"Danke" kann ich ja schon mal heute sagen. Sonst vergesse ich es noch, wenn es soweit ist.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05ich finde dein Leben sehr interessant und für die kleine Veränderung nächsten Monat bekommst du jetzt einfach schon mal meinen Glückwunsch (du darfst "das Türchen" aber erst aufmachen, wenn es so weit ist).

SilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05Das stimmt, wir sind etwas abgekommen, obwohl, der "gewiefte Handwerker" kann ja aus allem etwas machen - mal sehen


Das klingt jedenfalls viel netter, als so manche andere Leute meine Ortswechsel gerne bezeichnen. Etliche sehen darin ein weglaufen. Wenn es so wäre, würden die Dinge, vor denen ich weglaufen würde ja immer noch dort zu finden sein. Aber bisher habe ich noch keine davon wieder getroffenSilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05D.h. du hast die Vergänglichkeit (und den Neuanfang) zu einem Lebenskonzept gemacht.

Dazu wünsche ich dir dann auch viel Erfolg ... wenn es denn soweit ist.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05Das steckt im Grunde auch (ein wenig) in meiner Haltung, denn die aktuelle Beschäftigung wird enden und dann möchte ich darauf achten, dass ein neues Interesse startet usw. usf. bis ich dann am Ende "keine Zeit für das Ende von mir selbst habe".
Bestimmt kann man dies als "mein Fundament" ansehen.
Allerdings klingt für mich dieses Anliegen, dass du "keine Zeit für das Ende von dir selbst haben" schon auch ein wenig nach Stress. So als wenn du deine Zeitplanung bis oben hin vollpacken müsstest, um ja nicht ans Ende denken zu müssen. Aber wahrscheinlich sehe ich das auch wieder ein bisschen zu extrem.
Wie sieht für dich eine größere Toleranz zur Vergänglichkeit aus? Dass du weniger dran denkst? Oder dass du dran denkst, und es dich nicht berührt?SilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05Darüber hinaus habe ich noch den Verdacht, dass ich in den letzten Lebensjahren (da sind wir beide noch weit weg davon) eine immer grössere Toleranz meiner eigenen Vergänglichkeit gegenüber entwickeln werde.
Tatsächlich ist die Vergänglichkeit ja schon von Geburt an sichtbar. Auch Babys und junge Menschen können sterben, werden krank und kommen an den Rand des Todes. Jeder weiß eigentlich, dass das Ende von einem Augenblick zum anderen kommen kann.
Eigentlich wünsche ich mir sogar, dass wenn mein Ende kommt, ich die "Schwelle", welche zwischen den beiden Welten liegt, gar nicht mehr sehen muss. Von einem Augenblick zum anderen ... und drüben bin ich. Ganz egal, ob ich das "Drüben" bewusst wahrnehme oder nicht. Den Übergang würde ich gerne übergehen.
Bei manchen Geschichten im AT der Bibel heißt es über den Tod eines Menschen: "er starb alt und lebenssatt"SilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05Vielleicht habe ich irgendwann die Einstellung "im Grunde alles gesehen zu haben".
Dieses "lebenssatt" sein wünsche ich mir. Nicht vergleichbar mit lebensmüde. Einfach satt und zufrieden und nichts besseres mehr erwartend. Das wäre ein gutes Ende, finde ich.
Die Bezeichnung wird zwar meistens mit der Zeitmessung verbunden. Aber ich denke, "Ewigkeit" soll etwas ausdrücken, was gar nicht erklärbar ist, weil niemand es wirklich weiß, was das sein soll.SilverBullet hat geschrieben: ↑Mi 9. Dez 2020, 11:05Die Idee der "Ewigkeit" scheint mir nicht wirklich ausformuliert zu sein (bestimmt geht das auch gar nicht).