“Tree of life“ hat geschrieben:Es ist zwar wissenschaftlich durch Untersuchungen(MRT etc.) belegbar, welche Areale im Gehirn beim denken aktiv werden, aber der Inhalt des Gedankenguts ist sicher nicht im Gehirn selber, ich betrachte es lediglich als ein Instrument des "Geistes"...
Das ist aber doch genau das, was ich gesagt habe:
Du willst einem Inhalt begegnen können, also fragst du dich „wieso genau dieser Inhalt“ und letztlich soll das Gehirn nur eine „Antenne“ sein („nicht im Gehirn“).
Die Situation hat aber nicht die Realisierungsgrundlage, die du in deinem Verdacht andenken können möchtest.
Nimm z.B. mal die Tatsache her, dass wir Musik in Körperbewegung umsetzen können.
Da gibt es Spielarten bei dessen Anblick man sich denkt „reicht da Einsperren aus?“

Für den jeweiligen Menschen gibt es jedoch keinen Zweifel, dass er die Musik perfekt in Bewegung umsetzt.
Der Witz dabei ist: das Gehirn baut Zusammenhänge über Rhythmen, über Reihenfolgen, über Ähnlichkeiten, über Belastungsverteilungen (usw.) auf, so dass die sich daraus ergebende Reaktion vollständig in die aktuelle „Zusammenhangswolke“ passt, ohne dass wir Zusammenhänge über dieses „Passen“ zur Verfügung haben.
Bei deinem „Alle meine Entchen“-Beispiel kann es sich um die Zusammenhänge einer ständigen Wiederholung in einem bestimmten Tonfall gehandelt haben, so dass du auf das Herunterleiern von einem 0815-Ablauf einschwenkst und dies von der Qualität und vor allem deiner „Bewunderung“ her (in deinem Erfahrungsschatz) am ehesten dem Lied „Alle meine Entchen“ entspricht.
In (deinem) "Geist-Nicht-Im-Gehirn"-Entwurf hast du jedoch das Problem, dass aus irgendeiner Ecke eine Konfrontationsvorbereitung stattgefunden haben muss, so dass du „Alle meine Entchen“ begegnet bist.
Sorry, das ist eine totale Sackgasse.