Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

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Anthros

#31 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Anthros » Sa 30. Jan 2021, 13:15

Lena hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 12:40
Auch wenn das Gute ursprünglich wegen dem Ankläger geschieht, 
würde ich dennoch dem danken wollen, der das gute getan hat.

Überheblichkeit gibt Kunde, zu wissen, was das Gute ist.

Ziska_Deleted

#32 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 30. Jan 2021, 13:49

Tree of life hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 11:34
Ziska hat geschrieben:
Fr 29. Jan 2021, 18:49
Wer hasst, gibt Menschen auf.

Und wer sie tötet, nimmt ihnen die Gelegenheit, sich zu ändern ;)
Jehova lässt grüßen ;)


Was meinst du genau?

Tree of life
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#33 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Tree of life » Sa 30. Jan 2021, 13:59

Ziska hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 13:49

Was meinst du genau?

Wieviel Bibelstellen hättest du gerne, wo im Namen Jehovas getötet wurde oder ihm was angedichtet wurde?

Ziska_Deleted

#34 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 30. Jan 2021, 14:22

Tree of life hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 13:59
Ziska hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 13:49

Was meinst du genau?

Wieviel Bibelstellen hättest du gerne, wo im Namen Jehovas getötet wurde oder ihm was angedichtet wurde?
Das Thema Gottes Urteile im AT ist doch schon oft durchgekaut worden!

Kennst du Gottes Urteile im NT?

Tree of life
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#35 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Tree of life » Sa 30. Jan 2021, 17:46

Ziska hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 14:22
Das Thema Gottes Urteile im AT ist doch schon oft durchgekaut worden!
Auch von der menschlichen Perspektive aus betrachtet?

Du hast in diesem deinen post vorher etwas geschrieben, leider dann wieder gelöscht.
Ich wäre gerne darauf eingegangen...

Ziska hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 14:22
Kennst du Gottes Urteile im NT?
Ich kenne den Inhalt des NT
Ob es Gottes Urteil ist können wir nicht wissen.

Tree of life
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#36 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Tree of life » Fr 5. Feb 2021, 13:16

Ruth hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 12:07

Einen Moment lang dachte ich nach, und es „blitzte“ ein Gedanke auf: DAS ist es … es kommt alles auf das Ziel an, wenn es um Vorschriften, Erziehung, Regeln etc. geht.

Und auch besonders die biblischen Gesetze sind damit keine Strafankündigungen bei Versagen, sondern eher ein liebevoller Anstoß, umzukehren und den richtigen Weg zu wählen.
Liest man aber in der Bibel nach, findet man etwas anderes

https://www.bibleserver.com/HFA/5.Mose5%2C6-21

1 Mose rief das ganze Volk zusammen und sagte: Hört mir zu, ihr Israeliten! Ich gebe euch jetzt die Gebote und Weisungen des Herrn. Prägt sie euch ein und lebt nach ihnen!
2 Der HERR, unser Gott, hat am Berg Horeb einen Bund mit uns geschlossen. 3 Er galt nicht unseren Vorfahren, sondern uns, die wir heute leben.
...
...

6 »Ich bin der HERR, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit.
7 Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren!
8 Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. 9 Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar!

Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen.
Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren!

10 Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig.
Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe über Tausende von Generationen erfahren.

11 Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der HERR, dein Gott!
Ich lasse keinen ungestraft, der das tut!

12 Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist!

So habe ich es dir befohlen.

13 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, 14 aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem HERRN, deinem Gott, gehört.

An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, weder dein Rind noch dein Esel noch ein anderes deiner Tiere, auch nicht der Fremde, der bei dir lebt.
Dein Knecht und deine Magd sollen genauso ausruhen wie du.

15 Vergiss nicht, dass auch du einmal Sklave in Ägypten warst und dass ich, der HERR, dein Gott, dich von dort mit starker Hand und großer Macht befreit habe.
Deshalb habe ich dir befohlen, den Sabbat als einen Tag zu achten, der mir gehört.

16 Ehre deinen Vater und deine Mutter! Das befehle ich, der HERR, dein Gott.
Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange in dem Land leben, das ich dir gebe.
17 Du sollst nicht töten!
18 Du sollst nicht die Ehe brechen!
19 Du sollst nicht stehlen!
20 Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!
21 Du sollst nicht die Frau eines anderen Mannes begehren! Begehre auch nichts von dem, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch sein Feld, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder, Esel oder irgendetwas anderes, was ihm gehört.«

------

Abgesehn davon, dass dies nach dem Text zu beurteilen, keine liebevollen Ratschläge sind, sondern Befehle, werden mitunter auch Bestrafungen angekündigt.

Und dann haben wir den biblischen Präzendenzfall :
https://www.bibleserver.com/HFA/4.Mose15%2C32

Wer absichtlich sündigt, muss sterben

30 »Wenn aber ein Israelit oder ein Ausländer, der bei euch lebt, mit Absicht eins meiner Gebote übertritt, dann beleidigt er mich und muss sterben.
Er darf nicht länger zur Gemeinschaft eures Volkes gehören.

31 Er hat mein Wort verachtet und mein Gesetz gebrochen.
Darum muss er die Folgen tragen und mit seinem Leben dafür bezahlen.«

32 Während des Zuges durch die Wüste wurde einmal ein Israelit dabei gesehen, wie er am Sabbat Holz sammelte.

33-34 Man brachte ihn zu Mose und Aaron, und vor dem ganzen Volk wurde beraten, was mit ihm geschehen sollte.
Da nicht klar war, welche Strafe er verdiente, wurde er zunächst eingesperrt.

35 Dann sprach der HERR zu Mose: »Dieser Mann muss sterben! Das ganze Volk soll ihn draußen vor dem Lager steinigen.«

36 Da führten die Israeliten ihn aus dem Lager und steinigten ihn, wie der HERR es durch Mose angeordnet hatte.


Wie der HERR angeordent hat?
Sorry, aber :facepalm:

Ruth
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#37 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Ruth » Fr 5. Feb 2021, 14:46

Ziska hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 14:22
Tree of life hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 13:59
Ziska hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 13:49

Was meinst du genau?

Wieviel Bibelstellen hättest du gerne, wo im Namen Jehovas getötet wurde oder ihm was angedichtet wurde?
Das Thema Gottes Urteile im AT ist doch schon oft durchgekaut worden!

Kennst du Gottes Urteile im NT?
Tree of life hat geschrieben:
Sa 30. Jan 2021, 17:46
Ich kenne den Inhalt des NT
Ob es Gottes Urteil ist können wir nicht wissen.

An erster Stelle interessant finde ich deinen „Übergang“ von diesen deinen beiden Beiträgen. Mir scheint es so, als wenn du zunächst den Bibelworten widersprichst. Und direkt danach das Gegenteil aufzeigst.


Tree of life hat geschrieben:
Fr 5. Feb 2021, 13:16
Ruth hat geschrieben:
Do 28. Jan 2021, 12:07

Einen Moment lang dachte ich nach, und es „blitzte“ ein Gedanke auf: DAS ist es … es kommt alles auf das Ziel an, wenn es um Vorschriften, Erziehung, Regeln etc. geht.

Und auch besonders die biblischen Gesetze sind damit keine Strafankündigungen bei Versagen, sondern eher ein liebevoller Anstoß, umzukehren und den richtigen Weg zu wählen.
Liest man aber in der Bibel nach, findet man etwas anderes …..

Nundenn … wie du ja bereits weißt, verstehe ich die biblischen Worte als Berichte von Menschen über Gottesbegegnungen anderer Menschen … niedergeschrieben, übersetzt, revidiert … also gehört, erzählt und 100fach neu übertragen ... bis heute.

Vergleiche ich diese Aussagen mit Aussagen von Gläubigen der Gegenwart, so habe ich schon vielfach den Ausspruch gehört: das hat mir Gott gezeigt/gesagt oder den Auftrag erteilt. Diese Menschen sind vollkommen davon überzeugt, dass ihre Worte „Wort Gottes“ sei, weil es genau so bei ihnen angekommen ist. Aber da gibt es dann meistens eine Schar anderer Gläubiger, die den Kopf schütteln und sagen: das kann gar nicht sein … weil Gott mir etwas ganz anderes gesagt hat.

Da stellt sich dann natürlich die Frage, was kann ich denn nun wirklich als „Gottes Wort“ oder gar „die Wahrheit“ verstehen ?

Ich denke, da muss jeder für sich den Weg finden, wie er/sie Gott und seine Worte wahrnimmt, und wo man selbst Erfahrungen gemacht hat, im persönlichen Leben MIT Gott.

Ich habe eine lange Zeit geglaubt, dass der strafende Gott dominierend ist, in der Beziehung zwischen Gott und Menschen. Meine ganz persönlichen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass da, wo ich fragte: „was habe ich jetzt wieder böses getan“, wenn ich glaubte, etwas wäre mir als Strafe zugestoßen, ich letztendlich immer dahin geführt wurde, dass ich einfach nur auf meinem Weg „gestolpert“ bin, und Gott mich vor Schlimmerem bewahrt hat. Oft dann auch so, dass ich gewarnt war, wenn ich mich erneut in ähnlichen Situationen befand und einen besseren Weg einschlug, der zu guten Zielen führte.

Mit genau diesen eigenen Erfahrungen habe ich dann mal viele Texte der Bibel erneut gelesen. Und da finde ich immer das gleiche Muster, was meine Erfahrungen auch unterstützen.

Ich bin auch nur ein Mensch, und komme immer mal wieder in dieses Muster hinein, wo ich denke, dass ich gestraft werde, oder auch nur befürchte, dass Gott zornig würde. Immer neu erweist sich Gott mir als derjenige, welcher mich viel mehr aus Irrwegen hinaus führt, und verhindert, dass mein Weg wirklich schlimm verläuft.

Für mich ist Gottes Wort, also das, was Gott mir sagt (und auch anderen Menschen sagt) an meinen Erfahrungen gemessen. Viele meiner Erfahrungen sind faszinierend passend zur richtigen Zeit passiert, sowie viel besser, als ich es je planen könnte. Darum glaube ich, dass da, wo Gottes Worte einen Menschen erreichen will, er diesen direkt ins Herz spricht. Da gibt es keinen Maßstab von außen, der beurteilen kann, dass ich falsch liege. Sondern, wenn ich falsch liege, dann merke ich sehr schnell, dass irgendetwas nicht stimmt … weil Gott selbst das mir so vermittelt … für Dinge, die mich angehen.

Und darum sage ich immer wieder neu: Gott (und sein Wort) findet man nur bei Gott selbst!

Und wenn man das als Maßstab ansieht, dann hört man auf, am Verhalten anderer zu messen, ob man nun die Wahrheit (Gottes Wort) genau kennt oder nicht. Glauben geschieht nicht im Vergleich, sondern in der ganz persönlichen Beziehung. Die Erfahrungen der Menschen in der Bibel sind manchmal wegweisend für eigene Erfahrungen, wenn sie gerade in die eigene passen. Aber Wortklauberei der Bibel halte ich persönlich für nicht wegweisend auf dem Weg mit Gott.

Tree of life
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#38 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Tree of life » Sa 6. Feb 2021, 02:30

Ruth hat geschrieben:
Fr 5. Feb 2021, 14:46
An erster Stelle interessant finde ich deinen „Übergang“ von diesen deinen beiden Beiträgen.
Mir scheint es so, als wenn du zunächst den Bibelworten widersprichst. Und direkt danach das Gegenteil aufzeigst.
Ich wollte damit nur aufzeigen, das im AT in Verbindung mit nicht einhalten von Gesetzen (Geboten) Strafmaßnahmen schon auch ausgesprochen wurden:
Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen.
oder:
Wenn aber ein Israelit oder ein Ausländer, der bei euch lebt, mit Absicht eins meiner Gebote übertritt, dann beleidigt er mich und muss sterben.

Wenn ich dann noch den Vorfall mit dem Israeliten, der am Sabbat Holz sammelte, lese und die Aussage:
Da führten die Israeliten ihn aus dem Lager und steinigten ihn, wie der HERR es durch Mose angeordnet hatte.
...stellt sich mir eben die Frage, was das noch mit Liebe (Feindesliebe), Vergebung, Geduld und liebevoller Zuwendung zu tun hat.

Daher wird sich meine Ansicht, dass dies niemals von einem Gott so gesagt oder angeordnet wurde, niemals ändern.

Für mich klingt es teilweise wie Anordnungen eines menschlichen Machthabers, der es nicht erträgt, wenn man nicht so spurt, wie er sich das vorstellt.

Ein Vater, der seine Kinder liebt oder ein König, der nur das Beste möchte für sein Volk, wird wohl auch mal streng sein (müssen), das gehört in meinen Augen zur Erziehung dazu, aber sie deswegen töten lassen, wenn sie mal nicht gehorsam waren?

Daher kann ich es nicht nachvollziehn, warum einige Bibelgläubige das als Willen(Worte) Gottes sehen können/wollen/glauben...

Ich sehe daher viele Dinge ähnlich wie du und mein Beitrag sollte keineswegs gegen deine Ansicht gerichtet sein .

Helmuth
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#39 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Helmuth » Sa 6. Feb 2021, 07:31

Tree of life hat geschrieben:
Sa 6. Feb 2021, 02:30
Daher kann ich es nicht nachvollziehn, warum einige Bibelgläubige das als Willen(Worte) Gottes sehen können/wollen/glauben...
ich nenne 2 mögliche Gründe, warum man es nicht nachvollziehen kann:

- Jede Aussage wird aus ihrem Kontext herausgelöst und für sich alleine betrachtet.
- Jede Maßnahme wird nicht aus ihrer heilsgeschichtlich ewigen Perspektive gesehen.

Das ist in etwa so zu vergleichen: Man steigt als Beobachter ein wo z.B. in einem Filmbericht jemand die Todesspritze bekommt. Warum sie der Täter bekommt wird nicht weiter gezeigt, es wird nur gezeigt wie grausam das Verfahren der Tötung ist.

Und dann schließt man aus diesem eng begrenzten kleinen und letzten Lebensausschnitt des Menschen eine Schlussfolgerung, die juristisch gesehen inkompetent ist: Das ist ja so unmenschlich und grausam und gegen die Menschwürde, das sei also schlecht, liebelos und ungerecht.

Genau das macht man, wenn man nur den letzten Akt betrachtet. Das kann demach in den Augen solcher Menschen kein Gott der Liebe sein. Dass Gott aber absolut gerecht ist und alles seine Vorgeschichte hat, wird nicht gesehen bzw. will man gar nicht sehen. Jedenfalls hat Jesus nichts dergleichen verworfen. Keine einzige Aussage JHWH's hat er je in Frage gestellt und er nennt genau diesen JHWH seinen Vater.

Diese Oberflächlichkeit die Bibel zu betrachten ist sympotmatisch auch für den daraus resultierrnden Glauben bzw auch ein üböiches Argumedte der Atheisten. Daher sehe ich es auch so, dass damit die Beziehung zu Gott nur obeflächlich ist und auf Basis eigener Vorstellungen von Liebe beruht und nicht auf der Liebe Gottes, die als Grundlage auch das Wort Gottes hat. Und diese Grundlage ist nun mal das AT, wie es Mose uns gegeben wurde.

Kinder zu erziehen, was unser Thema ist, sollte auf dieser Basis erfolgen. Das AT lehrt mehr über Liebe als man meint und Jesus nimmt auch Bezug dazu. Wer Kinder nach seinen eigenen humanistischen Maßstäben erzieht wird bald feststellen, dass er sie nicht in der Gerechtigkeit Gottes unterwiesen hat und führt sie nicht zu ihrer Erlösung aus dem Bösen hin.

Sie werden später nicht weniger ungerecht als ihre Eltern und so geben sie ihre Ungerechtigkeit den Kindeskindern weiter. Mose hatte dazu andere Vorstellungen. Gott sei Dank schenkt aber Gott auch jedem Suchenden, der in seiner Verzweiflung eines Tages vor Jesus aufschlägt eine Offenbarung seiner Schuldhaftigkeit vor Gott, sodass er aufhört Gott zu richten und lässt anstelle dessen endlich sich selbst richten.

So kann er dann gerettet werden. Das wäre das Endziel in der Erziehung Gottes. Erst dann kann er selbst erziehen. Ansonsten macht es das Suchen für die Kinder später nur erheblich schwerer und manche missraten leider auch. Die Eltern tragen dazu ihre Mitverantwortung.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ruth
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#40 Re: Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe

Beitrag von Ruth » Sa 6. Feb 2021, 09:26

Tree of life hat geschrieben:
Sa 6. Feb 2021, 02:30
Ich sehe daher viele Dinge ähnlich wie du und mein Beitrag sollte keineswegs gegen deine Ansicht gerichtet sein .
ok, danke dass du das nochmal deutlich erläutert hast ... das hätte mich auch verwundert, weil wir über dieses Thema schon öfter miteinander geredet haben, und oft zu gleichen Ergebnissen kamen.

Tree of life hat geschrieben:
Sa 6. Feb 2021, 02:30
Daher kann ich es nicht nachvollziehn, warum einige Bibelgläubige das als Willen(Worte) Gottes sehen können/wollen/glauben...
Das Problem liegt dabei eher darin, dass man sich darauf festgelegt hat, dass die ganze Bibel Gottes Wort sei. Und da in den menschlichen Berichten "über" den Glauben alles drin ist, was man für einen Glauben benötigt (egal welcher Religion) hat man sich einen "Kontext" zusammengezimmert, auf den der Glaube aufgebaut werden kann. Das bedeutet dann natürlich auch, dass dann, wenn nur ein Teil des mühsam erbauten "Fundaments" weggenommen wird, das gesamte Glaubensgebäude einsturzgefährdet ist.

Dabei steht dieser Anspruch, dass die Bibel Gottes Wort sei, noch nicht einmal so in der Bibel selbst. Auch dieser musste also verbogen und zusammengezimmert werden, zu einem unbeweglichen Felsblock, der streng gehütet wird von seinen Anhängern.

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