Entsprechend ist "dein" Begriff von Wahrheit ein inhaltsleeres Geschwurbel, da du es ja weder weißt noch beurteilen kannst.
Aus der Werkstatt des Theologen
#671 Re: Aus der Werkstatt des Philosophe - Der performative Widerspruch radikal-skeptischer Aussagen
#672 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Das zeigt, dass Du Wahrheit daran misst, ob Du sie kennst - genau das ist anthropozentrisch oder gar narzistisch. - Kann man Dinge nicht wahr sein lassen, ohne drin rumzurühren? Oder gar davon abhängig zu machen, dass man drin rumrührt?
Was Du mit "Wahrheit" meinst, ist die Korrektheit einer systemischen Aussage - das kann man machen, ist etwas ganz anderes. - Im mildesten Fall haben wir hier eine unterschiedliche sematnische Besetzung des Wortes "Wahrheit".
#673 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Nein; das beschreibst dass du von "Wahrheiten" sprichst, die >du< weder kennst noch beurteilen kannst.
Das ist das was ich geschrieben habe; nicht das, was closs daraus versucht zu machen.

Zumal du oft Unlogisches und Unwahrscheinliches als "Wahrheit" in Betracht ziehst...

Und komm mir jetzt nicht wieder mit deinen unterschiedlichen Perspektiven, darum geht es nicht wie wir bereits im Stillen geklärt haben - jeder hier kann jede Perspektive einnehmen, auch wenn du meinst, dass du dazu irgendwie "außerordentlich" in der Lage wärst...
#674 Re: Aus der Werkstatt des Philosophe - Der performative Widerspruch radikal-skeptischer Aussagen
Im Zusammenhang mit der Widerlegung deines Wahrheitsrelativismus gibt es kein systemisches Verständnis von Wahrheit. Da gibt es nur die Feststellung, dass der Wahrheits- und Kontextrelativismus performatv widersprüchlich ist.
Dir fällt ja nicht umsonst kein Argument ein, welches du hiergegen vorbringen könntest.
Dein Gerede von "systemisch" im Zusammenhang mit Wahrheit ist jedenfalls kein Argument.
#675 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Eben NICHT "Relativismus" - gerade das Gegenteil. - "Wahrheit" ist in meiner Definition eben NICHT kontaminierbar durch beschränkte menschliche Vernunft-Konstrukte, sondern einfach nur das, was der Fall ist. - Wie kann man das nur so missverstehen?
"Systemisch" ist kein SChimpfwort, sondern beschreibt die Wege, mit denen der Mensch Wahrheit in den Griff bekommen will. - Verabsolutiert man diese Wege nicht (wie Du es zu tun scheinst), ist das voll ok. --- Was ist aus Deiner Sicht dagegen einzuwenden, wenn man Wahrheit als das beschreibt, was unabhängig von menschlichen Versuchen der Fall ist?
"Wahrheit" ist unabhängig davon, ob man sie kennt oder beurteilen kann. - Man versucht das zwar (tue ich auch), aber man darf solche Versuche nicht verabsolutieren.
Kann es sein, dass "Wahrheit" heute verstanden wird als Produkt des Menschen?
#676 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Eben; deshalb ist dein Geschwurbel ja ein Geschwurbel - weil du Dinge behauptest, die du für "irgendwie möglich hältst", die du aber faktisch weder kennst noch beurteilen kannst.
Willste nicht checken, hm?

#677 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Meine Aussage, dass "ich"/der Mensch Wahrheit nicht kennen muss, sie aber trotzdem "ist", ist aus Deiner Sicht "Geschwurbel" - richtig? ---- Wie definierst Du dann "Wahrheit"? Das, was man wahrnehmungsmäßig widerspruchsfrei an Aussagen hinkriegt?
#678 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Nein; aber das was du über das, was deiner Meinung nach Wahrheit wäre (oder sein könnte), ist es.

#679 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Aber WAS ist Wahrheit aus Deiner Sicht? - Systemische Aussagen oder auch was drüber?
Ich halte mich da raus und verweise auf das, was "ist" - ganz neutral. ---- Dazu MEINE ich natürlich dann auch was, aber ich kenne dann mein hermeneutisches Vorverständnis, aus dem ich etwas meine - und weiß, dass JEGLICHES Vorverständnis des Menschen relativ ist.