piscator hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 11:03
Die Pandemie ist natürlich ein gefundenes Fressen für Spinner und Scharlatane aller Art.
Ich weiß nicht, ob die Kritiker an Corona so einfach in einer Schublade abgelegt werden können, es gibt genug Menschen deren Kritik am Staat und den zur Zeit herrschenden gesellschaftlichen Zuständen gerechtfertigt ist, ohne das man diese als Klimaleugner, Querdenker, Blutsauger, Auswurf der Hölle, als genetischer Fehler, rechtslastige Dunkelossis, fünfte Reiter der Apokalypse und gar als den unehelichen Sohn von Donald Trump aburteilen sollte (jetzt einmal leicht überzogen formuliert), oder dem allgemein gängigen Muster demagogisch staatsräsonistischer Worthülsen folgend, als Nazis und Rechte abfertigen sollte.
In diesem Staat ist vieles nicht mehr so, wie es einmal war, und vieles geht den Bach runter, viele Existenzen sind vernichtet, und immer mehr Menschen verstehen das, was passiert, immer weniger. Und der Wahn eines völlig bürokratisierten Staates feiert jeden Tag fröhlich neue Urständ, Menschen sterben weil völlig korrupte und unfähige Politiker meinen, eine Pandemie mit Politik bekämpfen zu können.
Nicht alle diese hoffnungs und ratlosen Menschen sind neurotische Verschwöriker, ich würde eher noch sagen der allergrößte Teil ist es nicht, und nicht alle dieser zum Teil völlig hilflosen und orientierungslosen Menschen sind ausgemachte Gegner der Demokratie, oder besser - der ideologischen Resterampe, die man uns noch als Demokratie verschachern will.
Dieser Staat befindet sich im Stadium einer reinen Parodie auf das, was eigentlich einen demokratischen Statt ausmacht, oder ausmachen sollte, und wenn man das nur noch hinter vorgehaltener Hand sagen darf, oder daraufhin als Querdenker diskriminiert wird, dann wird es auch nicht mehr lange dauern und wir finden uns im 1:1 des Jahres 1933 wieder.
Und doch hat sie keine Kleider an, die Kaiserin, ich jedenfalls kann ihre Kleider nicht sehen.