Verschwörungen und andere Absonderlichkeiten

[JackSparrow]

Neulich hast du Ruth noch geschrieben, es sei "eine weise Entscheidung", dir nicht mehr zu antworten. Gilt das nicht mehr?

Wer keine Antworten hat, sollte nicht antworten.

[Ruth]

Neulich hast du Ruth noch geschrieben, es sei "eine weise Entscheidung", dir nicht mehr zu antworten. Gilt das nicht mehr?

Wer keine Antworten hat, sollte nicht antworten.

Vielleicht solltest du das mal für dich selbst beherzigen, dann könnte man deine "Antworten" vielleicht auch mal ernst nehmen!

(das ist keine Antwort, sondern nur ein Vorschlag am Rande)

[piscator]

Klar ist lovertrail ein verblendeter Spinner, den man nicht ernst nehmen kann, aber solche Leute machen auf Dauer ein Forum kaputt.

Damit es kein Missverständnis gibt: Denkst du, dass Lovetrail dieses Forum kaputt macht?

Nein, dieses Forum natürlich nicht. Zum einen ist lovetrail unbedeutend, zum anderen fehlen hier die Hardcore-Evangelikalen,  die ihm Herdenschutz gewähren und alle Anderen mit der Zeit vertreiben.



 

[Ruth]

Im Fall des betreffenen Users geht es doch gar nicht um Glaubensdinge, sondern um das Thema Covid-19 und seine Wirkungen. Und dieser User sagte nachweislich bewusst die Unwahrheit.

er glaubt vielleicht dran. Für ihn ist das Wahrheit

Was mich an der ganzen Sache stört, ist, dass Christen ständig betonen, wie sehr sie die Lüge verabscheuen. Ist jedoch einer aus der eigenen Herde davon betroffen, dann gilt dieser Grundsatz plötzlich nicht mehr. Oft wird dann derjenige kritisiert oder ignoriert, der diese Lüge aufgedeckt hat.

Ich denke, das liegt eher daran, dass er es nicht als Lüge sieht. Für ihn ist es Wahrheit.

Da ist nicht nur auf Lügen beschränkt, auch so genannte Christen, die Reichsbürgerideologien oder gar rassistische Hetze verbreiten, haben in christlichen Foren oft eine leichtes Spiel, während Kritiker angeriffen oder gleich gesperrt werden. Und das ist mit ein Grund, warum sich viele Menschen nicht mehr an christlichen Foren beteiligen. 

Das ist nun aber nicht wirklich etwas, das speziell dem betreffenden User anzulasten ist. Vor allem nicht hier, da dies kein christliches Forum ist.

Übrigens hat sich der genannte User zuerst hier betätigt. Als er dann Widerspruch bekam, ist er flugs zum grünen Forum marschiert und hat sich dann dort bitterlich über das blaue Forum beklagt, in der Hoffnung, dort Gleichgesinnte zu finden.

Was ist daran verwerflich? Macht doch jeder so, wenn es eine Möglichkeit dazu gibt.

Abgesehen von diesen Dingen finde ich das blaue Forum hier gar nicht mal so schlecht. Vor einiger Zeit war hier sehr viel los und man hatte interessate Unterhaltungen mit sehr netten Menschen. Ich bin dann - wie andere auch - gegangen, weil es User gab, deren Bestreben es anscheinend war, manche Themen endlos bis ins Kleinste zu zerreden, nur um aufzuzeigen, wie ach so intellektuell man selbst doch ist.

Ja, das empfinde ich auch so. Wichtig ist dabei auch, WIE man seine eigene Meinung anbringt. Hier in diesem Thread finde ich, dass sich auf einen einzigen User eingeschossen worden ist, und nach und nach der Mob sich vergrößert, durch Leute, die es einfach nur lieben, andere abzuwerten und zu vertreiben. Konstruktiv ist das schon lange nicht mehr.

Ich hoffe, dass man irgendwie wieder an alte Zeiten anknüpften kann.

Das wäre toll - würde ich mir auch wünschen.

[Scrypton]

Im Fall des betreffenen Users geht es doch gar nicht um Glaubensdinge, sondern um das Thema Covid-19 und seine Wirkungen. Und dieser User sagte nachweislich bewusst die Unwahrheit.

er glaubt vielleicht dran.

Wenn man sich bewusst gegen die Wahrheit entscheidet man das sein; nur machts das nicht besser.

Was mich an der ganzen Sache stört, ist, dass Christen ständig betonen, wie sehr sie die Lüge verabscheuen. Ist jedoch einer aus der eigenen Herde davon betroffen, dann gilt dieser Grundsatz plötzlich nicht mehr. Oft wird dann derjenige kritisiert oder ignoriert, der diese Lüge aufgedeckt hat.

Ich denke, das liegt eher daran, dass er es nicht als Lüge sieht. Für ihn ist es Wahrheit.

Wenn man Lügen - die es nachweislich sind - als Wahrheit deklarieren möchte, dann stimmt halt schon von der Basis an nichts mehr mit dieser Person.

Bis vor einer Woche (etwa) war ich für paar Tage ebenfalls im grünen Forum; und es ist erschreckend, wie verblendet dort auch die Moderation ist. Mit Magdalena angefangen, die dahingehend ja schon seit Jahren völlig durch den Wind ist geht es weiter mit "Travis", der hinsichtlich Corona auch völlig an der Realität vorbei fantasiert.
Niedlich zwar, so unbeholfen wie er sich gibt, aber irgendwo halt auch erschreckend. Einzig PeB scheint noch etwas Hirnschmalz zu besitzen...

[Ruth]

Wenn man sich bewusst gegen die Wahrheit entscheidet man das sein; nur machts das nicht besser.

Besser muss es ja auch nicht sein. Und niemand muss das ebenfalls als Wahrheit anerkennen. Aber es ist etwas, das für ihn "Wahrheit ist.

Ob das eine bewusste Entscheidung gegen die (absolute) Wahrheit ist, bleibt noch dahingestellt.

Ich selbst war lange Zeit, als ich noch jung war, ebenfalls so gestrickt, dass ich meinte, alles das, was meine Eltern, meine Gemeinde mir beigebracht hatten, sei die Wahrheit. Und diejenigen, welche das nicht als Wahrheit verstehen, die seien eben verblendet, dass sie die Wahrheit nicht erkennen.

Man kann etliche Bibelstellen auch so interpretieren, dass diejenigen, welche diese Wahrheit nicht so erkennen, wie sie von Bibelgläubigen ausgelegt werden, Feinde Gottes sind, und letztendlich an ihren Zweifeln untergehen werden. Wenn man so etwas von Menschen beigebracht bekommt, welche einen wichtigen sicheren Platz im eigenen Leben haben/hatten, ist es sehr schwer, dagegen zu handeln. Sogar das Hinterfragen der vermeintlichen Wahrheit ist da Sünde und gegen Gott. Was soll man da noch tun, wenn man nicht letztendlich ins eigene Verderben laufen will...(?)

Es hat viele Jahre bei mir gebraucht, bis ich in kleinen Schritten gewagt habe, zu hinterfragen, und tatsächlich auszusortieren, was beim näheren Nachdenken und Vergleichen falsch klingt. Bis dahin hat mir aber meine ganz eigene Wahrheit auch eine gewisse Sicherheit gegeben - und für mich zu dieser Zeit, war es richtig so.

Wenn man Lügen - die es nachweislich sind - als Wahrheit deklarieren möchte, dann stimmt halt schon von der Basis an nichts mehr mit dieser Person.

Wie gesagt: ich denke, diese Personen erkennen solche "Nachweise" nicht.
Sie haben andere Nachweise beigebracht bekommen. Auf diesem Weg haben sie vielleicht manche gute Erfahrungen in der Gemeinschaft gemacht. Was solche Denke noch unterstreicht.

Aber genau genommen würden die "Nichtglaubenden" ja meine Denkart ebenfalls als Unwahrheit bewerten. Ich verstehe aber das, was ich, zusammen mit meinen Erfahrungen und dem, was ich selbst herausgefunden habe, als das, was ich im Moment als Wahrheit erkenne.
Wenn du mir sagen würdest, ich lüge bewusst, weil es gegen die Nachweise ist, welche du als die Wahrheit verstehst, dann würde ich nicht weiter mit dir diskutieren, weil ich es für sinnlos halte, denn meine Wahrheit hat sich in meinem bisherigen Leben bewährt.

Wobei ich nicht ausschließen würde, das mein jetziger Stand, was ich für (meine) Wahrheit halte, sich auch noch mal verändern kann. Weil ich grundsätzlich bereit bin, meine Gedanken zu ändern. Aber nicht dadurch, dass mir irgendwelche User im Forum, die ich noch nicht einmal wirklich kenne, mit vielen Worten einpauken wollen, dass ich falsch liege. Da muss schon mehr im Zusammenhang passieren, dass meine Gedanken und mein Herz berührt wird, und ich darin einen Sinn sehe, die Wahrheit anders zu verstehen, als bisher.

Für mich sind solche Momente, wo so etwas passiert, dass ich von Herzen berührt werde, Impulse, die ich Gott zuordne. Auch damit weiß ich, dass es nur wenige gibt, die es genauso sehen würden. Die Superchristen würden sagen, dass es gegen die Bibel ist, und deshalb nicht von Gott kommen kann. Und die Nichglaubenden sagen, Gott gibt es nicht, also ist meine Wahrheit auch nicht richtig ... mal so ganz platt dargestellt.

Ich weiß nicht, ob klar ist, was ich durch meine wortreiche Erklärung gerade sagen wollte, zum Thema "Wahrheit" ....(?)

Jedenfalls plädiere ich immer noch dafür, dass man den einzelnen Glaubenden und Nichtglaubenden mit ihrer Wahrheit akzeptieren sollte ... solange dieser nicht versucht, um jeden Preis alle anderen mit eigenem Absolutheitsanspruch der Wahrheit zu manipulieren. Dort wo Manipulation stattfindet - egal in welche Richtung, ist das übergriffig und nicht akzeptabel in einer Gemeinschaft ... welcher Art auch immer.

[SamuelB]

Noch mal dazu:

Und dieser User sagte nachweislich bewusst die Unwahrheit.

Woran erkennst du denn, dass er lügt, also bewusst Falsches verbreitet?
Mein Eindruck ist, dass er das, was er schreibt, durchaus so glaubt. Allein die Beharrlichkeit und Ausdauer, mit der er unterwegs ist. Dann sein Beitrag im grünen Forum, den du uns kopiert hast: Da habe ich mir Gedanken gemacht, ob Lovetrail nicht professionelle Unterstützung braucht und das ist überhaupt nicht abwertend oder beleidigend gemeint.

[Scrypton]

Woran erkennst du denn, dass er lügt, also bewusst Falsches verbreitet?

Schlicht dadurch, indem er falsches wiederholt, obwohl er bereits mit (überprüfbaren!!!) Fakten korrigiert und aufgeklärt wurde.
Tatsachen ignoriert er - und kaut seinen Quark einfach weiter.

Er hat auch behauptet, als es um Corona und dem zusammen fantasierten Zusammenhang zu 5G ging, dass das eine Kreuzfahrt-Schiffchen (auf dem es kein 5G gibt) mit 5G geworben hätte. Auf Nachfrage hat er dazu sogar ganz überzeugt ein Video geliefert.
Dumm halt nur, dass darin eben NICHT - also nicht mal im Ansatz - mit 5G geworben wurde. Er hat sich diesen Nonsens einfach nur ausgedacht, frei erfunden - kurz, gelogen dass sich die Balken biegen.

Da habe ich mir Gedanken gemacht, ob Lovetrail nicht professionelle Unterstützung braucht

Die braucht er definitiv.

[Scrypton]

Wenn man sich bewusst gegen die Wahrheit entscheidet man das sein; nur machts das nicht besser.

Besser muss es ja auch nicht sein. Und niemand muss das ebenfalls als Wahrheit anerkennen.

Doch, siehe oben.

Ob das eine bewusste Entscheidung gegen die (absolute) Wahrheit ist

Ist es; er denkt sich Lügen aus, behauptet sie und beißt sich daran fest.
Das geht also weit darüber hinaus, Lügen von anderen einfach nur als wahr zu glauben...

Wenn man Lügen - die es nachweislich sind - als Wahrheit deklarieren möchte, dann stimmt halt schon von der Basis an nichts mehr mit dieser Person.

Wie gesagt: ich denke, diese Personen erkennen solche "Nachweise" nicht.

Wie gesagt: Mit diesen Personen stimmt etwas von der Basis an nicht mehr...

Sie haben andere Nachweise beigebracht bekommen.

Das ist ja das Problem; das haben sie nicht - es gibt keine "anderen" Nachweise, sondern nur Märchen.

Jedenfalls plädiere ich immer noch dafür, dass man den einzelnen Glaubenden und Nichtglaubenden mit ihrer Wahrheit akzeptieren sollte

Schon die Formulierung "ihre Wahrheit" geht völlig am Begriff selbst vorbei.
Einbildungen und Unwahrheiten sind niemals die "Wahrheit", sondern maximal (unzutreffende) Annahmen.

[JackSparrow]

Mein Eindruck ist, dass er das, was er schreibt, durchaus so glaubt. Allein die Beharrlichkeit und Ausdauer, mit der er unterwegs ist.

Ein beharrlicher und ausdauernder Mensch hätte sicher mal einen Blick in den Atlas geworfen, bevor er im Internet behauptet, die Corona-Symptome seien durch den Ausbau von Mobilfunknetzen verursacht worden.

Ein beharrlicher und ausdauernder Mensch hätte vermutlich auch erst im Lexikon nachgeschaut, was "PCR" und "RNA" überhaupt bedeutet, bevor er sich im Internet über die apokalyptischen Gefahren von PCR-Tests und RNA-Impfungen echauffiert.

Weder Verschwörungstheoretiker noch Religionsanhänger interessieren sich sonderlich für den konkreten Inhalt ihres Glaubens - offenbar zählt hier allein das Gefühl, einer von den Göttern auserwählten moralisch überlegenen Elite anzugehören.