Straft uns Gott?

Rund um Bibel und Glaube
Tree of life
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#51 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Tree of life » Mi 20. Nov 2019, 12:01

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 06:41
weil du es in deiner dogmatisch-religiösen Welt nicht verstehen willst.
Denkst du, mancher sollte sich von Dogmen und festgefahrenen Ansichten befreien?
Aber ist das so einfach?
:g222:

Edelmuth
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#52 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Edelmuth » Mi 20. Nov 2019, 12:02

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 06:41
Edelmuth hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 01:01
Sondern was tun? Etwa nur zugucken wie alles endgültig verdorben  wird? :roll:

Das verstehst Du soweiso nicht, weil du es in deiner dogmatisch-religiösen Welt nicht verstehen willst. In einer Wut- und Zerstörungsreligion hat ein Gott der Gnade und Vergebung keinen Platz.

Schmallippig wie gewohnt, so  kennen wir den  lieben Al. Wenn es  brenzlig wird sich hinter Floskeln verstecken. Bei Unbedarften im Grünen aber auf  den Putz hauen, dass  er  von  den Wänden fällt-gelle? 8-)  Tu doch nachfolgend endlich Butta bei  die  Fische, und sage uns  warum Jesus keine Gnade walten lässt, und offensichtlich auch zu keiner Vergebung  bereit ist. Aus 2.Thessalonicher 1:3-9 geht nämlich diesbezgl. unmissverständlich folgendes hervor:
 
3 Wir müssen Gott immerzu für euch danken, liebe Geschwister. Und das ist richtig so, denn euer Glaube wächst überaus stark und die gegenseitige Liebe nimmt bei jedem Einzelnen von euch zu. 4 Mit stolzer Freude erzählen wir den Gemeinden Gottes von eurer Standhaftigkeit und Glaubenstreue in allen Verfolgungen und Bedrückungen, denen ihr ausgesetzt seid. 5 Daran lässt sich jetzt schon erkennen, dass Gottes Entscheidung gerecht ist und ihr gewürdigt seid, zum Reich Gottes zu gehören, für das ihr ja auch leidet.* 6 Denn so zeigt es sich, dass Gott gerecht ist: Er wird es denen, die euch jetzt unter Druck setzen, mit Bedrängnis heimzahlen, 7 und euch, den Bedrängten, mit Erholung. Das werden wir miteinander erleben, wenn sich der Herr Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in loderndem Feuer zeigen wird. Dann wird er es denen heimzahlen, die von Gott nichts wissen wollten und dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorcht haben. 9 Sie werden mit ewigem Verderben bestraft: Sie sind dann für immer vom Herrn getrennt und von seiner Macht und Herrlichkeit ausgeschlossen.
                         
Magst du  der neugierigen Leserschaft bitte mitteilen warum der Herr Jesus hier keine Gnade und kein Mitleid walten lässt, sondern im Gegensatz dazu sogar von  es ihnen "HEIMZAHLEN" spricht?  :popcorn:
https://www.duden.de/rechtschreibung/heimzahlen
etwas Böses, von dem man sich persönlich betroffen fühlt, bei günstiger Gelegenheit mit etwas Bösem erwidern
Zuletzt geändert von Edelmuth am Mi 20. Nov 2019, 12:09, insgesamt 2-mal geändert.
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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Naqual
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#53 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Naqual » Mi 20. Nov 2019, 12:05

Spice hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 08:46
Die Aufhebung allen Leides, das ja im genannten Sinn "Strafe" ist, ist letzten Endes nur möglich, dass sich das Lebewesen des Lebens selbst bewusst wird. Wenn sich das Lebewesen bewusst wird, ich bin nicht dies, nicht das, sondern das Leben selbst, das ewig und der Ursprung aller Dinge ist - dann entsteht das Bewusstsein, dass es nichts bedarf und die Fülle hat. Dann hört es auch zu leiden. Das ist der Weg, den uns Jesus  gewiesen hat.

Gefällt mir, die kurze Zusammenfassung des Wesentlichen. Buddhistisch geprägt, also unabhängig einer Vorstellung mit oder ohne Gott. Mit meinem HIntergrund würde ich das gleiche theistisch formulieren. Und dann ist das Leben (Gott) in uns. Bei mir als klitzelkleines Fünkchen. Aber nur hierüber kann Gott wirken.
Und die Gottesvorstellung eines Einzelnen, z.B. beim Thema "strafen" spiegelt schnell auch psychologische Beschaffenheiten, auf die man rückschließen kann. Denn funktional betrachtet steht Gott hier für das, was dem einzelnen besonderes wichtig ist und dem er Macht und Wirksamkeit verleihen will.

Tree of life
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#54 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Tree of life » Mi 20. Nov 2019, 12:05

Edelmuth hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:02
Bei Unbedarften im Grünen aber auf  den Putz hauen
:whistling:

Edelmuth
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#55 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Edelmuth » Mi 20. Nov 2019, 12:14

Tree of life hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:05
Edelmuth hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:02
Bei Unbedarften im Grünen aber auf  den Putz hauen
:whistling:

https://www.youtube.com/watch?v=7uf1TRbVri0&list=RD7uf1TRbVri0&start_radio=1#t=30

:popcorn:
 
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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AlTheKingBundy
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#56 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 20. Nov 2019, 12:28

Tree of life hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:01
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 06:41
weil du es in deiner dogmatisch-religiösen Welt nicht verstehen willst.
Denkst du, mancher sollte sich von Dogmen und festgefahrenen Ansichten befreien?
Aber ist das so einfach?
:g222:

Einfach nein, hängt von der Persönlichkeit ab. Es gibt ja auch Menschen, die mit dem Rauchen oder Saufen aufhören können. Voraussetzung ist immer dieselbe: die Selbsterkenntnis, dass irgendetwas nicht stimmt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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Naqual
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#57 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Naqual » Mi 20. Nov 2019, 12:30

Tree of life hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:01
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 06:41
weil du es in deiner dogmatisch-religiösen Welt nicht verstehen willst.
Denkst du, mancher sollte sich von Dogmen und festgefahrenen Ansichten befreien?
Aber ist das so einfach?
:g222:
Praktisch ist es erst einmal einfach: man hat einen dogmengespickten Text vor sich (z.B. einen Abschnitt der Bibel) und bemüht sich darum, möglichst viele Gegenargumente zusammenzubringen. Dann macht man das gleiche, nur den Text verteidigend.
Denke aber, was viele "Dogmatisch-Religiöse" davor abhält ist der unterschwellige "Glaube" man käme mit "Dogmen-Glaube" in den Himmel, oder wenn nicht in die Hölle. Also für viele würde es extremes Unbehagen verursachen, sich nur vorzustellen, einen Abschnitt der Bibel einmal bewusst kritisch zu lesen. Gefühlsmäßig empfinden sie es sofort als Revolte gegen Gott selbst. Das andere ist, dass Gleichgläubige sich natürlich zusammentun und sich gegenseitig bestärken (wie anderswo auch, das ist absolut kein Alleinstellungsmerkmal für Religiöse). Das macht "ergebnisoffenes Denken" nicht leichter.

PS.- Überziehen wir den Sachverhalt aber einmal arg in die folgende Vorstellung:
wen hat Gott lieber: den Atheisten, der Liebe zu seinen Nächsten viel für andere tut. Oder den Christen, der Gutes tut um Gott zu gefallen?
Bei zweiterem besteht das Problem dass man sich nicht sicher sein kann, ob er nur um Belohnung zu bekommen so ist - so ist wie jeder Egoist auch.
Beim Atheisten wissen wir dann, er macht es aus echter innerer Leidenschaft und Zuwendung für die anderen, ohne göttliche Entlohnung zu erwarten.

Angst vor der Strafe Gottes ist bei vielen Gläubigen immanenter Bestandteil ihres Glaubens. Da wird dann ein Dogma nicht einfach losgelassen. In der Regel wird man als Glaubender von Dogmen und festgefahrenen Ansichten eher dadurch befreit, dass in einer Art Schockerlebnis des Glauben zerstört wird und dann in einer weiteren Beschäftigung mit Glaubensthemen dieser neu aufgebaut wird. Und das ist schmerzhaft.

Tree of life
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#58 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Tree of life » Mi 20. Nov 2019, 12:44

Naqual hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:30

Angst vor der Strafe Gottes
ist bei vielen Gläubigen immanenter Bestandteil ihres Glaubens
Und daher das Bedürfnis, auch andere Menschen retten zu wollen. "Tut Buße, kehrt um!"
Könnte man das nicht als Akt der Nächstenliebe bezeichnen?

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lovetrail
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#59 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von lovetrail » Mi 20. Nov 2019, 12:58

Naqual hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:30

Angst vor der Strafe Gottes ist bei vielen Gläubigen immanenter Bestandteil ihres Glaubens. Da wird dann ein Dogma nicht einfach losgelassen. In der Regel wird man als Glaubender von Dogmen und festgefahrenen Ansichten eher dadurch befreit, dass in einer Art Schockerlebnis des Glauben zerstört wird und dann in einer weiteren Beschäftigung mit Glaubensthemen dieser neu aufgebaut wird. Und das ist schmerzhaft.

Ja, es gibt da einen beunruhigenden Zusammenhang zwischen Angst/Trauma und Gehirnwäsche. ("Trauma based mind-control").

Wenn das Evangelium vorwiegend als Drohung verkündet wird (ewige Hölle/Vernichtung) bzw in dieser Form angenommen wird, dann sind die damit verbundenen Glaubensätze nur schwer zu (er-)lösen. Denn sobald man dran rüttelt und sei es noch so vernünftig, besonnen und "biblisch", mischt sich diese Trauma-Angst ein und votiert dagegen.

Darum ist es so wichtig Gott als gut bzw als Liebe zu erfahren. Nur so kann der Muskeltonus wieder runtergefahren werden, das Denken wieder frei, das Leben wieder leicht werden...

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Spice
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#60 Re: Straft uns Gott?

Beitrag von Spice » Mi 20. Nov 2019, 13:17

Naqual hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 12:05
Spice hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 08:46
Die Aufhebung allen Leides, das ja im genannten Sinn "Strafe" ist, ist letzten Endes nur möglich, dass sich das Lebewesen des Lebens selbst bewusst wird. Wenn sich das Lebewesen bewusst wird, ich bin nicht dies, nicht das, sondern das Leben selbst, das ewig und der Ursprung aller Dinge ist - dann entsteht das Bewusstsein, dass es nichts bedarf und die Fülle hat. Dann hört es auch zu leiden. Das ist der Weg, den uns Jesus  gewiesen hat.

Gefällt mir, die kurze Zusammenfassung des Wesentlichen. Buddhistisch geprägt, also unabhängig einer Vorstellung mit oder ohne Gott. Mit meinem HIntergrund würde ich das gleiche theistisch formulieren. Und dann ist das Leben (Gott) in uns. Bei mir als klitzelkleines Fünkchen. Aber nur hierüber kann Gott wirken.
Und die Gottesvorstellung eines Einzelnen, z.B. beim Thema "strafen" spiegelt schnell auch psychologische Beschaffenheiten, auf die man rückschließen kann. Denn funktional betrachtet steht Gott hier für das, was dem einzelnen besonderes wichtig ist und dem er Macht und Wirksamkeit verleihen will.
Das freut mich. es gibt ja auch nur eine Realität. Da kann es, so weit sie erfasst wurde, keine Widersprüche geben.
 

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