"Opfer" + "Sündenvergebung"

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#101 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Helmuth » So 3. Nov 2019, 10:43

Naqual hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 09:18
Was man aber bei ihm sieht: eine Gottesvorstellung im AT. Und die bestand darin, dass Gott ein Opfer für die Sündenvergebung nicht benötigt.
Genau das sagte er damit eben nicht, sondern die Propheten verwiesen auf die unzähligen falschen nutzlosen und scheinheiligen Opfer, wobei Hesekiel in der Art gar noch so sehr wirkte, andere aber klar und deutlich. Das trifft auch auf Christen zu, dass sie unnütze Werke des Fleisches vollbringen, Nichtchristen ohnehin. Es setzt damit an keiner einzigen Stelle der Schrift gottgewollte Opfer außer Kraft.

Die Propheten sagten im Namen Gottes sinngemäß etwas anderes: "Die Art wie ihr opfert interessiert mich nicht, Leute so wird das nichts, was ihr da hier wie eine Show vor mir abzieht geht mir auf den Geist. Hauts bloß damit ab." Kommt das an?
Naqual hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 09:18
Stattdessen wird eine Umkehr des Sünders beschrieben, die letztlich auch zu Frieden mit Gott führt.
Niemand leugnet das und exakt das sagen auch die Propheten des NT, Johannes der Täufer und Jesus Christus selbst. Sie wandeln als völlig in demseleben Heilige Geist wie es ein Hesekiel oder Jesaja tat. Doch das ist nur die eine Seite. Denn sie weissagten desgleichen von der Notwenigkeit des Messias als Erlösers, der uns unsere Sünden wegnimmt.

Keine einzige Sünde kann mit einem Werk der Buße weggetan werden. Was für ein verdrehte juristische Sicht ist denn das? Nicht einmal ein weltches Gericht kommt zu solch einer stupiden Auffassung. Alles muss auch bezahlt werden. Da wir das aber nicht können vor Gott darum geschieht das in Jesu Blut. Daher sagte Jesus auch genau das:
Markus 10:45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Also nochmals beide Seiten der Münze:

- Der Mensch hat zu tun: Buße und Umkehr
- Gott hatte zu tun: Seinen Sohn zu geben

So und nicht anders läuft der Deal. Wer die Botschaft vom Kreuz leugnet predigt ein falsches Evangelium und steht sogar in der Gefahr das ewige Leben zu verlieren. Denn Werke retten dich nicht, das vollbrachte einzig und allein Jesus. Und ich denke jetzt sollte es reichen, ein viertes Mal sage ich es nicht.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 3. Nov 2019, 10:57, insgesamt 4-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Ruth
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#102 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Ruth » So 3. Nov 2019, 10:50

Helmuth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 10:43
..... ich denke jetzt sollte es reichen, ein viertes Mal sage ich es nicht.

:coolthumb: ....ein Glück ... endlich keine Hamsterräder mehr, wo man immer nur im Kreis rennt, und nie ankommt. :ghost2:

Helmuth
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#103 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Helmuth » So 3. Nov 2019, 11:22

Ruth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 10:50
Helmuth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 10:43
..... ich denke jetzt sollte es reichen, ein viertes Mal sage ich es nicht.

:coolthumb: ....ein Glück ... endlich keine Hamsterräder mehr, wo man immer nur im Kreis rennt, und nie ankommt. :ghost2:
Wo du Recht hast hast du Recht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Naqual
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#104 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Naqual » So 3. Nov 2019, 11:27

Helmuth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 10:43
Naqual hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 09:18
Was man aber bei ihm sieht: eine Gottesvorstellung im AT. Und die bestand darin, dass Gott ein Opfer für die Sündenvergebung nicht benötigt.
Genau das sagte er damit eben nicht, sondern die Propheten verwiesen auf die unzähligen falschen nutzlosen und scheinheiligen Opfer, wobei Hesekiel in der Art gar noch so sehr wirkte, andere aber klar und deutlich. Das trifft auch auf Christen zu, dass sie unnütze Werke des Fleisches vollbringen, Nichtchristen ohnehin. Es setzt damit an keiner einzigen Stelle der Schrift gottgewollte Opfer außer Kraft. ....

Keine einzige Sünde kann mit einem Werk der Buße weggetan werden. Was für ein verdrehte juristische Sicht ist denn das? Nicht einmal ein weltches Gericht kommt zu solch einer stupiden Auffassung. Alles muss auch bezahlt werden.
Anbetracht des Hesekiel-Textes ergibt sich anderes:
Hesekiel, 33, 15f hat geschrieben: Und wenn ich zum Gottlosen spreche: Du sollst sterben!, und er bekehrt sich von seiner Sünde und tut, was recht und gut ist, – 15 sodass der Gottlose das Pfand zurückgibt und erstattet, was er geraubt hat, und nach den Satzungen des Lebens wandelt und nichts Böses tut –, so soll er am Leben bleiben und nicht sterben, 16 und all seiner Sünden, die er getan hat, soll nicht mehr gedacht werden, denn er hat nun getan, was recht und gut ist; darum soll er am Leben bleiben.
Irgendwie wirfst Du dem Propheten Hesekiel eine verdrehte juristische Sicht vor.

Wer die Botschaft vom Kreuz leugnet predigt ein falsches Evangelium und steht sogar in der Gefahr das ewige Leben zu verlieren. Denn Werke retten dich nicht, das vollbrachte einzig und allein Jesus.
Das ist so die übliche Kampf-Terminologie um einen Andersdenkenden und Andersfühlenden zu diffamieren. "Leugnen" ist ja die Unwahrheit zu sagen wider besseren Wissens. Das ist nicht meine Art.
Aber das Verständnis des Kreuzes ist ganz sicher ein anderes. Mk 8, 34: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Liebe ist nicht einfach ein romantisches Baden in angenehmen Gefühlen, sondern hat (siehe auch das Symbol der Rose) Dornen. Gottesnähe bedeutet auch, sich für andere von den Dornen stechen zu lassen. Jesus ist der WEG. Ja. Also ist dieser zu gehen: Nachfolge.
Jesus war da ziemlich radikal....

Helmuth
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#105 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Helmuth » So 3. Nov 2019, 13:13

Naqual hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 11:27
Das ist so die übliche Kampf-Terminologie um einen Andersdenkenden und Andersfühlenden zu diffamieren. "Leugnen" ist ja die Unwahrheit zu sagen wider besseren Wissens. Das ist nicht meine Art.
Ich selbst habe nicht behauptet, dass "du" leugnest sondern sagte allgemeine "wer" das Kreuz leugnet, der führt andere in die Irre. Den Verdacht habe ich allerdings und diesen auszuspechen ist noch lange keine Diffamerung. Ich denke so, weil das heute meine Glaubensüberzeugung ist. Du könntest aber dazu Stellung nehmen, dann wäre das auch geklärt und niemand wird diffamiert. Alos Klartext:

Leugnest du die Botschaft vom Kreuz? Hat Jesus für dich deine Sünden bezahlt? Ja oder Nein? Ein "nicht in dieser Art "gibt es da nicht, denn das wäre dann nur eine Verschleierung für Nein.

Von mir ein klares Ja. Ja, er hat für meine Sünden bezahlt. Und ich bin ihm ewig dankbar dafür.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Ruth
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#106 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Ruth » So 3. Nov 2019, 13:29

Helmuth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 13:13
Alos Klartext:

Leugnest du die Botschaft vom Kreuz? Hat Jesus für dich deine Sünden bezahlt? Ja oder Nein? Ein "nicht in dieser Art "gibt es da nicht, denn das wäre dann nur eine Verschleierung für Nein.

Das ist mal wieder ein typischer Helmut-scher :rolleyes:

.... alles, was nicht auf die gleiche Art ausgedrückt wird, wie Helmuth es tut, das ist nicht von Gott.... :frusty2:
Glücklicherweise weiß ich, dass Gott das ganz anders beurteilt. Und darum ist deine Art, wie du den Glauben anderer Menschen aburteilst, als "falsch", ein Missbrauch des Namen Gottes. Denn das, was du sagst, ist nicht von Gott, sondern von Helmuth ❗️

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#107 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von EaYggdrasil » So 3. Nov 2019, 13:36

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Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

Helmuth
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#108 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Helmuth » So 3. Nov 2019, 13:43

Ruth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 13:29
Das ist mal wieder ein typischer Helmut-scher :rolleyes:
Klar, ich bin immer gerne zu haben für Klartext. Du könntest übrigens meine Frage ja auch beantworten. Wie meinst du denn Klarheit über etwas zu erhalten? Etwa durch unklare Fragestellung? :lol:

Das Wort Gottes drückt sich da Gott sei Dank immer sehr klar aus:
1.Kor 1:18 hat geschrieben: Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft.

Mir selbst muss keiner antworten. Ich predige hier einfach nur. Wer es macht soll es daher freiwllig tun. Und ich beiße auch nicht. Aber man steht mit dieser Frage direkt vor Gottes Angesicht. Der so Angesprochene weiß das bzw. Gott weiß es. Man will mir aber gerne in die Schuhe schieben, ich predige den bösen strafenden Gott, wiewohl er alle retten will. Auch das wäre nichts Neues unter der Sonne.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#109 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Ruth » So 3. Nov 2019, 13:58

Helmuth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 13:43
Ruth hat geschrieben:
So 3. Nov 2019, 13:29
Das ist mal wieder ein typischer Helmut-scher :rolleyes:
Klar, ich bin immer gerne zu haben für Klartext. Du könntest übrigens meine Frage ja auch beantworten. Wie meinst du denn Klarheit über etwas zu erhalten? Etwa durch unklare Fragestellung? :lol:

Das Wort Gottes drückt sich da Gott sei Dank immer im sehr klar aus:
1.Kor 1:18 hat geschrieben: Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft.

Mir selbst muss keiner antworten. Ich predige hier einfach nur. Wer es macht soll es daher freiwllig tun. Und ich beiße auch nicht. Aber man steht mit diesr Frage direkt vor Gottes Angesicht. Und der so Angesprochene weiß das, bzw. Gott weiß es. Man will mir aber gerne in die Schuhe schieb ich predige den bösen Gott, das wäre nichts Neues unter der Sonne.

Niemand schiebt dir irgendwas irgendwohin.
Ich zeige dir immer nur an deinen eigenen Texten auf, dass du grundsätzlich immer DICH selbst als Maßstab des Verständnisses darstellst. Nur leider merkst du es nicht ... zumindest bisher nicht.

Das Problem besteht wohl besonders darin, dass du, wie du es ja selbst sagst, PREDIGEN willst.
Schon hier besteht ein großer Unterschied zu den meisten anderen Usern - sowie auch meine Meinung: ich will nicht predigen, sondern miteinander austauschen, ohne Wertung.

Das fängt schon genau da an, wie du es auch hier wieder beschreibst. Du sagst, Gott drückt sich klar aus. Und als Begründung schreibst du einen Text, der eindeutig von Helmuth so ausgedrückt wurde, wie er da steht. Du verstehst Klartext als einen Text, den du so verstehst, wie du es hier beschreibst. Andere verstehen den Klartext von Gott aber anders, und drücken das auch anders aus. Nein, ich beantworte deine Frage nicht. Weil ich deine Vorstellung, dass DEIN Text den Leser und Antworter "direkt vor das Angesicht Gottes stellt" nicht auch noch unterstützen will.
Zuletzt geändert von Ruth am So 3. Nov 2019, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Erich
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#110 Re: "Opfer" + "Sündenvergebung"

Beitrag von Erich » So 3. Nov 2019, 13:59

Naqual hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 10:06
Erich hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 00:24
Naqual hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:24
Gott braucht keine Tieropfer, aber ein Menschenopfer (bzw. Selbstopfer, Gottopfer)? Das ist ja noch schlimmer, so rein gefühlsmäßig.
Rein rational kriege ich nicht auf die Reihe, warum Gott nun ein Menschenopfer benötigt.
Warum ist denn dann in der Bibel so viel die Rede von "Opfern", wenn Gott sie nicht wollte?

Weil die Akteure in der Bibel, besonders im AT, und diejenigen, die darüber geschrieben haben dies so wollten. Und das hatte aus deren Sicht durchaus nachvollziehbaren Sinn.
Die lebten in einer Zeit, in deren Tieropfer (in extremen Fällen auch Menschenopfer) in vielen Gegenden der Welt eine Rolle spielten. Für die Israeliten in der Antike war das nicht viel anders. Was kann man machen, um (einen) Gott zu gefallen? Der edle Gedanke: in dem man Gott etwas von sich gibt (opfert), das einem selbst viel wert ist. Also ein Beweis Gott gegenüber, dass man es ernst meint. Und damit hatte man auch sich selbst gegenüber eine HIlfestellung. In dem was man gab, wusste man um die Ernsthaftigkeit des eigenen Glaubens. Ja, es gab damals schon sogar extra Regeln für arme Leute, bei denen ein geringeres Opfer letztlich genau den gleichen Wert hat, wie ein größeres Opfer bei einem Reichen. - Im Laufe der Zeit wurden die Opfer in immer ausgefeilteren Vorschriften in der Gesellschaft vorgenommen. Und immer äußerlicher, ritueller, der einzelne konnte sich dem Gruppenzwang der Gesellschaft nicht entziehen oder nur unter sehr vielen Mühen und Nachteilen. Nicht anders wie bis ins letzte Jahrhundert hinein im Christentum Jahrtausende später auch. Dieses bracht die späteren kritischen Propheten auf den Plan, die das im AT schon kritisierten. Da die Aufrichtigkeit des Herzens keine Rolle mehr spielte, war der gute ursprüngliche Gedanke verraten. Es ging um Äußerlichkeiten, die vor Gott letztlich keine Rolle spielen.
Hallo Naqual!

Ich verstehe schon, was Du menschlich meinst, und ich kann Deinen Gedankengängen auch folgen, aber z.B. Deinem ersten Satz kann ich nicht zustimmen. Ich glaube, was in der Bibel geschrieben steht. Denn alle Schrift ist von Gott eingegeben, vom Heilgen Geist inspiriert, und nicht durch menschlichen Willen hervorgebracht worden. - Glaubst Du, was in der Bibel geschrieben steht?

In der Bibel steht zum Beispiel geschrieben, dass Gott diese Opfer dem Mose gebot, usw:
2.Mose 40,29
29 Und den Brandopferaltar setzte er vor die Tür der Wohnung der Stiftshütte
und opferte darauf Brandopfer und Speisopfer, wie ihm der HERR geboten hatte.

3.Mose 7,38
38 wie der HERR es Mose gebot auf dem Berge Sinai an dem Tage,
da er den Israeliten befahl, ihre Opfer dem HERRN zu opfern in der Wüste Sinai.
4.Mose 7,11
11 Und der HERR sprach zu Mose: Lass an jedem Tag je einen Fürsten sein Opfer bringen zur Einweihung des Altars
Usw. usf.

Also: Gott, der HERR, wollte solche Opfer haben, sonst hätte er sie nicht geboten! 
Aber alle diese Opfer dienten doch nur dem Abbild und Schatten des Himmlischen.
Das Blut von Böcken und Stieren hat die Unreinen zwar äußerlich geheiligt und gereinigt,
aber ihre Sünde blieb, ja, vielmehr wurden sie dadurch nur an ihre Sünden erinnert;
denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.

Und deshalb kam auch unser Herr Jesus Christus der diesen Willen Gottes getan hat.
Es gab also nur einen, der durch sein eigenes Blut die Sünden wegnehmen konnte.


Und du hast ja auch recht, denn natürlich stehen die geistlichen Opfer an erster Stelle, denn die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes Herz, wird Gott gewiss nicht verachten, und ja, Gott hat mehr Gefallen am Gehorsam und Aufmerken gegen die Stimme des Herrn und dass wir Gutes tun und mit anderen teilen und ihnen wohl und recht tun, und er hat gefallen am Gebet und dass wir ihm Lob und Preis und Dank und Ruhm und die Ehre geben, ja, er hat Gefallen an den Opfern unseres Mundes; er hat Gefallen an Barmherzigkeit und Güte und an Vergebung und Versöhnung, er hat Gefallen an der Nächstenliebe, dass wir seine Gebote halten, dass wir vom Bösen lassen und lernen Gutes zu tun, dass wir nach Recht trachten, dass wir den Unterdrückten helfen und den Waisen Recht schaffen und der Witwen Sache führen, er hat Gefallen daran dass wir unser Leben und unser Tun bessern, dass wir recht handeln einer gegen den andern und keine Gewalt üben gegen Fremdlinge, Waisen und Witwen, dass wir nicht unschuldiges Blut vergießen und auch nicht andern Göttern nachlaufen zu unserem eigenen Schaden, er hat Gefallen daran, dass wir in Gottesfurcht leben und seinen Willen tun; und Gott möchte auch, dass wir unsere Leiber hingeben als ein Opfer, das lebendig, heilig und ihm somit wohlgefällig ist, ja, er möchte, dass wir geistliche Opfer opfern, die ihm wohlgefällig sind, aber das geht eben nur durch unsern Herrn Jesus Christus.

Denn das Problem ist, dass wir Menschen (von Adam an bis heute), alle diese "Gott wohlgefälligen Opfer" nicht von uns selbst aus bringen können, selbst wenn wir es gerne wollten, weil ja die Sünde in unserem sterblichen Leibe, in unserem Fleisch und unsern Gliedern, wohnt, und wir somit von der Sünde beherrscht werden. - Paulus schreibt z.B. dazu:  
Röm 7,24-25
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?
25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!

(lies dazu bitte auch den Kontext, Röm 7,14-25)
  
Naqual hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 18:48
So finden wir letztlich beides in der Bibel: Genaue Vorschriften für Opfer, als auch Mahnungen worum es tatsächlich geht in der Beziehung zu Gott. Und das ist nicht ein äußerliches Opfer.
Sorry, aber das äußerliche leibliche Opfer Jesu Christi war selbstverständlich nötig, nach dem Willen Gottes.
Hebr 10,10 Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.

Hebr 10,12
12 Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes
13 und wartet hinfort, bis [a]seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden.
a) Ps 110,1
14 Denn mit einem Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.
Wenn es andere Möglichkeiten "zur Vergebung der Sünden" gäbe, dann hätte Jesus Christus sich doch gar nicht opfern müssen. 
Naqual hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 18:48
 

Hebr 9,22
22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
3.Mose 17,11 

Erich: Wenn Jesus Christus seinen Leib nicht gegeben und sein Blut nicht vergossen hätte, dann gäbe es keine Vergebung der Sünden.
Genau diese Aussage findet man nicht in der Bibel. Wenn das der Kern des Glaubens wäre, müsste es nicht hundertemale im NT stehen?
- Richtig, denn diese Aussage ist meine Erkenntnis, die sich aber auf das Evangelium gründet!
- Und nun schau doch bitte mal ganz genau hin, was wahrlich im Evangelium geschrieben steht.
- Ich hoffe Dir genügen diese Bibelstellen, die ich für Dich zitiert habe:
Mt26,26-28
26 [a]Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
a) (26-28) 1.Kor 10,16; 11,23-25
27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein [a]Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
a) 2.Mose 24,8; Jer 31,31; Hebr 9,15-16
 

Apg 20,28
28 So [a]habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.
a) 1.Tim 4,16;  1.Petr 5,2-4
 

Röm 3,25
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als [a]Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
a) Mt 26,28; Kol 1,20; Hebr 9,26-28
 

Röm 5,9
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem [a]Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
a) Kap 1,18; 2,5.8
 

1.Kor 5,7
7 [a]Darum schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist.
a) (7-8) 2.Mose 12,3-20; 13,7; Jes 53,7; 1.Petr 1,19
 

1.Kor 11,25
25 Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
27 Wer nun unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn.
 

Eph 1,7
7 In ihm haben wir die [a]Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade,
a) Kol 1,14; Kap 2,7; 3,8.16
 

Eph 2,13-16
13 Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi.
14 Denn er ist unser [a]Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes
a) Jes 9,5; Gal 3,28
15 hat er [a]abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache
a) Kol 2,14
16 und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst.
 
 

Kol 1,19-20
19 [a]Denn es hat Gott wohlgefallen,
dass in ihm alle Fülle wohnen sollte
a) (19-20) 2.Kor 5,19; Kap 2,9; Joh 1,16; Eph 1,23
20 und er durch ihn [a]alles mit sich versöhnte,
es sei auf Erden oder im Himmel,
indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
a) 1.Joh 2,2
 

1.Petr 1,2
2 die Gott, der Vater, [a]ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi:
a) Röm 8,29

Gott gebe euch viel Gnade und Frieden!
 

1.Petr 1,18-19
18 [a]denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise,
a) (18-19) 1.Kor 6,20; 7,23; Kap 4,
19 sondern mit dem teuren [a]Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
a) Hebr 9,14; b) Jes 53,7; Joh 1,29
 

1.Joh 1,7
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und [a]das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
a) Hebr 9,14; Offb 1,5
 

1.Joh 5,6-8
6 Dieser ist's, der [a]gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist's, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit.
a) Kap 4,2; Mk 1,9; Joh 19,34-35; Joh 1,33
7 Denn drei sind, die das bezeugen:
8 der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein.
 

Hebr 2,14-17
14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod [a]die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel,
a) 2.Tim 1,10; 1.Joh 3,8
15 und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.
16 Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams nimmt er sich an.
17 Daher musste er in allem [a]seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes.
a) Phil 2,7
 

Hebr 7,27
27 Er hat es nicht nötig wie jene Hohenpriester, täglich [a]zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte.
a) 3.Mose 9,7; 16,6.15
 

Hebr 9,12-18
12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.
13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die [a]Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind,
a) 4.Mose 19,2.9.17
14 um wie viel mehr wird dann das [a]Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
a) 1.Petr 1,18-19; 1.Joh 1,7; Offb 1,5; Kap 1,3
15 Und darum ist er auch der [a]Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.
a) Kap 12,24; 1.Tim 2,5

16 Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat.
17 Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist noch nicht in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat.
18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.
 

Hebr 9,26-28
26 ... Nun aber, [a]am Ende der Welt, ist er ein für alle Mal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
a) 1.Kor 10,11; Gal 4,4; Kap 1,3
27 Und wie [a]den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
a) 1.Mose 3,19
28 so ist auch Christus einmal [a]geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.
a) Kap 10,10.12.14
 

Hebr 10,19-22
19 Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum [a]Eingang in das Heiligtum,
a) Mt 27,51; Röm 5,2
20 den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen [a]Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes,
a) Kap 9,8
21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes,
22 so [a]lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser.
a) Kap 4,16; Eph 5,26; 1.Petr 3,21
 

Hebr 10,29
29 Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht?[a]
a) Kap 2,3; 12,25
 

Hebr 13,12
12 Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten [a]draußen vor dem Tor.
a) Mt 21,39; Joh 19,17
 

Hebr 13,20-21
20 Der Gott des Friedens aber, der den großen [a]Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes,
a) Joh 10,11; 1.Petr 2,25
21 der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 

Offb 1,5-7
5 und von Jesus Christus, welcher ist [a]der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut
a) Kap 3,14; Joh 18,37; 1.Tim 6,13; Kol 1,18
6 und uns [a]zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
a) Kap 5,10; 2.Mose 19,6; 1.Petr 2,5.9

7 Siehe, [a]er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen.
a) Mt 24,30; Sach 12,10; Joh 19,37
 
Offb 5,9
9 und sie sangen ein [a]neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen
a) Ps 33,3
 

Offb 7,14
14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus der [a]großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.
a) Mt 24,21; Kap 12,11
 

Offb 12,11
11 Und sie haben ihn überwunden [a]durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.
a) Kap 7,14; Kap 6,9
 

Offb 19,13
13 Und er war angetan mit einem Gewand, [a]das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
a) Jes 63,1-3; Joh 1,1
 
Naqual hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 18:48

Man findet sogar ausdrücklich einen anderen Mechanismus, der Vergebung bewirkt:

Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden Menge. 1. Petrus 4.8

der soll wissen, daß, wer den Sünder bekehrt hat von dem Irrtum seines Weges, der hat einer Seele vom Tode geholfen und wird bedecken die Menge der Sünden. Jakobus 5.20
An wen sind diese Worte gerichtet?
Diese Worte sind an die gläubigen Brüder und Schwestern gerichtet, die an Jesus Christus glauben. Und sie glauben ganz gewiss daran, dass allein das Blut Jesu Christi uns reinigt oder reinigen kann von den Sünden. Und in unserer inbrünstigen Liebe sollen wir für den Sünder beten und alles tun, dass er sich bekehrt vom Irrtum seines Weges hin zu Jesus Christus unserm Herrn. Wir sollen uns also so lieben, wie unser Herr Jesus Christus uns auch geliebt hat. Er hat uns das Evangelium verkündigt und sein Leben für uns gegeben. - Er allein ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch ihn!

Eph 4,1-2
1 So [a]folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder
a) Lk 6,36
2 und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch.
 

Gal 2,20
20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern [a]Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
a) Joh 17,23; Kap 1,4
Schau: Auch die Ungläubigen usw. lieben sich, aber ihre Sünde wird nicht vergeben, weil sie nicht an Jesus Christus glauben.
 
 


Erich: Gerade weil Gott gerecht ist, deswegen gibt es auch Vergebung der Sünden, aber nur dann, wenn man an seinen Sohn Jesus Christus glaubt.


Naqual:
Ich hatte meine Aussage begründet, Du gehst auf diese nicht ein und bringst Dein dogmatisches Verständnis paulinischer Sätze. Wenn gehe bitte erst auf meine Begründungen ein. Sonst kommt ein Gespräch nicht zustande und wir beide würden in vollster Überzeugung zwei separte Monologe führen, wenn auch im ständigen Wechsel.
Sorry, also nochmal:
Naqual hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 18:48

Gott ist gerecht im Sinne von tadellos in seinem Sein und Wirken. Er ist aber nicht gerecht im strafrechtlichen Sinn. Zweiteres ist nicht die Bedeutung des biblischen Begriffs Gerechtigkeit. Wäre er gerecht gebe es keine Vergebung. Gerecht ist immer Auge umd Auge, Zahn um Zahn.

Gott ist auf jedem Gebiet gerecht!

- Und selbstverständlich gilt auch "Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, ..." - Jeder erhält seinen gerechten Lohn.

Also ist Gott selbstverständlich auch gerecht im strafrechtlichem Sinn. Wie sollte er sonst alle Menschen gerecht richten können?

Joh 5,29
29 und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.[a]
a) Dan 12,2; Mt 25,46; 2.Kor 5,10
 

Mt 25,46
46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.[a]
 

2.Thess 1,9
9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht,
 

Jak 2,13
13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, [a]der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
a) Mt 5,7; 18,30.34; 25,45-46
 

2.Kor 5,10
10 Denn [a]wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.
a) Apg 17,31; Röm 2,16; 14,10; Joh 5,29; Eph 6,8
 

Offb 19,11
11 [a]Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
a) (11-13) Mt 24,30; Kap 3,14; Jes 11,4-5
 
Naqual hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 18:48

Vergebung ist Verzicht auf den gerechten Ausgleich. Für uns verzichtet Gott also - aus Liebe.
- Nur wer an Jesus Christus glaubt, der wird gerettet!
- Nur das Blut Jesu Christi reinigt uns von unseren Sünden!
- Wer aber nicht glaubt, der wird verdammt, der geht verloren!

Joh 3,16
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.[a]
a) Röm 5,8; 8,32; 1.Joh 4,9
 

Mk 16,16
16 Wer da [a]glaubt und getauft wird, der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
a) Apg 2,38; 16,31

Es geht uns Christen um die Gerechtigkeit aus Glauben:
Gerade weil Gott gerecht ist, deswegen gibt es auch Vergebung der Sünden,
aber nur dann, wenn man an seinen Sohn Jesus Christus glaubt.

Röm 3,25-26
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
Mt 26,28; Kol 1,20; Hebr 9,26-28
26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
 

Röm 3,28
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
Gal 2,16
 

Röm 3,30
30 Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben.
Kap 4,11-12
 

Röm 5,1
Frieden mit Gott
5 1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus;
Kap 3,24.28; Jes 53,5
 

Gal 2,16
16 Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird kein Mensch gerecht.
Röm 3,20.28; Eph 2,8
 

Gal 3,8
8 Die Schrift aber hat es vorausgesehen, dass Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum verkündigte sie dem Abraham (1.Mose 12,3): »In dir sollen alle Heiden gesegnet werden.«
 

Gal 3,11
11 Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben« (Habakuk 2,4).
Röm 1,17; Hebr 10,38
 

Gal 3,24
24 So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden.



LG! Erich
Zuletzt geändert von Erich am So 3. Nov 2019, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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