Magdalena61 hat geschrieben:...Wer nicht beabsichtigt, gegen die Gebote Gottes zu verstoßen, hat doch nichts zu verbergen...
Im Prinzip schon, aber hier kommt wieder die Solidarität ins Spiel. Ich habe nichts zu verbergen, aber mein Nachbar vielleicht. Der tut nichst böses, hat aber dennoch etwas vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Wenn alle um ihn herum "nichts zu verbergen" haben, steht er amm Ende kriminalisiert allein da und muß ja logischerweise ein Terrorist, Kinderschänder, Mörder, Stehpinkler und Bettnässer sein, geht ja gar nicht anders, gelle?
Aus dem schönen Schwabenlande hört ich folgendes. Einst lebte man dort in Eintracht und Frieden. Dann kam jemand auf die Idee ein Gesetz zu erlassen, daß jeder seinen Nachbarn anzeigen dürfe, wenn der sein Grundstück nicht in Schuß hielte und, wenn die "Schuld" erwiesen wäre, er einen Teil dessen Landbesitzes als (Huren)lohn erhalten würde. Da war es plötzlich aus mit der guten Nachbarschaft, und man verklagte sich in satanischer Manier.
Die "fleißige schwäbische Hausfrau" habe wohl ihren mentalen Ursprung in dieser bösen Vorgeschichte.
Was sich fortan breitmachte, war der "Geist Isebels".
Ist an der Geschichte was dran?
Ein in seinen arroganten Augen heldenhafter "Whistleblower" war der Edomiter Döeg, durch dessen "Enthüllung" die ganze Familie Ahitubs ermordet wurde.
Die "Patrioten" die in Nazideutschland und den besetzten Gebieten Juden verrieten, hielten sich bestimmt auch für "Wistleblower".
In deren Haut möchte ich nicht stecken, wenn über sie Gericht gehalten werden wird, und das kommt...