Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

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Pluto
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#31 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Nov 2013, 01:07

seeadler hat geschrieben:Pluto,
dir fehlt ganz einfach der Zugang und damit das Verständnis zu jener biblisch zugrunde liegenden Verwendung von Zahlen. Du bist Wissenschaftler. Daher kannst du nichts damit anfangen, weil du hier wissenschaftlich denkst.
Lieber seeadler,
ich verbitte mit solche Unterstellungen! Ich bin zuallererst Mensch, und mich dünkt, ich habe ebenso viel gesunden Menschenverstand, wie jeder andere auch. Erst in zweiter Linie, bin ich Wissenschaftler.
Mich überrascht immer wieder, dass du mit so unschönen Angriffe auf die Person, dich zu rechtfertigen versuchst, statt mit Sachargumenten zu überzeugen? Für letztere bin ich immer zu haben!

Einfaches Beispiel : Ich hatte geschrieben, dass man bei den Planeten mit jeweils 12 Jahren (Jupiter), 30 Jahren (Saturn) und 84 Jahren (Uranus) rechnen muss, und nicht mit den genauen Zahlen. Erst dadurch ergeben sich dann auch biblisch relevante Zeiträume, von jeweils 360 prophetischen Jahren, 2520 prophetischen Jahren und auch 1008 Jahren .
In Wirklichkeit sehen die Umlaufzeiten so aus:
Jupiter: --- 11,862 Jahre
Saturn: --- 29,463 Jahre
Uranus: --- 84,064 Jahre

Halten wir also fest: Es wird von manchen Gematria-Anhängern bei Saturn, mathematisch falsch gerundet. Und dann fragt man sich was mit den anderen Planeten ist, Neptun, Merkur, Venus und Mars. Und wass ist mit Pluto, deren Umlaufzeit 248.083 Jahre beträgt? Mit welcher Berechtigung arbeitet man hier mathematisch ungenau und ignorieirt das was einem nicht in den Kram passt?
Der Verdacht liegt nahe, dass hier durch willkürliche Selektion die Fakten nachträglich an die vermeintliche Hypothese angepasst werden, um die Aussagen im Nachhinein zu rechtfertigen.
Das erscheint mir als eine generell intellektuell unehrliche Vorgehensweise.

Dann haben wir geschichtlich klar erkennbar zwei ebenso prägnante Zeiten von jeweils 28 Jahren zwischen 1933 und 1961 und 1961 bis 1989 oder auch von wiederum 70 Jahren zwischen 1849 und 1919 sowie von 1919 bis 1989 und auch die zwei sehr großen Zeiträume von jeweils 1260 Jahren zwischen 722 v. Chr. bis 538 n. Chr. und von 538 bis 1798 usw....
Diese alle sind biblisch sehr gut nachzuvollziehen und verständlich.
Mir scheint, dass es sich hierbei ebenfalls um das Anpassen von Fakten (Jahreszahlen) an Hypothesen handelt. Der Zweck dieser Übungen entgeht mir, es sei denn, man wolle möglichst die eigenen Wunschträume in Bezug auf das Vorhersagevermögen der Bibel verwirklichen. Mit anderen Worten, hier ist besonders deutlich der Wunsch als Vater des Gedanken zu erkennen.

Weist du Pluto, wenn du davon keine Ahnung hast und dir der Zugang fehlt, ist das eine Sache, aber deshalb alles, weil du es nicht verstehst auch noch lächerlich zu machen.
Warum suchst du nach Fehlern bei mir? Hast du schon einmal daran gedacht, in dich zu gehen, und dich zu fragen, ob nicht auch du hier falsch liegen könntest. Aber vielleicht verstehst du es besser mit den Worten der Bibel: Matthäus 7,3-5 (Elberfelder)

Du nimmst hier irgendwelche Schlagwörter, um den Glauben an sich durch den Kakao zu ziehen.
Ich verbitte mir solche platten Unterstellungen. Wenn du mir zu meinem Verhalten im Forum etwas zu sagen hast, so verwende bitte dazu die PN-Funktion.

Leider vermittelst du mir nicht den Eindruck, als wärst du für eine reale Klärung der Zahlen zugänglich, weil du doch auch immer sofort ein entsprechendes Urteil parat hast, wenn dir etwas unverständlich ist, oder suspekt.
Nochmals, lieber seeadler. Hier es geht es um Argumente und nicht um persönliche Unterstellungen.

Pluto, wir können uns auch gerne über die Subjektivität wissenschaftlich verifizierbarer Aussagen unterhalten.
Gerne, seeadler. Aber mach bitte dazu einen neuen Thread auf.
Ich bin dann auf jeden Fall dabei.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#32 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Mi 13. Nov 2013, 06:38

Hallo Pluto,

nach wie vor scheint es mit unserer Verständigung wirklich etwas schwierig

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Pluto,
dir fehlt ganz einfach der Zugang und damit das Verständnis zu jener biblisch zugrunde liegenden Verwendung von Zahlen. Du bist Wissenschaftler. Daher kannst du nichts damit anfangen, weil du hier wissenschaftlich denkst.
Lieber seeadler,
ich verbitte mit solche Unterstellungen! Ich bin zuallererst Mensch, und mich dünkt, ich habe ebenso viel gesunden Menschenverstand, wie jeder andere auch. Erst in zweiter Linie, bin ich Wissenschaftler.

wenn ich davon spreche, dass du dazu keinen Zugang hast, so hat dies absolut nichts mit deinem gesunden Menschenverstand und deinen intellektuellen Fähigkeiten zu tun! Die meisten wirklich prophetisch zu verstehenden und nicht intellektuell erfassbaren Dinge aus der Bibel erhältst du ganz sicher nicht mit Hilfe deines gesunden Menschenverstandes - oder sagen wir anders, der allein genügt hier nicht! Er kommt dir dann zugute, aber ohne dem, was ich meine kommst du nicht zur Erkenntnis dessen, was Gott mitteilen möchte.

Das ist der große Irrtum vieler Menschen, die annehmen, sie brauchen nur mal eben die Bibel ein wenig zu lesen und sie dann mit Hilfe ihrer intellektuellen Fähigkeiten, eventuell auch noch auf der Basis ihres Berufes - : Theologe - zu analysieren und voilà, schon haben sie die dahinter steckende Erklärung. So funktioniert das nicht.

Pluto, nicht ohne Grund habe ich hier schon einige Male geschrieben, dass ich mir alles selbst erarbeitet habe... und dies auch immer im Hinblick darauf vor allem Gott verstehen zu wollen, ob nun mit Hilfe der Bibel oder der Wissenschaft. Hier stand immer und steht auch jetzt noch mein eiserner Wille, Gott begreifen zu wollen. Ich passe Ihn mir also nicht meinen intellektuellen Fähigkeiten an, sondern lasse Ihn sich mir erklären. Und dies, lieber Pluto funktioniert sehr gut.
Das heißt dann leider nicht, dass ich dadurch in der Lage bin, Ihn und Sein Wirken dir dann zu erklären. Auch das funktioniert so nicht. Du selbst bekommst das Verständnis, wenn Du dich Ihm gegenüber wahrhaft öffnest.... und wie ich ebenfalls schon ein paar mal geschrieben habe, dann dadurch auch die Bereitschaft zeigst, dass Gott durch den Heiligen Geist in dir wirken kann!
Wenn du diese Voraussetzungen nicht mitbringst, ist die Bibel nicht mehr Wert, als eventuell ein "Freud´sches Handbuch in Sachen psychologischer Aspekte, zumindest ansatzweise.

Pluto hat geschrieben:Seeadler: Einfaches Beispiel : Ich hatte geschrieben, dass man bei den Planeten mit jeweils 12 Jahren (Jupiter), 30 Jahren (Saturn) und 84 Jahren (Uranus) rechnen muss, und nicht mit den genauen Zahlen. Erst dadurch ergeben sich dann auch biblisch relevante Zeiträume, von jeweils 360 prophetischen Jahren, 2520 prophetischen Jahren und auch 1008 Jahren .
Pluto: In Wirklichkeit sehen die Umlaufzeiten so aus:
Jupiter: --- 11,862 Jahre
Saturn: --- 29,463 Jahre
Uranus: --- 84,064 Jahre

Halten wir also fest: Es wird von manchen Gematria-Anhängern bei Saturn, mathematisch falsch gerundet. Und dann fragt man sich was mit den anderen Planeten ist, Neptun, Merkur, Venus und Mars. Und wass ist mit Pluto, deren Umlaufzeit 248.083 Jahre beträgt?

Pluto, es waren und sind Wissenschaftler, die damit anfingen "den Dingen auf den Grund" gehen zu wollen, sie also, wenn schon, dann genau erfassen zu wollen.
Jeder Bauer, der seine Felder damals bestellte, und sich hierbei auch nach der Stellung der Sterne richtete, wusste irgendwie und irgendwann, dass der Mond also 28 Tage (nicht 27,32 Tage) benötigt für einen Umlauf, und dass er etwa alle 30 Tage zwischen der Erde und uns steht. Und man wusste, dass Jupiter alle 12 Jahre einmal die Sonne umrundete, so wie Saturn dies alle 30 Jahre und Uranus alle 84 Jahre tat. Etwas genauer, weil in Tagen zu beobachten wurde es natürlich beim Kriegsgott Mars und der "schönen Venus". Aber wie gesagt auch hier nur in Tagen ohne Kommastellen.

Und in diesem Sinne stellte man dann sicherlich auch einen Bezug zu biblischen Zahlen her. Denn immerhin ergibt 12 mal 30 360 und jene 30 mal 84 wiederum 2520 Jahre, also biblisch relevante Zahlen und Daten, die in der Prophetie wichtig sind. Wobei hier die Zahl 360 sich nicht auf die realen Tage eines Kalenderjahres beziehen sondern einfach nur auf die Vollendung eines zyklus von 12 mal 30 Tagen, also 12 Umläufe des Mondes mal 30 gerechnet, wenn man dies auf die Sonne bezieht - einerseits - andererseits stehen jene 360, die ja dann auch mit Jupiter und Saturn mal genommen wurden, um daraus dann übertragbare Jahre zu bilden (das kosmische Jahr) für einen kompletten Umaluf im Sinne jener schon sehr früh erkannten 360°.

Dies ist ja mit ein Grund, warum ich darauf hinweise, dass jene merkwürdige Formulierung von 1 Zeit und 2 Zeiten sowie einer halben Zeit nicht automatisch nur auf 1260 Tage beschränkt sind - zumal, wie ich geschrieben habe, das Jahr keine 360 tage hat, sondern dass es sich hierbei um einen immer wieder kehrenden Zyklus handelt mit vollkommen verschiedenen Zeiträumen im Sinne einer Fraktalen Ordnung.
12 + 28 + 1 Jahr entsprechen 60 + 140 + 5 Jahren entsprechen 540 + 1260 + 45 Jahren entsprechen 1800 + 4200 + 150 Jahren. jene Zeiträume beziehen sich auf Prozesse, die dazu führten, dass in jener Zeit der Wille Gottes nicht wirklich erkannt wurde und durchbrechen konnte, sondern dass such hier genau die Gegenseite ausdehnte und zum Zuge kommen sollte. Darin sind diese ominösen 3,5 Zeiten mehrfach eingebettet.
......
seeadler
.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#33 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » Mi 13. Nov 2013, 22:47

seeadler hat geschrieben:Dies ist ja mit ein Grund, warum ich darauf hinweise, dass jene merkwürdige Formulierung von 1 Zeit und 2 Zeiten sowie einer halben Zeit nicht automatisch nur auf 1260 Tage beschränkt sind - zumal, wie ich geschrieben habe, das Jahr keine 360 tage hat, sondern dass es sich hierbei um einen immer wieder kehrenden Zyklus handelt ...

Daniel 7.25, in welcher diese "Zeit" vorkommt, beginnt mit der Erwähnung von Belsazar (552 - 543 v.Chr.) einem Thronerben. Hast du bezüglich des Inhalts von Daniel schon die Vergangenheit nach Geschehnissen durchforstet und nach Möglichkeiten was die Leute von damals aufschrieben. Seeadler, du rechnest nach Prophezeiungen, weshalb eigentlich?

Dazu die Frage:
Weißt du sicher, ob עדן mit Zeit richtig übersetzt ist?
Es gibt auch ein עדן, das köstlich heißt, eine Lust, das Paradies, Eden.
Da weiß man nun nicht genau, ob da ein Paradies sein sollte oder zwei oder nur ein halbes.
Vielleicht wird da nichts verstört, sondern geheiligt.

Weißt du, wenn ein Text so viele Unsicherheiten unten am Boden hat, solltest du keinesfalls ein Luftschloss drauf bauen.

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#34 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Do 14. Nov 2013, 07:20

2Lena hat geschrieben:Weißt du, wenn ein Text so viele Unsicherheiten unten am Boden hat, solltest du keinesfalls ein Luftschloss drauf bauen.

liebe Lena,
je mehr man sich auf rein wissenschaftlicher Ebene der Bibel nähert... um so mehr entfernt man sich von der einfachen "Macht" des Glaubens. jemand, der die Bibel "wissenschaftlich" untersucht, wird immer und immer wieder irgend welche Ungereimtheiten darin entdecken, irgend welche Fehler.
Das, was du deshalb "Luftschlösser" nennst, sind eigentlich resultierende Erkenntnisse, wenn man das Leben an sich, die Vergangenheit und Gegenwart, einfach alles durch die Brille der Bibel, des Glaubens sieht. Der Glaube an die Aussage der schrift bestimmt somit auch das, was du daraus entnimmst oder erkennst. Wer nicht glaubt, wird auch, wie die schrift demzufolge auch selbst sagt, jede Menge "Irrtümer" darin entdecken. :
2Thess 2,11 Darum lässt Gott sie der Macht des Irrtums verfallen, sodass sie der Lüge glauben;
Man kann diese Aussage natürlich als einen Zirkelschluss ansehen, aber dies muss man dann in Kauf nehmen.

Das mit der Erklärung der 3,5 Zeiten basiert zum einen darauf, dass jene explizit exakt sieben Mal in der Prophetie erwähnt wird, also in dem was "zukünftig" aus damaliger Sicht sein soll, was man aus dem jeweiligen dazu gehörigen Kontext erkennt, siehe folgende Verse Daniel 7,25; 12,7; Offb. 11,2; 11,3; 12,6; 12,14; und 13,5. Jene müssen stets im Zusammenhang mit den darin beschriebenen Ereignissen gesetzt werden.
Wobei hier jedem auffallen müsste, dass wir hier drei Schreibweisen für ein und den selben Zeitraum haben : einmal 1260 Tage; dann wieder Eine Zeit und [Zwei Zeiten] und 1/2 Zeit; sowie 42 Monate. Es macht bei näherer Betrachtung durchaus Sinn, dies unterschiedlich zu formulieren. Denn wie ich später hier noch näher erläutern werde, sind damit auch andere Zeiten mit eingeschlossen, die aber gleich aufgebaut sind.

Grundsätzlich sagt jedoch der Zeitraum von 3,5 Zeiten aus, dass es hier um einen "unfertigen" oder "halbfertigen" prozess geht, dass es also dazu noch eine weitere Zeit gleicher Länge bedarf um das als Ganzes einzuschließen, so wie ja auch die 7 tage einer Woche, die streng genommen ebenfalls aus zwei mal 3,5 tagen besteht, die auch jeweils in sich geschlossen sind und doch nur die Hälfte eines übergeordneten Zyklus darstellen. Im Grunde kann man hier sagen : der fleischlichen oder physischen Zeit von 3,5 Zeiten sind eine gleichwertige Periode auf "geistiger Ebene" gegenüber gestellt, so wie man ja denn auch vom physischen Israel versus dem geistigen Israel und dem physischen Babylon versus dem geistigen Israel spricht - und wo dann auch aus einem ehemaligen Israel ein Babylon wird.

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Do 14. Nov 2013, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
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#35 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » Do 14. Nov 2013, 07:26

seeadler hat geschrieben:je mehr man sich auf rein wissenschaftlicher Ebene der Bibel nähert... um so mehr entfernt man sich von der einfachen "Macht" des Glaubens. jemand, der die Bibel "wissenschaftlich" untersucht, wird immer und immer wieder irgend welche Ungereimtheiten darin entdecken, irgend welche Fehler.

UNSINN!
Jemehr man sie erforscht, desto genauer wird sie. Der ausgelegte hebräische Text ist ohne Fehler. Daher wurde auch die "Irrtumslosigkeit" zum Dogma, denn es sind bewährte Gesetze.

Frage, was willst du mit deinem Glauben anfangen, der ohne Ausbildung ist?
Etwa mit Ungereimtheiten die Netzwerke zumüllen ...

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#36 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Do 14. Nov 2013, 08:30

Etwa mit Ungereimtheiten die Netzwerke zumüllen ...

Weißt du, wenn ein Text so viele Unsicherheiten unten am Boden hat, solltest du keinesfalls ein Luftschloss drauf bauen.

offenbar kannst du nicht anders, Lena. ich habe versucht, freundlich zu sein. Das geht bei dir nicht, bzw hat es keinen Sinn. wenn du dieses Verhalten als eine Frucht deiner biblischen Studien, deines Glaubens ansiehst... dann würde ich doch mal darüber nachdenken, ob das nicht verkehrt ist...

...jedenfalls unterbreche ich hier jede weitere Diskussion mit dir; ich möchte nicht in das gleiche Fahrwasser gezogen werden. Bei einem Atheisten ist das etwas anders - aber du selbst vermittelst das Bild eines gläubigen Menschen. Ein gläubiger Mensch verhält sich nicht so gegenüber seinen Geschwistern!

Der ausgelegte hebräische Text ist ohne Fehler. Daher wurde auch die "Irrtumslosigkeit" zum Dogma
Ich bezeichne dies als recht unverfroren und überheblich anmaßend, zu behaupten, dass die katholische Lehre der Irrtumslosigkeit = Unfehlbarkeit von der Thora, den Gesetzen abgeleitet wird. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Du setzt aber die katholische Meinung als eine biblische an - und das gibt zu denken! Dies tut nicht einmal Ratzinger in seinen Büchern. Das heißt, du bist im Besitz des tatsächlichen endgültigen Verständnisses der Schriften, allein nicht durch den Glauben sondern dem theologischen Studium!

Du solltest Politiker werden : sie werten ihre eigenen Aussagen dadurch auf, indem sie die Aussagen anderer durch den Dreck ziehen und sie der Unfähigkeit bezichtigen - was das mit Umsetzung des Glaubens zu tun hat, ist mir dabei allerdings schleierhaft! Läuft in die Richtung
Lk 18,11 Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
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#37 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » Do 14. Nov 2013, 10:28

Ich möchte gern deine Vorwürfe gegen mich abklären:
seeadler hat geschrieben:Bei einem Atheisten ist das etwas anders - aber du selbst vermittelst das Bild eines gläubigen Menschen. Ein gläubiger Mensch verhält sich nicht so gegenüber seinen Geschwistern!

und dann folgt der eigentliche Vorwurf:
Ich bezeichne dies als recht unverfroren und überheblich anmaßend, zu behaupten, dass die katholische Lehre der Irrtumslosigkeit = Unfehlbarkeit von der Thora, den Gesetzen abgeleitet wird.

Mathematikgesetze zweifelst du auch nicht an. Ich schätze zu gehörst zu einer Gruppe von Bekennenden, vielleicht Adventisten, die Wert auf die Bibel legen und sie als "Wort Gottes" bezeichnen. Wie kommt es dann, dass du sie als ungenügend einschätzt?
Beschwindelst du dich garantiert nicht, wenn du vom Glauben sprichst, jedoch deine Stütze nicht dorther beziehen kannst, sondern in der Wissenschaft suchst. Du machst dir was vor, weil die Bibel, wie du sie liest, tatsächlich etwas erklärungsbedürftig ist. "Gesetze" analog der Berechnungen der Mathematik, sind jedoch vernünftig und einwandfrei.

seeadler hat geschrieben:Lk 18,11 Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger,

Warum bringst du den Vers?
Ist es schlecht oder gut, ein Räuber zu sein und ein Betrüger?
Die Pharisäer waren angesehen. Sie beherrschten die Auslegung des AT und sie schrieben viel vom "neuen Bund". Der ist aus besten Lehren aus dem AT.

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#38 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von Pluto » Do 14. Nov 2013, 11:47

seeadler hat geschrieben:wenn ich davon spreche, dass du dazu keinen Zugang hast...
Du hast aus dem Gedicht von Omar Khayam offenbar nichts dazu gelernt. Wenn du meinst von Gott durch das Studium der Bibel eine besondere Gnade erhalten zu haben, dann ist das wirklich (um es mit den Woren Omakr Khayams auszudrücken der "Gedanke einer Made".
Die meisten wirklich prophetisch zu verstehenden und nicht intellektuell erfassbaren Dinge aus der Bibel erhältst du ganz sicher nicht mit Hilfe deines gesunden Menschenverstandes -
Bei allem Respekt, deine Belehrungen in Bezug auf die Prophetie (Gematria) wirken bei mir überheblich und anmaßend. Es sieht so aus, als hättest du außer der Behauptung, das könne man als Ungläubiger ohnehin nicht verstehen, keine überzeugenden Argumente.

Pluto, nicht ohne Grund habe ich hier schon einige Male geschrieben, dass ich mir alles selbst erarbeitet habe...
Das ist beachtenswert. Aber wenn man dabei nicht bereit ist, einmal erlerntes auch zu überprüfen, weil es vielleicht doch in dem einen oder anderen Punkt falsch sein könnte, dann mangelt es offenbar an Demut und echter Lernbereitschaft: Dann erhebt man sein vermentliches Wissen zu einer gefährlichen Ideologie.

Pluto hat geschrieben:Halten wir also fest: Es wird von manchen Gematria-Anhängern bei Saturn, mathematisch falsch gerundet. Und dann fragt man sich was mit den anderen Planeten ist, Neptun, Merkur, Venus und Mars. Und wass ist mit Pluto, deren Umlaufzeit 248.083 Jahre beträgt?

Pluto, es waren und sind Wissenschaftler, die damit anfingen "den Dingen auf den Grund" gehen zu wollen, sie also, wenn schon, dann genau erfassen zu wollen.
Nun... Wenn neue Erkenntnisse dazu kommen, die altes Wissen überholen, dann muss man eben bereit sein, umzudenken.

Und man wusste, dass Jupiter alle 12 Jahre einmal die Sonne umrundete, so wie Saturn dies alle 30 Jahre und Uranus alle 84 Jahre tat. Etwas genauer, weil in Tagen zu beobachten wurde es natürlich beim Kriegsgott Mars und der "schönen Venus". Aber wie gesagt auch hier nur in Tagen ohne Kommastellen.
Das ist gerade das Problem... Die Erkenntnisse von damals werden nun mal durch die moderne Wissenschaft in Frage gestellt.

Und in diesem Sinne stellte man dann sicherlich auch einen Bezug zu biblischen Zahlen her.
:o
...also 12 Umläufe des Mondes mal 30 gerechnet,
Die Umlaufzeit des Mondes beträgt 27, nicht 30 Tage. Damit ist sind doch alle darauf basierenden Prophetien mit einem Schlag unwirksam.

Dies ist ja mit ein Grund, warum ich darauf hinweise, dass jene merkwürdige Formulierung von 1 Zeit und 2 Zeiten sowie einer halben Zeit nicht automatisch nur auf 1260 Tage beschränkt sind - zumal, wie ich geschrieben habe, das Jahr keine 360 tage hat, sondern dass es sich hierbei um einen immer wieder kehrenden Zyklus handelt mit vollkommen verschiedenen Zeiträumen im Sinne einer Fraktalen Ordnung.
12 + 28 + 1 Jahr entsprechen 60 + 140 + 5 Jahren entsprechen 540 + 1260 + 45 Jahren entsprechen 1800 + 4200 + 150 Jahren. jene Zeiträume beziehen sich auf Prozesse, die dazu führten, dass in jener Zeit der Wille Gottes nicht wirklich erkannt wurde und durchbrechen konnte, sondern dass such hier genau die Gegenseite ausdehnte und zum Zuge kommen sollte. Darin sind diese ominösen 3,5 Zeiten mehrfach eingebettet.
Sorry, aber auch das sind wieder bloß Zahlenspielereien. Wenn man ein Jahr mit 360 Tagen rechnet, dan ist das schlicht und einfach falsch, und dazu unprofessionell.

Was genau verstehst du unter dem Begriff "Fraktalen Ordnung"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#39 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von seeadler » Do 14. Nov 2013, 13:40

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
wenn ich davon spreche, dass du dazu keinen Zugang hast...
Du hast aus dem Gedicht von Omar Khayam offenbar nichts dazu gelernt. Wenn du meinst von Gott durch das Studium der Bibel eine besondere Gnade erhalten zu haben, dann ist das wirklich (um es mit den Woren Omakr Khayams auszudrücken der "Gedanke einer Made".
Die meisten wirklich prophetisch zu verstehenden und nicht intellektuell erfassbaren Dinge aus der Bibel erhältst du ganz sicher nicht mit Hilfe deines gesunden Menschenverstandes -
Bei allem Respekt, deine Belehrungen in Bezug auf die Prophetie (Gematria) wirken bei mir überheblich und anmaßend. Es sieht so aus, als hättest du außer der Behauptung, das könne man als Ungläubiger ohnehin nicht verstehen, keine überzeugenden Argumente

Pluto, du und andere hier hatten mir klar gemacht, bzw tun es auch bei R.F. laufend, dass man sich doch erst einmal mit der Materie vertraut machen muss, um überhaupt etwas verstehen zu können.

Wenn ich dir nun sage, dass du dazu keinen Zugang hast, weil dies absolut nichts mit intellektuellen Können zu tun hat, weil du viele Dinge in der Bibel nun mal nicht durch ein eventuell ausgezeichnetes Theologiestudium dir aneignen kannst, so als würdest du Physik, Chemie oder Mathematik studieren.... sondern hierzu brauchst du einfach nur als Voraussetzung einen unbedingten ehernen Glauben - dann siehst du eine solche Aussage von mir als anmaßend und wirfst mir mangelte Demut vor (Demut hat man durch absoluten inneren Glauben). Irgendwie möchtest du mich gerne in diese negative Schublade stecken, nur weil ich dies so schreibe.

Na ja, für Lena, die offensichtlich ein profundes theologisches Wissen nachweisen kann, womit sie die Bibel theologisch zu erklären vermag, kommt deine Reaktion gerade richtig. Es unterstreicht ihre Aussage
Frage, was willst du mit deinem Glauben anfangen, der ohne Ausbildung ist?
Etwa mit Ungereimtheiten die Netzwerke zumüllen ...

damit erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion. Denn Pluto, du lässt tatsächlich nur etwas zu, von dem du glaubst, dass es wissenschaftlich verifizierbar sei. Und das fatale an Lena ist, sie wendet dies auch auf den Glauben an. Was bei die als Atheisten zu entschuldigen ist, weil dir der Glaube fehlt, kreide ich ihr allerdings an, denn sie vermittelt hier Glauben, der aber nur ein theologischer Glaube ist - also ein rein "nachprüfbarer Glaube". Damit liegt sie in diesem Forum natürlich richtig und stößt auch kaum auf Widerstand.

Nun, @ Lena, hat es Adam und Eva gegeben? Hat es die Sintflut gegeben, so wie sie geschrieben steht? Du sagst ganz sicher, das man dies nicht so verstehen darf.... ich verweise dann auf Hebräer 11... aber wie gesagt, dies kann man auch als Zirkelschluss verwenden, das nehme ich in Kauf.


Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

2Lena
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#40 Re: Gematria — Prophetie oder Zahlenspiel?

Beitrag von 2Lena » Do 14. Nov 2013, 14:09

seeadler hat geschrieben:hat es Adam und Eva gegeben? Hat es die Sintflut gegeben, so wie sie geschrieben steht? Du sagst ganz sicher, das man dies nicht so verstehen darf.... ich verweise dann auf Hebräer 11... aber wie gesagt, dies kann man auch als Zirkelschluss verwenden, das nehme ich in Kauf.

Es gibt viele Adam und Evas.
Die "Adams" gibt es mit den Hautfarben rot, braun und käseweiß.
Adam heißt nämlich gleichzeitig Mensch oder Menschheit und auch Eva hat eine einfach Erkllärung.

Wenn es die Geschichte gegeben hätte, wie du sie dir vorstellst, dann hätte man sie nicht in die Formulierungen gekleidet, welche du aus der Bibel kennst, sondern so geschrieben, dass die Zweifel völlig weg sind. Den Hebräern kamen keinerlei Zweifel an der Geschichte, nur viel Humor, denn in dieser Sprache ist die Geschichte ein großes Kunstwerk. Es hat einen zig-fachen Umfang, lässt sich bis in zahllose Details auffalten, sodass die Philosophie des Lebens von Anfang an zu erfahren ist.

Du aber liest eine Geschichte, in der zwei Menschen ungehorsam waren und aus dem Paradies verjagt wurden. Sie gingen dann östlich von Eden, kadmat eden, sagte der Hebräer. Man weiß da nicht genau, ober er es so meinte: Fortschritt sei köstlich - oder war es etwa früher besser? Am Golf von Aden kann es natürlich auch gewesen sein. Es ist dort paradiesisch, wie viele Namen in der Gegend es auch beschreiben.

Hebräer 11 - also daher weht dein Wind. Ich hatte es schon vermutet!

Diese Darlegung zeigt, wie ein "gesunder Glaube" funktioniert. Es ist eine Begriffserklärung, die auf Beispiele des AT zurückgreift. Das hat nichts mit einem Beweis für Abraham als Mann zu tun. Die in dem Abschnitt genannten Bedingungen ergäben damit Unsinn. Er wusste nicht, wo er hinkäme. Das weiß keiner, der in die Fremde geht. Dazu braucht man keinen Glauben, oder doch? Man braucht eine Vorstellung und Beweggründe.

Hebr. 11.11 Durch den Glauben bekam auch Sarah die Kraft, dass sie schwanger wurde... Ich denke, für eine Schwangerschaft braucht man einen Mann. Sarah war über 90? Das Inspirieren (sara) wurde (bei 90) "schwanger", durch Aufmerksamkeit schenken. Die Zahl heißt so.

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