closs hat geschrieben: ↑Fr 22. Nov 2019, 14:46
Aber es ist interessant, was manchmal in Threads an Gedanken auftaucht - will heißen: Wie unterschiedlich gedacht wird.
Nett formuliert. Eigentlich solltest du sagen wie von gut bis böse, aufrichtg bis verlogen, ernsthaft bis gleichgültig, seriös bis unseriös, recht bis unrecht, humorvoll bis bissgier Spott, segnend bis fluchend, liebend bis hassend.
Das ist die geistliche Perspektive. Genau darum brauchen die Menschen eine Art "Regulierung", die auch von oben kommt. So sind auch alle Obrigkeiten von Gott gesetzt. Nicht für ewig, aber keinesfalls ohne eine solche. Wohin es führt, wenn jeder macht was er will, ist biblisch gut dokumentiert im Buch der Richter. Jeder tat was in seinen Augen Recht war. Das ging zeitweise fataler aus als unter Diktatoren. Das ist ken Plädoyer für diese, sondern bloß das geringere Übel.
Klar will jeder eine Regerung, die gerecht ist und die für Frieden sorgt und in der jeder wohlhabend ist. Mir kommt nur vor als wird negiert, dass es keine menschliche Regierung jemals nur ansatzweise schaffen würde. Wir haben historisch für alle Ausprägungen Belege. Schlechte Regierungen beweisen also nichts, und die guten werden unter dem sündigen Menschen nie vollkommen sein können. Wie abder das Ende sein wird, weisagt die Schrift.
Churchils Ausspruch kommt mir mal wieder in den Sinn. Ich teile ihn heute nicht mehr, aber es ist so wie das geringere Übel, was ich zuvor erwähnt habe:
"Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen all diese anderen, die man von Zeit zu Zeit ausprobiert hat."
Sagt halt ein Ungläubiger, denn eine kenne ich sehr wohl, und sie wurde ausporobiert und war nachweislich beser was wir heute haben, und sicher eine Hochbüte der Geschichte unter König Salomo.