Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2019, 14:42
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Di 19. Nov 2019, 20:48
JackSparrow hat geschrieben: ↑Di 19. Nov 2019, 20:37
Seinen Vertretern auf Erden geht es natürlich mitnichten um "gute Absicht", sondern lediglich um Rache: ich hab recht und alle anderen Menschen müssen grausam dafür bestraft werden, dass sie meinen verwirrten Ausführungen keinen Glauben schenkten.
Genauso ist es. Und das macht den Gott dieser Christen nur lächerlich, leider.
Wenn du hier deine Zustimmung erteilst, dann würde ich deine Aussage eher umdrehen. Und das macht die geschaffenen Menschen dieses Gottes lächerlich. Du kannst das Wort Gottes hinisichtlich seiner Rache entweder ernstnehmen, oder auch du machst dich vor ihm lächerlich. ....
Die Zahl der Unwissenden wird aber immer kleiner, da das Evangelium heute ernsthaft nicht mehr jemand noch unbekannt sein kann. Wer das behauptet, der muss irgendwo in Tschibutti leben, wo noch keine Menschseele vorgedrungen ist. Das halte ich für unwahrscheinlich.
Eines Tages wird abgerechnet, dann wird er jedem nach seien Werken richten. Hier sehe ich es schon so, dass an deine Rache übt, die vorsätzlich die Verkündiging seiner Gebote missachtet haben.
Deine Reaktion auf die Aussage "das macht den Gott dieser Christen" lächerlich ist bedauerlicherweise genaugenommen eine exemplarische Bestätigung für den, der diese Aussage gemacht hat. Das liegt daran, dass hier Kritik an den Dogmen zugrundliegen: also warum sollte ein Gott Leute grausam bestrafen, weil sie seine Dogmen (Ausführungen) nicht glauben? Dies erscheint lächerlich. Du bestätigst nun, dass in Deinem Gottesverständnis genau dies der Fall ist und beendest Deinen Beitrag mit einer entsprechenden Bedrohung.
Du hättest auch einfach fragen können, warum sie es als lächerlich empfinden. Dann hättest Du Dich darum bemüht, Dich einzufühlen in die Kritiker Deiner Gottesvorstellung. Das wäre eine bessere Grundlage, wenn Du etwas erreichen willst. Und Einfühlung hat mit Liebe zu tun.
Gott selbst kann man m.E. nicht lächerlich machen. Nur Vorstellungen von Gott. Und dann muss die Frage gestattet sein, inwieweit die Kritik an der Vorstellung (nicht Gott) berechtigt ist.
Dass man das Evangelium kennen muss für die Aufnahme in den Himmel (bzw. für die Gottesnähe) ist auch für mich als Gott-Gläubigen alles andere als glaubhaft. Das liegt daran, weil man sich hier nur noch in logischen und gefühlsmäßigen Widersprüchen verheddert. Da könnte man mehrere Threads drüber schreiben. Nur ein Beispiel: da ist ein Gott für uns nicht mit den üblichen Sinnen wahrnehmbar; jetzt gibt es Leute die sprechen von ihm. Wir wissen aus aller Lebenserfahrung heraus, dass Leute auch lügen und betrügen. Dass es andere gibt, die sich schlicht täuschen, wieder andere, die sich wichtig machen wollen, in dem sie einem irgendwelche Vorstellungen präsentieren. Und jetzt soll das verdammenswert sein, wenn man das nicht glaubt? Warum? Gibt doch keinen Sinn. - Warum sollte man bestimmte Dogmen glauben, weil man sonst in die Hölle käme? Wenn dem so wäre, was hätten wir für einen armseligen Gott! Da hat der obdachlose Penner, der in der Kälte seine Decke für ein paar Stunden herleiht, mehr Ahnung von Gott als der Dogmengläubige.
Meine persönlichen Meinung nach, haben wir alles was wir für Gott brauchen bereits in uns. Von Anfang an, schon lange bevor es ein Evangelium gab. Dogmen können aber durchaus Sinn haben, wenn sie richtig sind: sie helfen uns in Hinblick auf Gott. Sie sind schlicht Ratschläge. So wie ein Fahrlehrer uns hilft ein Auto zu fahren. Aber natürlich kann man auch ohne Fahrlehrer Auto fahren. Und Ratschläge wie Fahrlehrer darf und kann man hinterfragen. Niemand ist perfekt - zumindest in unserer Welt.