Wenn Gott Vorwürfe macht, denn gehe ich grundsätzlich davon aus, dass sie immer zu Recht erfolgen. Meine derzeitige quasi "theologische" Meinung dazu ist, dass Gott Hiob so zur Buße und Umkehr geführt hatte.
Im Lichte des NT ist jeder ein Sünder, also auch dann, wenn ihm die Schrift das Zeugnis ausstellt, dass er gerecht wandelte. Das nehme ich an ist eine Voraussetzung, die dazu führt, dass man zur Buße und Umkehr hingeleitet wird.
Warum Gott bei ihm einen so harten Kurs eingeschlagen hatte, kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Aber Hiob legt am Ende das Zeugnis seiner Buße ab:
Hiob 42,6 hat geschrieben:
Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und in Asche!
Und genau danach begann Gott mit der Wiederherstellung seines Lebens. Ich setze dies als den Zeitpunkt, was unser Herr jesus als Neugeburt im Geist uns in Johannes 3,3 mitteilt.