jk80 hat geschrieben:Wenn "kyrios" auch das griechische Wort für J-H-W-H war, dann sollte man doch meinen, dass es (je nach Kontext) nicht nur möglich, sondern auch angebracht ist, kyrios mit J-H-W-H zu übersetzen.
Wenn man das jedes Mal macht, wo kyrios steht, kriegt man ein Problem.
jk80 hat geschrieben:Ich würde die Diskussion um den Gottesnamen im NT gerne einmal aus einem anderen Blickwinkel beleuchten. Man kann dieses Thema vielleicht mit der Diskussion rund um den Textus Receptus vergleichen (ich muss etwas weiter ausholen, um zu erklären, woraus ich hinaus will)...
Du machst dir so viel Mühe

.
Genauso wie Ebertshäuser keinen "wissenschaftlichen Beweis" braucht, um zu glauben, dass der Textus Receptus von Gott inspiriert ist, brauchen auch die ZJ keinen "wissenschaftlichen Beweis" in Form einer alten griechischen Handschrift des NTs, die das Tetragram enthält.
Hm, R. Ebertshäuser ist kein Prophet.
Um die Worte Ebertshäusers zu gebrauchen: "Im kindlich-einfältigen Vertrauen" darauf, dass Gott an den folgenden Textstellen die Wahrheit gesprochen hat, glauben wir, dass auch Jesus und seine Jünger den Eigennamen Gottes gebraucht haben (und auch wir "wollen damit vor den Textforschern und Theologen gar nicht bestehen"):
Ja, das ist mir schon klar, und -- jetzt bitte nicht vom Stuhl fallen-- ich denke, es ist nicht so wichtig, ob jemand jetzt "Jehova" oder "Jachwe" oder "Jesus" sagt.... denn, wie ich schon öfter geschrieben hatte,
auch bei 2jesus, glaube ich, und kann auch begründen, warum: Jesus
= JHWH. Es gibt nur EINEN Gott.
In diesem Thread müssen wir nicht die alte, zähe Diskussion fortsetzen: "Wer ist Jesus?"; denn die Argumente beider Seiten sind denjenigen, die sich schon länger kennen, hinreichend bekannt.
Hier geht es nur um die Integrität der Übersetzung.

Es wäre aber echt der Gag... wenn die ZJ, die ja darauf bestehen, man dürfe nur zum Vater beten und nicht zu Jesus... Letzteres unabsichtlich dann aber DOCH tun, weil sie immer von und mit "Jehova" sprechen.
LG