Nein; denn wenn es eines ist... hat es mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.

Aber eben keine, wie bei deiner Wenigkeit, Glaubensverständnisse.

Nein; denn wenn es eines ist... hat es mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.
Aber eben keine, wie bei deiner Wenigkeit, Glaubensverständnisse.
Denkfehler. ---- Es ist komplett irrelevant, ob ein Wissenschaftler an ein Vorverständnis glaubt oder nicht. ---- Ein Exeget kann ohne weiteres sagen "Mein Vorverständnis ist, dass ich alles, was ich hier lese, so interpretiere, als sei Geschichte ein naturalistisch kontinuierlicher Wirkungszusammenhang, also nicht unterbrechbar durch Wunder". --- Ob das dann der Exeget GLAUBT, ist wissenschaftlich gesehen (das hat was mit Disziplin zu tun) völlig irrelevant.
Deine Denkfehler sind hier bekannt; das sollte keine Rolle spielen.
Ist es nicht. Deine geglaubten Inhalte "Existenz von Gott, Jesus ein Gott... und blablubb eben" können per se >nicht< wissenschaftlich sein - diese Glaubensvorstellungen gehören in den Bereich der Amenmärchen, nicht der Wissenschaft.
Ich sprach von den von mir genannten Vorverständnissen, die geglaubt werden:
Ja und?
Die HKE folgt keinem Wunschbild, sondern erledigt professionell und mit Bravour ihre Arbeit.closs hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 09:52Das ist doch ein Wunschbild, das doch in der Realität nicht duchhaltbar ist.Münek hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 04:15"Die HKE bewertet und beurteilt inhaltlich NICHT die Aussagen der biblischen Schriftsteller. Im Gegenteil versucht sie, die Aussageabsicht des gläubigen Verfassers (seine Theologie) zu ermitteln und für den heutigen Leser verständlich zu machen. Die persönlichen Glaubensvorstellungen und -annahmen des Exegeten spielen bei der Interpretation biblischer Texte keine Rolle."
Du redest wieder einmal am Thema vorbei. Eine gern von Dir praktizierte Verhaltensweise, wenn Dir kein Argument zurcloss hat geschrieben:Doch - es gibt viele Fälle, in denen man Verfasser nach EIGENEM Verständnis interpretiert (man hat ja kein anderes).
Es ist eine Antwort auf Deine seltsame Frage, weshalb in bestimmten Fällen nicht Aussagen der Evangelisten, sondern die Verkündigungsworte Jesu interpretiert werden.
closs hat geschrieben:Wenn die Kommissison von "apriorifrei" spricht, meint sie automatisch "Haltet Euch mit Interpretationen zurück".
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich das jetzt zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit mache.
Du wirst es nicht glauben: Bibeltexte zu interpretieren (= auszulegen), ist eine der wesentlichen Aufgaben der HKE.closs hat geschrieben:Solange sie sich mit Interpretationen zurückhält, natürlich nicht.
Das darf und soll man ja. Aber man muss sich dabei bewusst sein, dass man damit mindestens auf der Schwelle zum Apriorischen steht (= man interpretiert nicht nur empirisch aus dem Text, sondern auch aus eigenen Voraus-Setzungen).
Du weißt es nicht und willst etwas hören, damit Du Dich an was festmachen kannst. --- Nee - mich würde schon mal interessieren, was Du SELBER darunter verstehst.
Im Sensus literalis ist das eh klar. - Aber Du meinst ja mehr als das. - Genau da will die Kommisssion einen Riegel vorschieben. - Wie gesagt: Es scheint nicht rüberzukommen, wie hart der Kommissionstext eigentlich ist, weil er so mild daherkommt.
So langsam reißt mir der Geduldsfaden. Was Du hier abziehst, ist unter aller Sau!
Jetzt spiele doch nicht den Ahnungslosen.closs hat geschrieben:Nee - mich würde schon mal interessieren, was Du SELBER darunter verstehst.
Dir scheint überhaupt nichts klar zu sein.
Auf gar keinen Fall. Dafür gäbe es für mich nicht den mindesten Grund.closs hat geschrieben:Aber Du meinst ja mehr als das.
Das ist immer noch keine Antwort. - Ich habe den Eindruck, dass Dir der Unterschied zwischen empirisch (a posteriori) und apriori nicht ganz klar ist - konkret: Wenn man nachweist, dass diese oder jene Textstelle nachgeschoben wurde, ist das aposteriori. - Wenn man aus aposteriori ermittelten Erkenntnissen interpretiert, dass Jesus sich irrte, ist das apriori, also durch ein Vorverständnis geprägt. ---- Hast Du es wirklich so verstanden?
Selbst das ist mir zu weit gefasst. - Wenn man im Literalsinn feststellt, dass Paulus im Zitat x davon ausgeht, dass sich Jesus geirrt hat, ist noch lange nicht entschieden, ob er in der Folge mit Ausreden versucht hat, Jesus so umzudeuten, dass es irgendwie passt, ODER ob er TATSÄCHLICH erkannt war, wie es wirklich gemeint war. - Bereits das ist aus meiner Sicht Sensus spiritualis.
DANN darf sie nicht interpretieren "Jesus irrte sich", sondern nur "Nach Literalsinn meint Paulus, dass sich Jesus irrte". - Soviel Zeit muss sein.
Doch, darf sie - das stellt die HKE ganz nüchtern fest. Dazu bedarf es weder deinen Segen noch sonstige Akzeptanz deinerseits.