lovetrail hat geschrieben: ↑Mi 22. Jan 2020, 20:41
Wie soll also ein Dialog mit dir gelingen, wenn du das klare Bekenntnis scheust, wie ein Irish Terrier das Wasserbad?
Du suchst keineswegs den Dialog mit mir. Was du suchst ist ein Bekenntnis von mir zu einer - konkret: zu
deiner - dogmatischen Wahrheit. Und das liefere ich dir nicht.
Nicht gibt es Wahrheit vielerlei, verschieden,
Von ew'ger Geltung in der Welt, es sei denn bloß im Dünken.
Doch wenn ihr Grübeln sie in Theorien festgelegt
Dann sprechen sie vom Doppelding der Wahrheit und des Irrtums.
(Sutta-Nipata, Vers 886)
Du willst von mir
deine Wahrheit hören und wenn ich sie nicht liefere, bezichtigst du
mich des Irrtums.
Ich finde das ein lächerliches Spiel.
Scrypton hat geschrieben: ↑Mi 22. Jan 2020, 20:47
Losgelöst von der Diskussion, lieber erbreich, würde mich tatsächlich ebenfalls eine Art "Glaubensbekenntnis" von dir interessieren.
Eine Art Glaubensbekenntnis...
ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen! (Jak 2.18). Ich bewege mich nicht anonym hier im Forum (wie die meisten): Unter "Kontaktdaten" unter meinem "JA" findet sich unter anderem auch meine Website. Jeder kann dort nachschauen, was ich so tue, welcher Art also meine Werke sind.
Aber wenn ihr alle derart auf einem "Glaubensbekenntnis" von mir beharren wollt: Ich bin Doppelbürger, daher hier gleich zwei Bekenntnisse - als Poet und Liedermacher (ebenfalls Werke) natürlich in Liedform, und zwar beide, das christliche (Text von Jörg Zink) und das buddhistische (Text von mir) über dieselbe Melodie:
Zufrieden? Wie sagte doch Luther:
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders." Immerhin bin ich nicht Antisemit, wie Luther, aber am Pranger der religiösen Dogmatiker (übrigens beider Seiten) stehe ich jetzt wieder mal definitiv.
