Doch
Vor 66 Millionen Jahren?
#92 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Nein, das tut sie nicht. Diese Frage stellt sich überhaupt nicht. Closs'sches blabla.
#93 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Wieso meine Definition?
Es sind doch die Glaubensideologen, die behaupten, dass Jesus göttlich sei, und dass Gott dieses den Schreibern des NT offenbart hätte, die Schriften also göttlich inspiriert und irrtumsfrei seien.
Nein, das ist definitiv nicht überall so. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal aller Glaubensideologen.
Merke: genau das sage ich seit Jahren.
Deshalb sagt Goethe ja auch mit Recht:
Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig zu Verstande kommt.
(Johann Wolfgang Goethe, Dichter,1749-1832)
"Du hältst das Evangelium, wie es steht, für die göttliche Wahrheit. Mich würde eine vernehmliche Stimme vom Himmel nicht überzeugen, dass das Wasser brennt und dass das Feuer löscht, dass ein Weib ohne Mann gebiert und dass ein Toter aufersteht. Vielmehr halte ich dieses für Lästerungen gegen den großen Gott und seine Offenbarung in der Natur".
(Goethe, an Lavater, 9.8.1782)
"Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, dass ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte".
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Wenn nichts schief gelaufen wäre, könntest du dich heute Dr. closs schimpfen.
Und warum hast du dann damals nicht veröffenticht? Als Grund hast du mal den "Verlust der Mitte" bezeichnet, also das gestörte Verhältnis der Gesellschaft zu Gott. Oder ist das auch eine Rückprojektion, wie sie immer wieder in der Bibel vorkommt?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#94 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Was dein Verständnis ist, zeigt sich in dem, was du schreibst!
Wenn du dir in deinen Aussagen selbst widersprichst, dann ist dein Verständnis offenkundig widersprüchlich. Wonach bitteschön sollen deine Gesprächspartner um Erlaubnis bitten? Ob sie dich auf unmittelbare Widersprüche in deinen Aussagen hinweisen dürfen?
Du solltest dich damit abfinden, dass du keinerlei religiöse Autorität für dich beanspruchen kannst, die dich davor schützen könnte, auf Widersprüche in deinen Aussagen, Unklarheiten in der Verwendung deiner Begriffe und wirre Gedankenkonstruktionen hingewiesen zu werden. Genau das ist einer der Fortschritte, die sich in der Geschichte der Wissenschaften und der Aufklärung ergeben haben: das ein solches ideologisch-religiös-anmaßendes Gebaren aufoktroyierter Denkverbote heute nicht mehr toleriert oder ernst genommen wird.
#95 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Es geht hier nicht um meine Einstellung zu Sprache und Inhalt sondern um deinen Doppelstandard.closs hat geschrieben: ↑Fr 15. Nov 2019, 21:29Vielleicht sollten wir mal alle aus unseren Glashäusern raus und zur Kenntnis nehmen, dass Sprache immer nur ein Versuch ist, dem gerecht zu werden, was ein Inhalt fordert. - Sprache MACHT nicht Sinn, sondern TRANSPORTIERT Sinn: "Ein Wort, ein Satz - aus Chiffren steigt erkanntes Leben, jäher Sinn" (G. Benn).
Es gab zu meiner Zeit mal eine heiß-diskutierte Veröffentlichung mit dem Titel "Hatte Macbeth rote Haare?". - Der Hintergrund: Es gibt zwei Stellen in "Macbeth", bei denen Macbeth mal rote Haare und mal schwarze Haare zu haben scheint. - Man hat daraus geschlossen, dass mehrere Autoren am Werk waren und der eine nicht so genau gelesen hat, was der andere geschrieben hat (was ich nicht glaube). - Die Veröffentlichung nun sagte "Nein, das ist ganz anders zu interpretieren. Je nach Situation bedient Shakespeare sich anderer Sprachbilder, die untereinander nicht zu vergleichen sind" ("Ätsch - da ist ein Widerspruch"). - Mit anderen Worten: Es ist scheißegal, welche Haarfarbe er hatte - er kann auch eine Glatze gehabt haben.
Natürlich ist das in Wissenschaft und Philosophie kein guter Ansatz - trotzdem sollte hängen bleiben, dass Inhalt VOR Sprache ist, und nicht Ergebnis von Sprache. - Ob das heute noch überall präsent ist?
“Pragmatisch ontisch” leidet unter genau der gleichen Zweideutigkeit, die du bei “Faktum” etymologisch ausmachen willst. Faktum kommt von lat. factum = das Geschehene, Handlung, Tat. Was wiederum von lat. facere = machen, tun kommt. Also: gemacht und geschehen – auf beides lässt es sich irgendwie zurückführen.
Nun “pragmatisch ontisch”: pragmatisch kommt von altgr. πραγματικός = tüchtig, erfahren, was wiederum von altgr. πρᾶγμα = Handlung; Tun; etwas, das gemacht/vollbracht wurde stammt. Ontisch von altgr. ὄν = seiend, existierend. Also: gemacht und existierend. Kurz: dasselbe in grün wie bei “Faktum”.
Das Problem ist, dass du bei dem einen Wort herumnörgelst, weil es andere benutzen, du aber selber eine Begrifflichkeit hier einführst, die unter ganz genau den gleichen Defekten leidet.
#96 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Welche Zukunftsaussichten könntest Du der Menschheit bieten, wenn Du mit Deiner Weltsicht recht hättest?
#97 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Weil DUU Vorverständnisse als Glaubensbekenntnisse bezeichnest.
Ich hatte das nur auf "Exegese" bezogen. - Dort gilt es für HKM sensu Sven genauso wie für Kanonische Exegese.
Dann setze es halt um.
Red kein dummes Zeug - ich habe Dir mehrfach gesagt, was der Grund war (Nebenbei: Wenn Mitforisten jetzt sagen "Selber schuld, wenn man Typen wie Sven so was erzählt" widerspreche ich. - Denn es muss ein Minimum an Redlichkeit vorausgesetzt werden, wenn man sich hier unterhält).
Habe ich doch. - Mindestens dreimal in England und einmal in Deutschland.
Das war der Grund für meinen Ausstieg - richtig. ---- Aber das muss man nicht religiös deuten - der ERfinder von "Loss of Center" war Engländer und NICHT gläubig.
Hier geht es nicht um Autorität (= Ersatz für Substanz), sondern darum, dass Deine Widersprüche nur dann zustandekommen, wenn Du Aussagen von mir so interpretierst, dass es diese Widersprüche geben kann. - Du treibst also mit meiner Hilfe ein Spiel mit Dir selbst.Thaddaeus hat geschrieben: ↑So 17. Nov 2019, 12:27Du solltest dich damit abfinden, dass du keinerlei religiöse Autorität für dich beanspruchen kannst, die dich davor schützen könnte, auf Widersprüche in deinen Aussagen, Unklarheiten in der Verwendung deiner Begriffe und wirre Gedankenkonstruktionen hingewiesen zu werden.
Aber diesen Staffelstab aufoktroyierender Denkverbote hat doch DEINE Fraktion übernommen - Dir ist nicht klar, dass Du mehr in der Tradition des mittelalterlichen Katholizismus stehst als ich.Thaddaeus hat geschrieben: ↑So 17. Nov 2019, 12:27Genau das ist einer der Fortschritte, die sich in der Geschichte der Wissenschaften und der Aufklärung ergeben haben: das ein solches ideologisch-religiös-anmaßendes Gebaren aufoktroyierter Denkverbote heute nicht mehr toleriert oder ernst genommen wird.
Ja - da ist was dran - allerdings erkläre ich auch dann, warum. ---- Wie auch immer: Mit sprachlicher Beckmesserei kommen wir nicht weiter.
#98 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Schwachsinn; wenn du aufgrund deines Unverständnisses erneut anderen Usern falsche Dinge unterstellst werde ich diese Beiträge zukünftig kommentarlos löschen. Es reicht irgendwann mal.
#99 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Du versuchst, die Kombination aus Deinem Unverständnis und Deiner Forums-Macht weltanschaulich-dogmatisch durchzusetzen. ---- Gut, dann gehen wir halt auf die Schiene China. - Mal sehen, wann es auch anderen merken. - Oder hat's danach wieder keiner gewusst?

#100 Re: Vor 66 Millionen Jahren?
Quark nicht herum; da würde ich doch in ganz anderen Forenbereichen anfangen - es geht um deine Unterstellungen die du regelmäßig an andere richtest.
Und nun genug; am besten wieder >zurück zum ursprünglichen Thema<.