Auch, aber es ist keine Bedingung. Die Möglichkeit eines Versagens besteht immer, aber darauf hofft man nicht, ansonsten macht man etwas erst gar nicht. Hier könnte ich Jeremia ziteren, wo sich Gott mit einem Töpfer vergleicht:
Der Baum der Erkenntnis hatte für mich nicht den Zweck, DAMIT der Mensch daran zu Fall kommt, denn auch der Töpfer formt kein Gefäß, DAMIT es missrät, aber es passierte. Gott wäre das Gegenteil von gut, kehre er die gute Schöpfung wider besseres Wissen in eine böse um. Das geplante Vorgehen zum Schaden anderer nennt man im Strafrecht böser Vorsatz.Jeremia 18,4-6 hat geschrieben: Und das Gefäß, das er aus dem Ton machte, missriet in der Hand des Töpfers. Und er machte wieder ein anderes Gefäß daraus, wie es in den Augen des Töpfers recht war zu tun. Und das Wort des HERRN geschah zu mir: Kann ich mit euch nicht ebenso verfahren wie dieser Töpfer, Haus Israel, spricht der HERR?
Ich gehe davon aus (Vorsicht Helmuth-Gedanken!

Woher nehme ich das? Weil er uns als sein Abbild schuf. Genauso erziehen Eltern ihre Kinder. Es gibt böse Einflüsse, davor warnt man sie und hofft, dass sie einem glauben. Doch der Verführer verstand auch sein böses Handwerk und so passierte es. Der Verführer agiert in der ihm von Gott gegebenen Macht und Kraft, nur eben zum Schaden. Darum warf Gott ihn auch aus dem Himmel. Er wird das Leben (gemeint das ewige) nicht sehen.
Dass Gott nicht wüsste, dass dieser Ausgang genommen werden könnte, klar, davon gehe ich nicht aus, aber ich meine er hoffte, die Menschen würden eine bessere Schöpfung als die rebellierenden Engel. Für deren Fall sehe ich auch keine Erlösung in der Schrift. Der Teufel und seine Engel landen eines Tages in der Hölle samt denen, welche die Schrfit "ihren Samen" nennt. Und was die guten Engel betrifft, so lernten sie "gut" und "böse" offensichtlich auch ohne Ungehorsam.
Ende Helmuth-Gedanken.

Dass du Begriffe umformst ist mir schon bekannt. Wir hatten das Thema auch schon. Reue ist nicht Leid, aber dennoch litt Gott darunter weil er beides sagte: Er bereute es UND es tat ihm leid (bekümmerte, schmerzte ihn). Hier sein Wort:
Die hebr. Bedeutung für Reue ist ein andere, als du denkst, aber das ginge hier ot. Im Falle Adams zeigt Gott noch keine Reue, daher sollte das dort auch noch nicht hineininterpretiert werden. Vielleicht hätte Gott noch andere Optionen offen gehabt, die dann aber nach dem ersten Mord u.U. nicht mehr möglich waren.1 Mose 6 hat geschrieben: Und es reute den HERRN, dass er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.