Traugott hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 10:11
Punch hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 09:10
Arjuna hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 01:11
Glücklich werden. Genau darum geht es. So sagte Buddha: „
Dies allein lehre ich euch, jetzt wie ehemals: das Leiden und die Aufhebung des Leidens“. Was ist jenseits von Samsara (dem Kreislauf bedingter und leidvoller Seinszustände)? Mit Antworten auf diese Frage halten sich die Buddhisten eher zurück, die Beschreibung des Nirvana ist eher abstrakt, aber die vedischen Schriften geben eine Antwort: das höchste Reich, welches in der Brahma-saṁhitā als cintāmaṇi-dhāma beschrieben wird – als ein Ort, an dem alle Wünsche erfüllt werden und alles voll spiritueller Glückseligkeit ist. Durch das Chanten der heiligen Namen können wir uns jederzeit mit diesem Reich der Glückseligkeit verbinden...
Laut UNICEF verhungert alle 10 Sekunden verhungert in unserer Welt ein Kind.
Aber Gott liebt die Menschen, und der Buddha verspricht ein Reich höchster Glückseligkeit, und Allah wohl auch.
Und ein Christ wird jetzt die Gnade Gottes strapazieren, du die Gita, der Moslem den Koran und der Buddhist wird einige Sutras bemühen.
Aber morgen werden wieder 15.000 KInder verhungern, aber Jesus kommt bald und auch du wirst aus deinen religiösen Filterblasen zitieren.
Und genau dieser religiöse Zynismus ist von einer Schamlosigkeit und Dreistigkeit erfüllt, die mir den Glauben an irgendwelche Götter einfach unmöglich macht, zu einer Lüge, zu einer Farce, zu einer bodenlosen Schwindelei.
Für mich ist dieser religiöse Zirkus eine Verhöhnung dieser verhungernden Kinder, eine religiöse Freak-Show sondergleichen.
Oder etwas derb und borstig formuliert: Gott oder Jesus oder welcher Götze auch immer liebt die Menschen?
Götz von Berlichingen.
Laut UNICEF verhungert alle 10 Sekunden verhungert in unserer Welt ein Kind.
Hi Punch, du hast da etwas verwechselt, fürchte ich. Es ist nicht Gott der verhungern lässt, es sind die Menschen, ohne Gott, die verhungern lassen. Oder vielmehr, das System, das etablierte. Das Recht des Stärkeren wird genutz, wie im Tierreich. Es war nicht Jesus, der die Atombombe warf, es war ein Mensch.
Wenn du das zu unterscheiden gelernt hast und erkennen kannst, dass Gott damit nichts zutun hat, er vielmehr vor all dem warnt, dann nutzt dir auch dein Sprachvolumen nichts, es verpufft, wie du verpuffen lässt.
Wenn du wirklich an Gott interessiert bist, dann wirst du etwas erkennen können: der Mensch ist nicht Gott. Auch dann nicht, wenn er meint, ihn zu kennen und dergleichen mehr.
Gott ist kein böser Gott, der Mensch ohne Gott ist böse. oder, damit du auch zufrieden bist, der Mensch, der Gott missbraucht, ist von großem Übel. Bei echtem Interesse, d.h. ohne deiner ewig gleichen Retoure, könnte man dir das eine oder andere erklären. Leider hältst du dich selber nicht für überspannt, sondern sehr gescheit, auch dann, wenn du so grobe Denkfehler, wie den hier oben, zusammenklabusterst.
Traugott
Es geht um ein Prinzip, das du nicht verstehen kannst, oder willst.
Wenn ein Christ unentwegt von Gottes Gnade und Liebe zu seiner Schöpfung säuselt, auch davon das Jesus die Menschen liebt, und dann dieser Gott zusieht, wie Kinder verhungern, und das in Sonderzahl, wenn selbst ein Gott vom Rauch der Konzentrationslager unberührt bleibt, zu was ist denn dieser Gott den Menschen überhaupt nütze? Es geht hier um Gnade und versprochene Erlösung vom Leid der Menschen, das man nicht auf die Menschen zurückwerfen sollte, im Glauben an die Unhinterfragbarkeit eines all-liebenden Erlösergottes, das passt nicht, das passte noch nie.
Wenn ein Jesus irgendwann vor nun 2000 Jahren angeblich verkündete, das er bald komme, und 2000 Jahre umfassen immerhin die gesamte "jüngere" Geschichte, oder Historie der Menschheit, und dieser Jesus immer noch untätig im metaphysisch Imaginären herumschwebt, was ist dann dieser Jesus den Menschen nütze?
Beantworte mir in diesem Sinn-Zusammenhang doch einfach einmal eine Frage: Welchen positiven Gesamtimpuls, für die gesamte Menschheit, kannst du nach 2000 Jahren Christentum nennen, für die Menschen im allgemeinen, und die Menschheit im Besonderen. Wie gestaltete sich das Sein der Menschen zum Positiven aus den Sinnzeichen eines und welchen Gottes heraus? In welchen offensichtlichen und positiven Impulsen für die Menschheit?
Wenn du wirklich an Gott interessiert bist
Nein, gewiss nicht, ich erkenne nur im Glauben an irgendwelche Götter die Bestätigung des Absurden im Menschen, oder die Symbolik einer Irrationalität, die es sich im religiösen, esoterischen und okkultistischen Utopia des Nirgendwo im Irgendwo gemütlich gemacht hat.