dabei nicht gleichzeitig das Nirwana erreicht, finde ich jetzt nicht das Killer-Kriterium. Alles hat seine Zeit.Davon abgesehen: Wer sagt, dass der Mensch triebhaft sein muss, um sich fortzupflanzen? Der Akt kann auch wie ein technischer Vorgang geplant und durchgeführt werden.
Richtig und das Interessante ist ja, dass man mit weniger essen das weniger mehr genießen kann und genauso glücklich ist.Was die Nahrung betrifft, ist es ähnlich. Wir brauchen eigentlich nur sehr wenig Nährstoffe. Viele Menschen essen viel zu viel.
Ich denke auch, dass es einige wenige moralische Einstellungen gibt, die überall - quasi kulturunabhängig - zutreffen. Dein Beispiel gehört dazu. Aber das ist wie unter 1 Promille der in einer Kultur üblichen Werte. (Pi mal Daumen gerechnet, jetzt mich nicht darauf festnageln bitte.)Die Frage ist, ob ein Mensch, der jemand andern aus Egoismus, Gier etc. umbringt, sich dabei wirklich völlig unschuldig fühlt, auch in einer Kultur, in der das als normal gilt und nicht bestraft wird. Immerhin sieht er sein Opfer vermutlich und es sollte ihm einigermaßen klar sein, was er da tut. Ich weiß es nicht aber ich würde mal annehmen, dass das auch dann einen Menschen, dessen Herz nicht völlig versteinert ist, irgendwie betrifft und berührt, auf unangenehme Art, egal welcher Kultur er abstammt.
Das ist jetzt ein ganz schwieriges Thema (und wir sind eh schon ein wenig arg vom Thread-Titel "Bild(er) von Gott" abgedriftet). Es gibt verschiedene Möglichkeiten das bewerten, jeweils aus gutem Grund. Stichworte: Künstliche Ich-Abgrenzung / Sich selbst als etwas Gleichbleibendes zu definieren statt als "dymnamisches Selbst" / kurze intuitive Wahrnehmung der Gedanken oder Gefühle anderer, uam.Mein wahres Ich ist für mich mein höchstes, spirituelles Selbst. Aber auf der "Ich" Ebene sehe ich viele Gedanken und Gefühle in mir, mit denen ich mich nicht identifiziere, von denen ich mich klar abgrenze.
Tree of life hat geschrieben: ↑So 25. Apr 2021, 18:23Das kannst du nicht "wissen".
Ich denke, das ist eine Glaubenssache.