Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

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Thaddaeus
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#191 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Thaddaeus » Do 31. Okt 2019, 11:19

abc hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 10:34
Was soll ein Mann da ausrichten? Selbst Herkules könnte für eine Ewigkeit in ihr ein- und ausgehen und Gaia bliebe, wie soll man sagen, ach Thaddaei, der kleine Tropfstein tropft von ganz alleine ...
Bist du ein Wirrkopf?
(Außerdem solltest du deine Riesenbebilderungen spoilern, damit man sich nicht die Finger wundscrollen muss).

Tree of life
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#192 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Tree of life » Do 31. Okt 2019, 11:33

SamuelB hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 09:28

Männer sind btw Krieger und Vater. In unterschiedlicher Ausprägung.

Ich denke, der MENSCH (Frau/Mann) trägt beides in sich.
Da ist Beschützer- Verführung- Kämpfer -Sanftmut auf beiden Seiten und doch sind sie eins, warum will mancher sie spalten?

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abc
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#193 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von abc » Do 31. Okt 2019, 11:54

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 11:19
abc hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 10:34
Was soll ein Mann da ausrichten? Selbst Herkules könnte für eine Ewigkeit in ihr ein- und ausgehen und Gaia bliebe, wie soll man sagen, ach Thaddaei, der kleine Tropfstein tropft von ganz alleine ...
Bist du ein Wirrkopf?
Die Probleme (Verwirrungen) beginnen dort, wo Sinn- und Bedeutungsfelder vermischt werden, das sagt nicht nur dein Lieblingsphilosoph Markus Gabriel. Ich weise dich nur immer wieder freundlich darauf hin, auch hier - deine Verwirrungen in ein rechtes Bild rückend!

Wir sprechen hier also von zwei Klassen (Sinn/Bedeutungsfeldern)

Der Mensch, Mann & Frau (inkl. Sexualität), bildet eine Klasse für sich und sollte nicht mit der Götterklasse (zb. Muttergöttin Gaia) in einen Topf geworfen werden. Das führt in der Tat nicht nur zu Verwirrungen, sondern in deinem Fall auch zu abwegigen Vorstellungen, Salma Hayek (From Dusk till Dawn) wäre eine angemessene Entsprechung für die Muttergöttin?!

:roll:

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Andreas
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#194 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Andreas » Do 31. Okt 2019, 12:15

Quentin Tarantinos Salma Hayek scheint mir auch eher die kleine Schwester der Tarantella Serpentine zu sein als eine Muttergöttin.

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Thaddaeus
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#195 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Thaddaeus » Do 31. Okt 2019, 13:53

abc hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 11:54
Die Probleme (Verwirrungen) beginnen dort, wo Sinn- und Bedeutungsfelder vermischt werden, das sagt nicht nur dein Lieblingsphilosoph Markus Gabriel. Ich weise dich nur immer wieder freundlich darauf hin, auch hier - deine Verwirrungen in ein rechtes Bild rückend! usw.
Du hast das ontologische Konzept noch nicht verstanden. Es gibt Sinnfelder und deren Gegenstandsbereiche. So gehört die große Mutter zu den Sinnfeldern Mythos/Mythologie, Religion/Kultus, Geschlechter, Psychologie/Tiefenpsychologie/Archetypus, Kunst/Film/Belletristik u.a.
Keines dieser Sinnfelder hat einen Gegenstandsbereich, zu dem reale Personen gehören. Der Archetyp der Muttergöttin hat also weder einen Ausweis, noch eine Adresse. Er ist nicht Selma Hayek, ihre Filmfigur ist es und als Frau repräsentiert Selma Hayek natürlich den Archetyp der großen Mutter, wie alle Frauen! Und übrigens genau so, wie auch Grendels Mutter aus BEOWULF alias Angelina Jolie ...
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Und für die, die Russisch können ...
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Zum Gegenstandsbereich des Archetyps des Krieger-Helden gehört die sagenhafte Figur des Achilleus ... der zunächst keine reale Person ist, ja gar keine reale Person sein kann, sonst könnte der Archetyp nicht für alle Männer stehen, wie die Venus von Willendorf als Archetyp der großen Mutter für alle realen Frauen steht. Darum hat sie kein konkretes Gesicht. Sie ist nicht konkret. Sie ist alle Frauen ...

Allerdings es gibt diese Archetypen nur, weil alle Frauen in der Geschichte der Menschheit auch Muttergöttinen sind und alle Männer auch Krieger-Helden und große Jäger.
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abc hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 11:54
Der Mensch, Mann & Frau (inkl. Sexualität), bildet eine Klasse für sich und sollte nicht mit der Götterklasse (zb. Muttergöttin Gaia) in einen Topf geworfen werden.
Nicht in einem Topf, aber man muss verstehen, warum es Archetypen überhaupt gibt und was sie zum Ausdruck bringen.

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abc
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#196 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von abc » Do 31. Okt 2019, 15:10

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 13:53
abc hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 11:54
Die Probleme (Verwirrungen) beginnen dort, wo Sinn- und Bedeutungsfelder vermischt werden, das sagt nicht nur dein Lieblingsphilosoph Markus Gabriel. Ich weise dich nur immer wieder freundlich darauf hin, auch hier - deine Verwirrungen in ein rechtes Bild rückend! usw.

Du hast das ontologische Konzept noch nicht verstanden. Es gibt Sinnfelder und deren Gegenstandsbereiche. So gehört die große Mutter zu den Sinnfeldern Mythos/Mythologie, Religion/Kultus, Geschlechter, Psychologie/Tiefenpsychologie/Archetypus, Kunst/Film/Belletristik u.a.
Keines dieser Sinnfelder hat einen Gegenstandsbereich, zu dem reale Personen gehören.

Warum ziehst du dann eine reale Person (die hier als 'Traugott' spricht) in ein solches Verhältnis? Siehe ...

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:27
Traugott hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 18:58
(...)
Mit deinen 12 Jahren bist du der Muttergöttin natürlich noch nicht begegnet, aber du ahnst schon, was dich erwartet. Die faltet dich zusammen und verspeist dich zum Frühstück. Die Muttergöttin hat eine so übermächtige Sexualität, dass Männer es mit der Angst zu tun bekommen. Und dann gebiert sie auch noch das Leben. Ich verstehe schon, dass es einem als Männlein da ganz schummrig werden kann und sich der ein oder andere in die Hose macht. :lol:

Die thaddaeische Kulturträgerin hat durch ihre letzten Beiträge/Streifzüge nicht nur an redlicher Basis eingebüßt - sondern auch an Souveränität verloren! Ihre Flotte spiegelt in ihrem Untergang wohlmöglich nur den Zerfall einer Kultur, die auf den falschen Philosophen setzte, einem Philosophen, der den Menschen als seltsames Tier definiert.

Der würdevolle Mensch wird nicht nur seine angeborene Würde verlieren, sondern auch seine wahre Gestalt, wenn er einem Tierphilosophen folgt - mag dieser auch noch so hip daher kommen!

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Thaddaeus
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#197 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Thaddaeus » Do 31. Okt 2019, 15:18

Andreas hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 12:15
Quentin Tarantinos Salma Hayek scheint mir auch eher die kleine Schwester der Tarantella Serpentine zu sein als eine Muttergöttin.
Der Film ist von Robert Rodriguez, nicht Tarantino. Die Muttergöttin wird im Film immer ähnlich inszeniert, wie der Krieger-Held auch stets gleich inszeniert wird. Wichtig ist, dass Männer mit der großen Göttin nicht klarkommen und sich Einiges einfallen lassen, um sie beherrschen zu können. Das Erste ist immer, Frauen gegenüber Männern abzuwerten.
Der historische Jesus selbst, hat sie übrigens aufgewertet: das schon dadurch, dass sie in seinem Gefolge waren und er sich als Rabbi hat von ihnen berühren lassen. Paulus und seine Schüler haben das dann versaut. Aber der hat eigentlich die ganze ursprüngliche Lehre Jesu komplett umgedeutet und zu etwas gänzlich anderem gemacht.

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Andreas
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#198 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Andreas » Do 31. Okt 2019, 15:38

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 15:18
Der Film ist von Robert Rodriguez, nicht Tarantino.
Das Drehbuch ist von Tarantino. From Dusk Till Dawn
Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 15:18
Die Muttergöttin wird im Film immer ähnlich inszeniert, wie der Krieger-Held auch stets gleich inszeniert wird. Wichtig ist, dass Männer mit der großen Göttin nicht klarkommen und sich Einiges einfallen lassen, um sie beherrschen zu können. Das Erste ist immer, Frauen gegenüber Männern abzuwerten.
Mich kannst du nicht meinen. Also ich als erfahrener Krieger-Held liebe Muttergöttinen. Gerade wenn ich solchen am leidenschaftlichsten begegne, sehe ich ihnen am liebsten direkt und tief in ihre Augen.
Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 15:18
Der historische Jesus selbst, hat sie übrigens aufgewertet: das schon dadurch, dass sie in seinem Gefolge waren und er sich als Rabbi hat von ihnen berühren lassen. Paulus und seine Schüler haben das dann versaut. Aber der hat eigentlich die ganze ursprüngliche Lehre Jesu komplett umgedeutet und zu etwas gänzlich anderem gemacht.
Sehe ich ähnlich, aber nicht ganz so pauschal.

Paulus hat ein paar echte Perlen wie beispielsweise 1 Kor 13 abgeliefert, welche ich gerne behalte, den Mist den er auch produzierte, verwerfe ich nach gründlicher Prüfung.

Tree of life
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#199 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Tree of life » Do 31. Okt 2019, 16:10

Andreas hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 15:38
Sehe ich ähnlich, aber nicht ganz so pauschal.
Dito!

Ruth
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#200 Re: Die Gottesfürchtige Magd vom Fichtelgebirge

Beitrag von Ruth » Do 31. Okt 2019, 16:27

Thaddaeus hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 15:18
Paulus und seine Schüler haben das dann versaut. Aber der hat eigentlich die ganze ursprüngliche Lehre Jesu komplett umgedeutet und zu etwas gänzlich anderem gemacht.

Ich sehe Paulus so, wie die Prediger der heutigen Zeit. Sie haben wahrscheinlich alle eindrückliche Erfahrungen mit Gott gemacht. Aber dann versuchen sie, ihre Interpretation und ihr Gottesbild auf andere zu pojizieren, natürlich mit Hilfe der Bibel, die alle möglichen Interpretationen von Menschen aus verschiedenen Zeiten beschreibt. So werden die eigenen Bilder als die reine Wahrheit oder sogar "Gottes Wort" dargestellt, und so die Lehre von Jesus, über Jahre hinweg verändert und verzerrt, bis zur Unkenntlichkeit der eigentlichen Botschaft, welche Jesus verkündigt hat.

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