Es geht um das Thema "Liebe", das startet sehr schnell mit "Verliebtsein" und du willst "das Recht haben, den Forschungsgegenstand selbst festzulegen", indem die "Verliebtsein" ausklammerst?Naqual hat geschrieben: ↑Weil ich natürlich das Recht habe den Forschungsgegenstand mit dem ich mich beschäftige selbst festzulegen.
Sorry, das ist noch nicht einmal in der Nähe von Wissenschaft.
Das erstaunt mich jetzt ein wenig, dass du den Umbau infrage stellst - aber gut.Naqual hat geschrieben: ↑Dann erkläre mal "Verliebtsein" am nachweislichen Umbau der Reaktionen im Gehirn. Die Belege würden mich jetzt schon freuen.
Hier ein Einblick, was im Gehirn so alles an Stoffen ausgeschüttet werden.
Ich nehme mal das "Dopamin" heraus.
Hier ein Link, der Dopamin im Gehirn beleuchtet.
Du kannst dir selbst die Situation "von einem anderen Menschen begeistert zu sein" dort hineinmischen - das sollte nicht schwerfallen.
aus dem Link:
Es ist sogar erwiesen, dass Erlerntes, das eine emotionale Komponente aufweist am längsten bestehen bleibt. Es spielt eine wichtige Rolle bei diesem Prozess.
Hier nochmal ein Link, der viele Faktoren anspricht.
aus dem Link:
Nicht nur der Hirnforscher Semir Zeki behauptet daher: „Liebe ist am Ende eine Form von Obsession.“ In frühen Stadien lähme sie im Allgemeinen das Denken und lenke es in die Richtung eines einzigen Menschen.
Beim Verliebtsein liegt eine neue Denkweise (-> neue Reaktion) vor, das habe ich nun schon oft genug gesagt und die Begleitung dieser starken emotionalen Komponenten hat die Nachhaltigkeit dieses Denkens zur Folge.
Du kannst gerne den Gegenbeweis führen, dass es in diesem Fall, trotz aussergewöhnlich starker emotionaler Komponente, keinen Lern-Effekt geben soll (die Links sprechen sogar von "Abhängigkeit" und "Obsession") - meiner Ansicht nach wäre dein Versuch aber Zeitverschwendung.
"Umweg über das Gehirn" ist eine lustige Formulierung - es verdeutlicht aber auch einiges.Naqual hat geschrieben: ↑Ansonsten halte ich es, dass ich den Umweg über Gehirn gar nicht gehe.
Wie willst du bzgl. Parxis etwas angreifen, wenn ich das, was vorhanden ist, beachte?Naqual hat geschrieben: ↑Aber ich greife Dich dafür auch nicht an als "Dein Ansatz geht an der Praxis vorbei".
Das ist doch das Problem, die Sache ist: mein Verdacht, dass hier etwas eigenartig ist.Naqual hat geschrieben: ↑Ich hatte immer an der Sache entlang argumentiert und nie über meinen Hintergrund.
Erst zuletzt hast du "Gott=Wir" ins Spiel gebracht, die zentrale Idee, von der du, nur weil es diese Idee ist, nach Formationen bei Menschen suchst.
Bei "Nächstenliebe" kümmerst du dich keinen Millimeter um "Liebe", sondern es ist die Gruppenbildung über die du das "göttliche Wir" zu erkennen glaubst und daraus den Sinn ableitest.
Und ich versuche mir die ganze Zeit einen Reim rund um dein "Wir" zu machen. Aber natürlich bin ich vom Liebesaspekt ausgegangen, weshalb ich dann sogar noch die Elitesoldaten ins Spiel brachte, zu denen du mit Leichtigkeit hättest sagen können, "dies ist aber kein Wir im Sinne Gottes" (bei Tempelrittern wäre es vermutlich dann doch wieder "Liebe" gewesen) - hast du aber nicht gemacht.
Als ich dir von "sprunghaft" geschrieben habe, weil du von Zwei-Personen auf beliebig grosse Gruppen überleiten wolltest, hast du geschrieben - zitat-Naqual:
Aus mehr Personen kann man dann „größere Wirs“ bilden, theoretisch bis hin zu allumfassend.
Man beachte dein "theoretisch" - nix "theoretisch", es ist dein Ausgangspunkt -> sehr hübsch.
Wer hat dich davon abgehalten, mir bei diesem "allumfassend" den Hinweis zu geben, dass du genau von diesem "allumfassend" ausgehend startest?
Selbst in deinem Beitrag "Gott=Wir" versuchst du dein Eingeständnis nebulös zu halten - zitat-Naqual:
Stimmt - zumindest wenn man meine bisherigen Aussagen dazu hernimmt. Da fällt (tendenziell und unbeabsichtigt) die Liebe schon ein bißchen aus dem Himmel. Jedenfalls die äußere Beschreibung des Wir setzt natürlich voraus, dass schon einiges abgelaufen ist bei den „inneren Voraussetzungen“.
Warum hast du hier nicht klar aufgezeigt, wie du vorgehst?
Natürlich fällt bei dir der Ansatz "ein bisschen aus dem Himmel" und zwar im religiösen Sinn sogar ganz stark und vor allem ausschliesslich

Für mich ist das keine grosse Sache, ich stelle nur fest, dass du mir die ganze Zeit den Arm hättest reichen können (du hast ja deinen Hintergrund immer parat gehabt), stattdessen war es wohl eher ein kleiner Test, ob ich standfest bleibe.Naqual hat geschrieben: ↑Ich hatte die Hoffnung Dir einen Arm reichen zu können, damit wir von mir vermutete Missverständnisse zwischen uns leichter ausräumen können.
Kein Problem, ich bin es geblieben.
Ja und du hast dabei die (sieben) Fragen nicht beantwortet, wodurch die Grundlage deiner "Bereitschaft", "deines ersten Schrittes" eigenartig wirkt.Naqual hat geschrieben: ↑Ich hatte übrigens Deine Kritik aufgenommen an der Stelle wie Liebe entsteht und einen ersten Schritt gemacht dies in meinen Denken zu ergänzen.
Ich habe dir sogar einen Link zu "Liebe zu Objekten" genannt, wodurch du schon etwas zu erklären hättest.