Präterismus
#571 Re: Präterismus
Hallo lovetrail,
ich finde, dass du recht hast. Es gibt Naherfuellungen von Propheten und es gibt eine Fernsicht. Z. Bsp. die Jungfrauengeburt des Immanuel. Jes 7,14. Diesen Sohn Gottes hat es gegeben. Und er diente Israel als Zeichen, dass Gott die Feinde Israels in einigen Jahren besiegen wollte.
In Bezug auf den Herrn Jesus gilt aber dieser Immanuel als Typus auf Christus,der die Facette der Jungfrauengeburt vorweg nimmt.
Leider kann ich mit dem ipad noch nicht schreiben. Da erscheint kein Editor. Da kann ich nicht mehr schreiben.
Liebe Gruesse Thomas
ich finde, dass du recht hast. Es gibt Naherfuellungen von Propheten und es gibt eine Fernsicht. Z. Bsp. die Jungfrauengeburt des Immanuel. Jes 7,14. Diesen Sohn Gottes hat es gegeben. Und er diente Israel als Zeichen, dass Gott die Feinde Israels in einigen Jahren besiegen wollte.
In Bezug auf den Herrn Jesus gilt aber dieser Immanuel als Typus auf Christus,der die Facette der Jungfrauengeburt vorweg nimmt.
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- AlTheKingBundy
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#572 Re: Präterismus
Na sicher, wenn man x beliebige Erfüllungsmöglichkeiten einräumt, dann kann man Mose vergessen, der das Erkennen einer göttlichen Prophetie daran fest machte, dass diese sich erfüllt (einmal und nicht x-mal). Und man kann alles in die Unendlichkeit verlegen. Nur dass sich gewisse Abläufe wiederholen, heißt nicht, dass sich Prophezeiungen immer wiederholen. Dies müsste aus der Prophezeiung selbt hervorgehen. Diese müsste in etwa so formuliert: zur ersten Erfüllung... und später die zweite Erfüllung...
So macht ihr aus der Bibel einen Kaugummi.
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Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
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#573 Re: Präterismus
Dieses Bild hat was. Fakt ist, dass außer dir da noch sehr viele andere lange an den Bibeltexten rumgekaut haben. Das könnte für die Qualität dieser Textzusammenstellung sprechen, dass sie so offen und diskursiv ist. Bei dir hat sich im Laufe der Zeit auch ein Sinneswandel bezüglich der Interpretation der biblischen Inhalte eingestellt, sagtest du mal.
Lovetrails Frage scheint mir nicht ganz unberechtigt zu sein, denn den Präterismus anderen Interpretationen entgegenzustellen, ergibt nur einen Sinn, wenn man an Prophetie im Sinne von göttlichen Vorhersagen der Zukunft glaubt. Ein Atheist würde das nicht glauben. Dann hättest du aber die ganze Zeit INHALTLICH für eine Position gekämpft, die du für dich selbst nicht in Anspruch nimmst. Das hinterlässt bei den anderen offensichtlich ein Gschmäckle.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Sa 7. Dez 2019, 21:31Ich verstehe den Sinn dieser Frage nicht. Was geht es dich an, was genau ich glaube? Verlässt Du wieder die inhaltliche Ebene? So verzweifelt?
Der "gelungene" Transfer deines Gegenübers von seiner Filterblase in die präteristische Filterblase, ergäbe nur dann einen Sinn, wenn die präteristische Filterblase irgendwie "besser" wäre als die andere. "Besser" kann sie aus deiner Sicht aber nur sein, wenn du selbst an göttliche Vorhersagen in der Bibel und deren Eintreffen bzw. Eingetroffensein in der Welt glaubst. Hältst du aber den christlichen Glauben per se für eine Filterblase, und Filterblasen per se für etwas schlechtes, solltest du den anderen vielleicht glaubhaft machen, dass dein Weltbild keine Filterblase darstellt, oder dass du gar kein Weltbild hast, oder zumindest, was du an Filterblasen bzw. Weltbildern auszusetzen hast. Gäbe es Alternativen dazu? Falls ja, welche?
Die Frage nach deinem Glauben geht mich nichts an, und stellt sich mir auch nicht.
- AlTheKingBundy
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#574 Re: Präterismus
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 15:16Dieses Bild hat was. Fakt ist, dass außer dir da noch sehr viele andere lange an den Bibeltexten rumgekaut haben. Das könnte für die Qualität dieser Textzusammenstellung sprechen, dass sie so offen und diskursiv ist. Bei dir hat sich im Laufe der Zeit auch ein Sinneswandel bezüglich der Interpretation der biblischen Inhalte eingestellt, sagtes du mal.
Ja, einst war ich Futurist. Allerdings mehrten sich die Widersprüche bis hin zur Unerträglichkeit. Das eigene Ego abzulegen, ist der erste Schritt zur Wahrheit aber auch der schwerste. Insofern kann ich die heftige Ablehnung schon verstehen.
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 15:16Lovetrails Frage scheint mir nicht ganz unberechtigt zu sein, denn den Präterismus anderen Interpretationen entgegenzustellen, ergibt nur einen Sinn, wenn man an Prophetie im Sinne von göttlichen Vorhersagen der Zukunft glaubt. Ein Atheist würde das nicht glauben. Dann hättest du aber die ganze Zeit INHALTLICH für eine Position gekämpft, die du für dich selbst nicht in Anspruch nimmst. Das hinterlässt bei den anderen offensichtlich ein Gschmäckle.
Aber wieso denn? Man muss doch nicht unbedingt glauben, um die Bibel verstehen zu können. Man kann eine Textaussage auch und vielleicht neutral gesehen nur ohne Glaubensvernebelung objektiv erkennen. Sicher kann man auch glauben und Texte verstehen, aber in der Regel eher nicht, weil einem die eignen Glaubenssubjektivität im Wege steht oder die seiner Glaubensgemeinschaft.
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 15:16Der "gelungene" Transfer deines Gegenübers von seiner Filterblase in die präteristische Filterblase, ergäbe nur dann einen Sinn, wenn die präteristische Filterblase irgendwie "besser" wäre als die andere. "Besser" kann sie aus deiner Sicht aber nur sein, wenn du selbst an göttliche Vorhersagen in der Bibel und deren Eintreffen bzw. Eingetroffensein in der Welt glaubst.
Das macht doch keinen Sinn, was Du sagst. Angenommen der Futurismus oder der Präterismus entspräche der biblischen Wahrheit, dann ist doch nur die eine Sichtweise die Filterblase, nach Definition. Es dreht sich auch nicht darum, was man besser oder schlechter findet. Schon der falsche Ansatz für ein redliches Textverständnis.
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 15:16Hältst du aber den christlichen Glauben per se für eine Filterblase, und Filterblasen per se für etwas schlechtes, solltest du den anderen vielleicht glaubhaft machen, dass dein Weltbild keine Filterblase darstellt, oder dass du gar kein Weltbild hast, oder zumindest, was du an Filterblasen bzw. Weltbildern auszusetzen hast.
Naja, jeder Christ, der Futurist ist, ist meiner Meinung nach in einer Filterblase, was den eschatologischen Aspekt angeht. Filterblasen lehne ich ab und versuche mich, so weit wie möglich, aus den eigenen herauszubewegen. Die Wahrheit ist eine schöne Sache, aber oft auch schmerzhaft, jedenfalls anfangs.
Beste Grüße, Al
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#575 Re: Präterismus
Das halte ich für eine verwegene Position.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 15:28
Aber wieso denn? Man muss doch nicht unbedingt glauben, um die Bibel verstehen zu können. Man kann eine Textaussage auch und vielleicht neutral gesehen nur ohne Glaubensvernebelung objektiv erkennen. Sicher kann man auch glauben und Texte verstehen, aber in der Regel eher nicht, weil einem die eignen Glaubenssubjektivität im Wege steht oder die seiner Glaubensgemeinschaft.
Die Bibel ist doch kein Kreuzworträtsel. Ohne Glauben können wir Gott nicht gefallen und es fehlt auch der Geist seine Worte richtig verstehen zu können.
Das kann man nicht einfach mit einem quasi-naturwissenschaftlich objektivierenden Einwand abwehren, dass Subjektivität bloß vernebeln würde.
Also hier irrst du gewaltig.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
- AlTheKingBundy
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#576 Re: Präterismus
lovetrail hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 16:09Das halte ich für eine verwegene Position.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 15:28
Aber wieso denn? Man muss doch nicht unbedingt glauben, um die Bibel verstehen zu können. Man kann eine Textaussage auch und vielleicht neutral gesehen nur ohne Glaubensvernebelung objektiv erkennen. Sicher kann man auch glauben und Texte verstehen, aber in der Regel eher nicht, weil einem die eignen Glaubenssubjektivität im Wege steht oder die seiner Glaubensgemeinschaft.
Nein, nur logisch mit Blick auf die Kirchengeschichte. Wie gesagt, ich schließe es nicht aus, zu glauben und zu verstehen, in der Regel ist es aber nicht der Fall.
Das ist eine billige Ausrede. In erster Linie will man sich selbst gefallen und dem, was man dogmatisch festgenagelt hat. Deswegen befiehlt der eigene Geist und nicht der Geist Gottes. Ich kenne viele Atheisten, die sehr viel redlicher mit der Wahrheit umgehen als Gläubige - woran auch immer sie glauben mögen. Gott gefällt die Wahrheitsliebe nicht der Selbstbetrug.
Doch, wenn man sich nicht weitmöglichst frei macht vom eigenen Ego (der Subjektivität), dann kommt das dabei heraus

Beste Grüße, Al
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#578 Re: Präterismus
Leider ist es genau das für fast alle Christen. Dei Lösung: die eigene.
Beste Grüße, Al
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#579 Re: Präterismus
Jetzt versteh ich "Bahnhof "AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 17:30
Leider ist es genau das für fast alle Christen. Dei Lösung: die eigene.

Neuer Versuch, daß Nell es verstehn kann, danke

- AlTheKingBundy
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#580 Re: Präterismus
Kreuz + Wort + Rätsel = Kreuzworträtsel für viele (unlösbar schwer), deswegen = eigene Lösung fern ab der des Kreuzworträtsels.
Beste Grüße, Al
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